Sohn beim Vater leben lassen..WIE?

9. Oktober 2005 Thema abonnieren
 Von 
MichaelW1966
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Sohn beim Vater leben lassen..WIE?

Hallo zusammen,

ich habe folgende Frage:

Wie stehen die Chancen für mich, meinen zweijährigen Sohn, für den ich gleiches Sorgerecht habe wie seine Mutter, zu mir zu holen, das heißt bei mir gemeldet wohnen zu lassen?

Seine Mutter hat zusammen fünf Kinder, ist Hartz-vier-Empfängerin und ist sichtbar überlastet mit der Bewältigung dieser gewaltigen Aufgabe, wobei sie aber ihre Situation durchaus positiv einschätzt und keinerlei Kritik an ihrem Lebensstil zulässt.

Das ist auch der Grund, warum ich irgendwann der Lebensgemeinschaft den Rücken kehrte.
Es muss hinzugefügt werden, dass die anderen vier Kinder von anderen Vätern stammen, wovon sich kein einziger mehr gemeldet hat und auch nichts zahlt.
Es war also eine schwierige Situation für mich, mich dort durchzusetzen bzw. mich irgendwie einzubringen, was dann zum Bruch führte.

Nun existieren berechtigte Zweifel daran, dass meinem Kind dort eine geregelte Lebensweise vorgelebt wird, wenn ich das mal sachte ausdrücken darf.

Sie ist hochverschuldet, der Zustand der Wohnung lässt oft zu wünschen übrig, sie überlässt oft abends meinen Sohn seinen minderjährigen Geschwistern zur Aufsicht, wenn sie um die Häuser zieht und der Umgang mit Geld wird recht lax gehandhabt, um nur einige Beispiele zu nennen.
Mein Sohn sollte dringend eine Brille tragen, aber sie ist seit Wochen verschwunden und es bleibt eben dabei.

Alles in allem plagt mich größtes Unbehagen, wenn ich an die weitere Entwicklung meines Sohnes unter diesen Umständen denke und so möchte ich ihn gerne zu mir holen.
Natürlich wird das aufs schärfste von der Mutter abgelehnt und sie droht mir mit Krieg, wenn ich eine Anstrengung dahingehend unternehmen würde.

Was habe ich also für Chancen, ihn zu bekommen und was wäre zu tun?

Mit freundlichen Grüßen Michael

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1 Antwort
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#1
 Von 
guest123-352
Status:
Praktikant
(989 Beiträge, 83x hilfreich)

Hi Michael,

auch wenn es manchmal schwer fällt einzusehen, aber jeder hat eine andere Art zu leben. Und Kinder lieben in der Regel das Leben, in welchem sie leben (sie kennen ja nichts anderes). Bei richtigen Mißständen wird ein Kind im Alter von eventuell 7 Jahren anfangen zu sagen, hey hier stimmt was nicht, wenn es ev. Schulkammeraden besucht und sieht, hier ist ja alles ganz anders, irgendwie geordnet, sauber, ruhiger ...

Sicher verstehe ich auch, dass du dir Gedanken machst, gerade wenn du dich schwer in die Situation der Mutter hinein versetzen kannst (eventuell kennt sie es gar nicht anders, von Haus aus).

Wenn ich du wäre, würde ich es über die Schiene *Helfen* und nicht *Vorwurf oder Kritik* versuchen. Wie sieht es momentan aus? Siehst du den Kleinen regelmäßig? Kannst du mit ihr -außer über das Thema Zuzug des Kindes zu dir- normal reden?

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