Schwere Allergie und Umgangsrecht

25. September 2024 Thema abonnieren
 Von 
Unlashedhero
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
Schwere Allergie und Umgangsrecht

Guten Abend, ich finde zu meinem Problem nicht wirklich was und würde gerne Meinungen und Ratschläge dazu haben.

Folgender Sachverhalt:

Ich bin alleinerziehende Mutter eines Kindes, das unter schweren Allergien und unkontrollierten Asthma leidet. Mein Kind reagiert unter anderem auf Hundehaare allergisch. Der Vater meines Kindes hat sich im Juli einen Hund angeschafft, und mein Kind war im August das erste Mal bei ihm zu Besuch. Nach diesem ersten Besuch kam mein Kind bereits mit erschwerter Atmung nach Hause. Nach dem letzten Besuch hatte mein Kind eine Sauerstoffsättigung von nur 90 % und eine obstruktive Bronchitis, die 14 Tage lang anhielt. Obwohl ich den Kontakt zwischen Vater und Kind nie verweigert habe, verschlechtern sich die Symptome meines Kindes nach jedem Aufenthalt beim Vater. Aus diesem Grund verweigere ich Übernachtungsbesuche und den Aufenthalt des Kindes mit dem Hund unter einem Dach. Der Vater besteht jedoch darauf, dass der Hund hypoallergen sei und keine Gefahr für unser Kind darstellt, und weigert sich, den Hund abzugeben. Jetzt droht er, mich zu verklagen.

Dankeschön im Voraus.

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(39584 Beiträge, 14169x hilfreich)

Ob der Hund hypoallergen ist, kann man doch durch Fachleute klären lassen. Das wäre doch der Einstieg, die Ursachenforschung.

wirdwerden

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#2
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(124660 Beiträge, 40387x hilfreich)

Der Hund / Aufenthalt beim Vater als Ursache wurde festgestellt durch wen konkret, mit welcher Qualifikation konkret?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#3
 Von 
Unlashedhero
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Einen aktuellen Allergietest auf Hunde und Katzenhaare liegt vor, Diagnose unkontrolliertes Asthma und viele Allergien ebenfalls.
Wir selbst besitzen keine Haustieren, hatten kurzzeitig 2 Katzen und die Asthmaanfälle waren sehr stark ausgeprägt. Laut Arzt ist eine Tierhaltung zu vermeiden. Jedenfalls wenn er zurück kommt halt immer mit einer pfeiffende Atmung und beim Aufenthalt selber hat er wohl vermehrte Hustenanfälle.

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#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(39584 Beiträge, 14169x hilfreich)

Also es kommt nicht nur der Hund in Betracht.

wirdwerden

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#5
 Von 
Unlashedhero
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

was denn noch?

-- Editiert von User am 26. September 2024 08:27

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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(39584 Beiträge, 14169x hilfreich)

Bei einem hochgradigen Allergiker kommt doch vieles in Betracht, bis hin zur psychischen Belastung, glaub mir, ich weiß, wovon ich schreibe.

wirdwerden

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#7
 Von 
Unlashedhero
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Das weiß ich, alles andere versucht man auch soweit zu reduzieren.

Die Allergien sind ja nicht neu und werden auch von Fachärzte begleitet.
Aussage vom Vater ist, auf den anderen Hund von Freunde würde der Sohn reagieren, auf seins nicht, da er hypoallergen ist.

Ich habe nichts gegen den Hund, doch wenn das eigene Kind doch mit roechelnder Atmung und hustanfälle zurückkommt, dann ist er mir schon ein Dorn im Auge.
Abgesehen davon, sobald die Katzen bei uns nicht mehr waren , hörten bei uns auch die hustanfälle auf, deswegen wurde der Allergietest aktualisiert und der Arzt hat uns angeraten keine Tiere zu halten, da der asthma bei den kleinen schon sehr stark und unkontrolliert ist.

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(39584 Beiträge, 14169x hilfreich)

Das Problem ist doch, dass Katzenhaare letztlich immer durch die Gegend fliegen, ganz klar. Dass es aber Hunde gibt, deren Haare eben nicht durch die Gegend fliegen und deshalb auch für Allergiker geeignet sind. Deshalb meine Empfehlung der genauen Ursachenforschung.

wirdwerden

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#9
 Von 
Unlashedhero
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Er kann ja auch einen Spezifischen Test machen, hat er in den letzten Wochen nur nicht gemacht.
Trotzdem schmusen die mit dem Hund und es sind nicht die Haare an sich, sondern Hundespeichel und Urin, die eben auch Spuren im Haus hinterlassen. Und auch auf einen"Hypoallergenen" Hund kann man reagieren.

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#10
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(34378 Beiträge, 5919x hilfreich)

Zitat (von Unlashedhero):
Jetzt droht er, mich zu verklagen.
Dann wirst du wohl abwarten müssen, ob der Kindsvater das tut.
Dann siehst du weiter.
uU hat sich das Gericht dann damit zu beschäftigen.

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

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