Sohn 14 zieht zu Mutter

14. Dezember 2019 Thema abonnieren
 Von 
Ben83316
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Sohn 14 zieht zu Mutter

Hallo. Ich bin neu hier. Ich habe das ganze Internet auf den Kopf gestellt aber leider nix gefunden. Es geht um folgendes.
Mein Sohn 14 hat seit meiner Scheidung von meiner ex-Frau bei mir gewohnt, sprich knapp 10 Jahre. Jetzt will er plötzlich zu seiner Mutter ziehen. Er wohnt jetzt auch schon seit 3 Wochen nicht mehr bei mir. Vor 3 Tagen kam ein Brief vom Anwalt meiner ex-Frau das mein Sohn persönliche Dinge haben möchte und die Klamotten. Ich bin bereit die persönlichen Sachen meinem Sohn zu geben, aber bei den Klamotten nicht.
Es sind sehr viele teure Klamotten. Ich habe mit meiner neuen Frau 3 Kinder die diese Klamotten immer wieder bekommen haben wenn es meinem Sohn nicht mehr gepasst hat. Jetzt meine Frage, muss ich die Klamotten meinem Sohn mitgeben oder kann ich sie für meine anderen Kinder von meiner jetzigen Frau behalten?
Würde mich über eine Antwort freuen.

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8421 Beiträge, 4037x hilfreich)

Hallo

Zitat:
muss ich die Klamotten meinem Sohn mitgeben
Ja...

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#2
 Von 
Ben83316
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo. Danke für deine Antwort. Aber ist es nicht so das die Klamotten mein Eigentum sind und nur solange er hier war in seinem Besitz?

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(37257 Beiträge, 13746x hilfreich)

Nö, es gibt auch Grenzen des Elterneigentums, etwa bei Möbeln muss man genauer gucken, wann die wie abgeschafft worden sind. Aber Klamotten, das sind nun höchstpersönliche Sachen.

wirdwerden

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#4
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(29777 Beiträge, 5355x hilfreich)

Zitat (von Ben83316):
Ich habe das ganze Internet auf den Kopf gestellt aber leider nix gefunden.
Hoffentlich isses nicht auch noch runtergefallen... ;)

Da der Brief vom Anwalt kam, gabs schon vorher Streit über die Klamotten, nehme ich an.
Zitat (von Ben83316):
wenn es meinem Sohn nicht mehr gepasst hat.
Komisch, jetzt tragen also die jüngeren Kinder die Klamotten ab--- dem Sohn passen sie längst nicht mehr---und trotzdem will der 14jährige bzw. seine Mutter die feschen kleinen Teile zurück?
Um sie zu verkaufen?

Ich bin nicht sicher, ob die Klamotten höchstpersönliches Eigentum des Sohnes sind...Wenn die nicht mehr passen: Ich habe die Internet-Kiste ausgeschüttelt und gefunden:
- in den Container
- zum A&V
- ins Internet zum Verkauf
- weitergeben an Dritte (so haben wir das meist gemacht)
- eigene jüngere Kinder tragen sie *auf*.

Was also will jetzt der Sohn damit? Dem passt nix mehr davon. Hat das Zeug evtl. *Erinnerungswert*?

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(37257 Beiträge, 13746x hilfreich)

Du, ich hatte mehr den Eindruck, es ging um die laufenden Sachen, die dann auf Vorrat gelagert werden.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9330 Beiträge, 2994x hilfreich)

Ben,

man muss auch (im Kopf) loslassen können. Gelingt einem dass, werden viele Entscheidungen leichter, weil man sich nicht selbst im Weg steht.

Diese Aussage

Zitat (von lesen-denken-handeln):
Zitat:
muss ich die Klamotten meinem Sohn mitgeben

Ja...


ist nur bedingt richtig, weil Du - oder wer auch immer die Sachen gekauft hat - das Eigentum nicht durch die Nutzungsverfügung aufgegeben hat (Geschenke davon ausgenommen, denn da ist das Eigentum übergegangen).

In der Rechtsprechung zu solchen Themen, die ja immer wieder vorkommen, werden daher zum Teil abenteuerliche Klimmzüge gemacht um trotz Eigentum für eine beide Seiten gerechte Situation zu kommen.

Geh mal als Faustregel davon aus, dass die Lieblingskleidungsstücke mitzugeben sind (es darf darüber kein Druck auf das Kind ausgeübt werden) und in Summe so viel, dass es für einen mittleren Zeitraum reicht.

Also irgend etwas zwischen garnichts und alles ist angesagt.

Bedenke bitte auch, dass Du dir möglicherweise ein Eigentor einhandelst, wenn Du jetzt auf stur schaltest, denn die Retourkutsche könnte sein, dass er dann ohne Ersatzkleidung bei den anstehenden Umgängen bei Dir aufschlägt und Du dann nachkaufen musst, weil Du ihn so nicht in die Öffentlichkeit lassen willst.

Was will denn Dein Kind? das wäre für mich entscheident.

Berry

2x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Ben83316
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo. Vielen Dank für die Antworten.

Es geht um die Klamotten die mein Sohn jetzt tragen will. Es ist so, als ich damals ausgezogen bin hab ich meinen Sohn mitgenommen ohne Kleidung weil meine Frau die Kleidung meines Sohnes versteckt hatte. Wie sich dann später herausstellte hat sie die Kleidung bei ebay und so verkauft. Ich bin mit nix gegangen und hab erst mal sehr viel Geld investieren müssen. Jetzt ist mein Sohn so alt das er sich dafür entschieden hat bei seiner Mutter zu leben und zwar weil er sich auf einmal nicht mehr wohl fühlt. Das Problem ist halt, er hatte Regeln bei mir. Unter der Woche war das Internet für ihn um 21.30 Uhr aus. Er musste lernen Müll raus bringen und sein Zimmer versuchen sauber zu halten. Wochende war auch um 23 Uhr dann Bettzeit. Jetzt wo er bei seiner Mutter wohnt darf er alles. Ich sehe auf WhatsApp immer wieder nach wie lange er am Wochenende wach ist (1 Uhr bis 2 Uhr nachts). Unter der Woche bis 23 Uhr ist er jetzt mindestens noch nicht im Bett.
Wegen der Kleidung nochmal. Ich weiß das meine ex Frau die Kleidung verkauft wenn sie ihm nicht mehr passen sollten. Schweres Thema.

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(29777 Beiträge, 5355x hilfreich)

Zitat (von Ben83316):
Es geht um die Klamotten die mein Sohn jetzt tragen will.
Dann gib sie ihm raus.
Fertig mit dem Thema.

Aber wenn er sich bei Mama nicht mehr wohl fühlt--- nimm ihn nicht wieder auf.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
dessteffal
Status:
Schüler
(181 Beiträge, 71x hilfreich)

Zitat (von Anami):

Aber wenn er sich bei Mama nicht mehr wohl fühlt--- nimm ihn nicht wieder auf.


Meine Güte, was soll denn so eine unreife Aussage? Der Sohn ist 14 und zieht zu seiner leiblichen Mutter. Wenn ein Vater so denkt, dann würde mir ds Kind wirklich leid tun!

0x Hilfreiche Antwort

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