Schwanger und noch nicht in Deutschland geschieden

28. Januar 2010 Thema abonnieren
 Von 
Corvus Sanguis
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 2x hilfreich)
Schwanger und noch nicht in Deutschland geschieden

Hallo zusammen,

falls das Thema bereits aufkam, tut es mir leid, ich habe keine suchfunktion entdeckt.

Mein Problem ist folgendes:

ich habe im Jahr 2000 einen US Amerikaner geheiratet, von dem ich ein Jahr später im Juli 2001 wieder in den USA geschieden wurde. Seitdem gelt ich in Deutschland als getrennt lebend, aber nicht geschieden, weil der deutsche Staat meine Scheidung nicht anerkennt. Fehlende Beglaubigungen etc.

Seit fast neun Jahren mache ich nun rum und komme nicht so ganz weiter, aber die Zeit drängt. Ich bekomme ein Kind von meinem Lebensgefährten, welches im April geboren werden soll. Ich hätte gerne vorher geheiratet, denn ich sehe hier schlimmes auf mich zukommen.

Ich bin nicht geschieden, ergo ist mein Ex Mann doch automatisch der eheliche Vater des Kindes, obwohl er schon wieder verheiratet ist und wahrscheinlich sogar schon seit 5 Jahren tot. (letzte Info 2004 war, dass er in Afghanistan ist und wieder geheiratet hat)

Ich habe ihn also seit fast 10 Jahren nicht gesehen. Wenn der deutsche Staat ihn nun als Vater einträgt, habe ich die Popokarte. Gleichtzeitig muss ich dann bei der Kirche den Titel der Jungfrau Maria beantragen, denn schwanger zu werden, von jemandem, der wahrscheinlich tot ist und den ich seit 10 Jahren nicht gesehen habe, ist doch ein himmlisches Wunder oder? ^^


Würde mich freuen, wenn jemand einen TIp für mich hätte, wie ich mich zu verhalten habe.


Danke

A.Carver

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
muemmel
Status:
Unbeschreiblich
(32838 Beiträge, 17253x hilfreich)

Hi,

Vater ist auch der, der die Vaterschaft anerkennt. Außerdem dürfen Sie die Vaterschaft des Ehemannes anfechten (§§ 1592 u. 1600 BGB ).

Gruß vom mümmel

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#2
 Von 
guest-12314.06.2010 10:35:19
Status:
Praktikant
(588 Beiträge, 336x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Corvus Sanguis
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 2x hilfreich)

Erst einmal Danke für die Antworten.


Das Problem liegt darin, dass ich seit fast 10 Jahren Schriftwechsel mit deutschen und amerikanischen Behörden habe. Immer wenn ich in Amerika die Urkunden beantrage, kommt ein SChreiben mit der Info, ich muss mich an eine andere Behörde wenden, die noch dazu im selben Haus sitzt. Dann muss ich das ganze erneut verfassen und jedes Mal vergeht fast ein "viertel" Jahr.

Dann ist unserem guten deutschen Staat die Beglaubigung nicht recht, mal ist es ein fehlender Stempel auf einer Seite, dann können sie die Schrift nicht lesen. Reine Schikane in meinen Augen.

Ich habe aber heute eine Mail erhalten, dass ich wohl jetzt doch noch die richtige Beglaubigung bekomme. Wollen wir mal hoffen.


Ich werde die Vaterschaft dann auf jeden Fall anfechten und meinen Lebensgefährten als Vater bestätigen. Bitte Daumen drücken.

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