Hallo liebe community,
ich habe folgendes Problem.
Mein Sohn, gerade 5 Jahre geworden möchte gerne bei seinem Vater wohnen.
Mein Sohn lebt seit der Trennung 2015 bei mir und meinen neuen Partner. Er geht bei uns in die Kita und soll nächstes Jahr eingeschult werden.
Letztes Jahr im November ist die Tochter, (9 Jahre) meines Partners zu ihrer Mutter gezogen. Seitdem kommt sie nur alle 4 Wochen zu Besuch.
Seitdem ist immer mal vereinzelt auch der Gedanke bei meinem Sohn aufgetaucht.
Der Vater meines Sohnes geht seit unserer Trennung nicht arbeiten. Gründe sind hauptsächlich seine Gesundheit. Bandscheibenvorfall inkl. Berufsunfähigkeit.
Mein Sohn sieht seinen Vater 1 mal in der Woche von Dienstag auf Mittwoch und je einen Tag am Wochenende, ebenfalls mit Übernachtung.
Nun ist es so, dass mein Sohn bei seinem Vater alle Freiheiten hat, die er bei uns nicht hat. Unter der Woche bleibt er meist mit seinem Vater zu Hause und muss nicht in die Kita und generell ihr kennt das ja, ist bei dem Besuchselternteil mehr Spaß und Unterhaltung.
Ich gehe vollzeit arbeiten und muss einen geregelten Alltag führen.
Auch hält er sich nicht an Absprachen die wir treffen sei es Erziehung, Absprachen mit Erziehern, holt unseren Sohn oft verspätet von der Kita, ab etc.
Wenn unser Sohn vom Besuchswochenende kommt, ist er immer traurig und möchte am liebsten bei seinem Vater bleiben.
Wenn ich ihn frage warum, bekomme ich als Antwort, bei Papa kann ich switch spielen und es ist viel schöner.
Was soll ein 5 jähriger da auch groß argumentieren.
Der Vater bespricht die wohnsituation mit unserm Sohn, und begründet es vor ihm damit, dass ich nein sage und es ja nicht ausprobieren will. Das ganze macht bei meinem Sohn natürlich noch mehr Unmut.
Er möchte das ausprobieren und wenn mein Sohn nach 5 Wochen bei ihm wohnen will ihn dort auf die Schule schicken.
Ich möchte meinem Sohn umgekehrt nicht erklären warum ich das nicht will. Ich musste seinen Vater in ein schlechtes Bild rücken und das möchte ich nicht.
Wir sind bei der Caritas über das Jugendamt
bereits in einer mediation, die aber aktuell aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter geführt werden kann.
Die Lage spitzt sich immer weiter zu und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll.
Ich bin dafür, daß mein Sohn gerne hin geht und ich hätte nichts dagegen das er da lebt. Aber ich glaube mein Sohn, kann mit 5 noch gar nicht die Tragweite einschätzen, die ein Umzug mit sich bringt.
Ich war offen für ein wochenmodell, sodass unser Sohn trotzdem die Schule hier besuchen kann. Die Wohnort des Vaters und mir liegen nicht weit auseinander. So wurde er aber seine Freund behalten die er jetzt im Kindergarten gefunden hat.
Der Vater hat mir bereits angedroht, wenn ich nicht nach gebe, wird er vor das Gericht gehen und ich würde unserem Sohn ja viel zu wenig zutrauen er könnte ja schon eine solche Entscheidung treffen und ich wäre ja egoistisch weil ich nein sage.
Danke für euren Rat
-- Editiert von fb515742-3 am 21.05.2019 16:14
Sohn 5 Jahre möchte zum Vater ziehen
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Hallo,
Vielleicht könnt ihr euch auf das Wechselmodell einigen.
Sollte der Vater sich als unzuverlässig herausstellen, wird ihm kein Gericht das alleinige ABR zusprechen.
Du solltest aber an das Wohl des Kindes denken. Finanzielle Dinge usw. sind zweitrangig.
edy
-- Editiert von edy am 21.05.2019 16:26
Hallo edy,
Ich bekomme keinen Unterhalt vom Vater weil er nicht arbeitet und das steht bestimmt nicht im Vordergrund
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Entschuldigung, wenn aus gesundheitlichen Gründen (Gesundheit des Vaters?) keine Mediation durchgeführt werden kann, wie soll dass dann mit der angeschlagenen Gesundheit mit einem Kind ganztags gehen? Das funktioniert doch nicht auf Dauer.
Das Kind kann in diesem Alter nicht mitentscheiden. Es ist hoffnungslos überfordert. Was ich anpeilen würde: seltener und dafür länger beim Vater. Z.B. ganze Ferien, lange Wochenenden u.s.w. Dann hat das Kind die Chance, auch mal einen Alltags-Papa kennen zu lernen. Den kennt es doch gar nicht. Und dann sieht man weiter.
wirdwerden
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