Schulische Informationen an den sorgeberechtigten Vater

7. September 2008 Thema abonnieren
 Von 
Mio2344
Status:
Schüler
(269 Beiträge, 111x hilfreich)
Schulische Informationen an den sorgeberechtigten Vater

Ich bin sorgeberechtigter Vater zweier Kinder. Die Mutter der Kinder schreibt mir, dass es keine ständige Informationspflicht der Mutter gibt. In der Schule habe ich vorgesprochen, die Schule gibt die Informationen den Schülern mit nach Hause.Wie kommt der Vater an Informationen über Elternabende, Schulfeste und drgl.Gibt es eine gesetzliche Regelung? Hat jemand schon Erfahrungen damit gesammelt? Wäre schön, einige Antworten dazu zu erhalten.
Mio2344

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8 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 214x hilfreich)

Hallo Moi2344,

selbstverständlich unterliegt die Kindesmutter der Auskunftspflicht, nach BGB §1686 und BGB § 1687 .
Dies beinhaltet auch die schulische Entwicklung - halbjährlich, mit den Zeugnissen und wenn die Kids z.B. versetzungsgefährdet sind.
Auch die Schulwahl, bezogen auf die Schulart/-form.

Du hast nicht das Recht, dich in die alltäglichen Dinge der Restfamilie einzumischen.
D.h.: Elternabende, Schulveranstaltungen, Entschuldigungen, die Ausübung der Kontrolle von Hausaufgaben oder was die Kids zu essen mit in die Schule nehmen, welche Kleidung sie zu tagen haben usw.!

Lieben Gruß



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"Zu einer Partnerschaft bedarf es zweier Menschen, sich zu trennen reicht einer!"

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#2
 Von 
guest123-2020
Status:
Praktikant
(821 Beiträge, 108x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#3
 Von 
Mio2344
Status:
Schüler
(269 Beiträge, 111x hilfreich)

Als sorgeberechtigter Vater mache ich mir schon meine Gedanken über die neue Schulform G8. Informationen darüber bekommt man da nur über den Elternabend. Auch verstehe ich da nicht, dass der sorgeberechtigte Vater von solchen Sprechtagen ausgeschlossen sein sollte.
Eigentlich muß ich mich fragen, wo ist dann der Unterschied eines sorgeberechtigten Elternteils und des nicht sorgeberechtigten Elternteils. Dass ich mich für die schulischen Belange interessiere, ist doch normal als Vater. Oder haben Väter wirklich keine Rechte mehr???

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#4
 Von 
sika0304
Status:
Schlichter
(7944 Beiträge, 2932x hilfreich)

Ruf die Klassenlehrerin an, such beim Elternabend den Elternvertreter auf und bitte ihn, dir entsprechende Termine per Mail mitzuteilen. Klappt bei uns recht gut.
Das Schule jetzt auch noch jeweils berücksichtigen, sollen, bei welchem Kind welche Info-Wege bestehen, finde ich dann doch etwas viel verlangt.
Und noch ein Tipp, die Internetseite der zuständigen Elternkammer, Schulbehörde/ministerium.
Bei uns ist gerade der erste G8-Jahrgang in der Oberstufe mit dem alten G9-Jahrgang "zusammengestoßen". Interessante Verhältnisse, wenn auf einmal 30 Kinder in Leistungskursen sitzen und in 2 Jahren doppelt soviele Lehrstellensucher auftreten (und Studienplatzbewerber).

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#5
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 214x hilfreich)

Hallo Mio2344,

heißt G8, dass die Kids ganztägig, für acht Stunden betreut würden?
Ich habe davon noch nichts gehört oder gelesen.

Ich bin mir wegen der Elternabende nicht ganz sicher, aber ich werde an den Elternsprechtagen beteiligt. Das sind immerhin 1-2 Termine/Jahr.
Ich verstehe zwar dein Anliegen, dich in die Kindeserziehung stärker einbringen zu wollen, aber in der Tat haben die Bezahleltern weniger Rechte und Möglichkeiten der Einflußnahme, als sich diese oftmals wünschen.
Ich kann mir gut vorstellen warum es sich so entwickelt hat.
Oftmals wurden nachehelich, unverarbeitete Konflikte der Eltern über das alltägliche Geschehen ausgetragen. Hier musste ein Beteiligter zurückstehen und aus rein pragmatischen Gründen ist dies eben der ohnehin Außenstehende.:(

Fragen und Antworten zur Qualität der Kindeserziehung sind grundsätzlich nicht vorgesehen, nur in extremen Fällen, der Vernachlässigung, Missbrauch und Misshandlung wird von außen eingegriffen - wenn überhaupt.

Lieben Gruß



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#6
 Von 
Mio2344
Status:
Schüler
(269 Beiträge, 111x hilfreich)

Vielen Dank Sika0304,
ich denke der Weg ist gut über den Elternvertreter. Danke für den Tipp!
Es ist ja schlimm genug, dass die Mutter der gemeinsamen Kinder jegliche Information zu verhindern versucht.
Mio2344

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#7
 Von 
Kleine Hexe
Status:
Praktikant
(669 Beiträge, 190x hilfreich)

G8 heißt Abitur nach 8 Jahren anstatt wie bisher nach 9 - wird zunehmend eingeführt und bedeutet für die Kids 7-8 Monate früher das Abi aber dafür auch 8 Jahre Streß.
Geht im Normalfall einher mit mehr Schulstunden bzw. Ganztagsschule.

Grüße
Kleine Hexe

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#8
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 214x hilfreich)

@Kleine Hexe:

Ich danke dir, für die Info.

Lieben Gruß

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