Sorgerecht freiwillig abgeben

13. September 2008 Thema abonnieren
 Von 
mama02
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
Sorgerecht freiwillig abgeben

Hallo zusammen.
Von meinem Mann bin ich noch nicht geschieden, wir leben offiziell getrennt, mein jüngerer Sohn hat sich bei unserer Trennung vor zwei Jahren entschieden, bei seinem Vater zu bleiben, der Große lebt mit mir. Aufgrund eines wirklich richtig schlimmen Ereignisses überlege ich, das Sorgerecht für den Kleinen an meinen Noch-Mann abzugeben, um in dieser kniffligen Situation eine Konsequenz zu ziehen und rechtlich (als Geschädigte) für evtl. später auftretende, weitere Ereignisse vorzubeugen. (Dazu gehört die Info, dass ich als Sorgeberechtigte Mutter keinerlei Infos von meinem Noch-Mann erhalte, auf Nachfrage nur sehr zögerlich, allgemein und ungenau - so als ginge es mich nichts an. Umgekehrt: Der Große, der bei mir lebt, ist 17 und nach zwei Jahren meist unbefriedigendem Drängen habe ich damit aufgehört und dem Großen auch überlassen, wann er sich dort meldet.)
Hat jemand Erfahrung mit der freiwilligen Abgabe des Sorgerechtes?
Danke für Euer Feedback.

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9 Antworten
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#1
 Von 
guest123-2156
Status:
Schüler
(463 Beiträge, 714x hilfreich)

--- editiert vom Admin

74x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest123-2020
Status:
Praktikant
(821 Beiträge, 108x hilfreich)

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0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Hallo mama,

ich hatte auc oft den Gedanken, das SR an den Ex zu übertragen.

Unsere beiden Kinder leb(ten) seit 1 Jahr nach der Trennung bei ihm Erst lief es ziemlich vorbildlich.

Dann irgendwann nicht mehr so.

Seit gut 3 Jahren etwa geht gar nichts mehr.

Ich dachte auch oft darüber nach, ob z.b. die Situation entspannt, wenn ich men SR ihm gebe (erfahren habe ich eh nichts mehr durch den Vater etc.)

Meine Ma war immer diejenige, die sagte (sie mischt mir nie ins Leben!) Mach es nicht.

Und heute bin ich froh, das ich es nicht tat.

Die EReignisse überschlugen und überschlagen sich immer noch.

Die große lebt seit einem halben Jahr wieder bei mir etc.

Ohne hälftiges SR wäre das ganze SO dann nicht von statten gegangen. Der kleine, bei ihm lebende leidet unter der Situation jetzt (bräuchte vielleicht einfach psych. Unterstützung), aber Vater verweigert alles. Nun bin ich am Zuge, dem jüngsten "hilfe" durchzuboxen. Und auch das kann ich nur, weil ich das SR nicht abgegeben habe.

Überlege Dir das wirklich sehr sehr gut.

4x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
mama02
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke für Eure Antworten.

d. romedar: Wie detailliert muss die Angabe von Gründen sein?

Palma: Was ist denn vorgefallen?
Ist an dieser Stelle auch nicht andeutungsweise zu beantworten. Vertrauensbruch im großen Stil. Ich halte die Kommunikation mit meinem 14jährigen per Telefon, weil wir Mutter/Sohn sind und Mutterliebe unsterblich ist. Er wird aber nie wieder mit mir leben. Können. Mir nahestehende Menschen sagen, die Gratwanderung, so zu tun, als sei nichts gewesen, ist schwierig und hilft nicht, sein Unrechtsbewußtsein zu Tage zu fördern.
Palma: SR Übertragung heißt, dass Du auf ein wichtiges REcht der Einflussnahme und Mitentscheidung das Kind betreffend verzichtest.
Ja. Ich müsste ohnehin ein "Fass aufmachen, um diese Einflussnahme zu erwirken; dazu habe ich keine Kraft mehr und sehe auch keinen Sinn darin.

Merline: Überlege Dir das wirklich sehr sehr gut.
Ja, tu ich.
Die Kommunkation zu meinem Sohn werde ich weiterhin aufrecht erhalten und er kann mich auch besuchen (wir wohnen weit voneinander entfernt). Er ist mein Kind. Sollte seinem Vater etwas zustoßen, muss er ohnehin entscheiden, ob er in seiner neuen Familie bleibt oder zu mir möchte. Obwohl: siehe oben.
Außerdem bin ich, um das "Kindeswohl" anzusprechen, der Meinung, dass ihm das Familienleben bei seinem Vater plus neue Lebensgefährtin mit 2 nahezu gleichaltrigen Kindern bessser tut, als ich alleinstehende Frau mit seinem Bruder.

Gibt es rechtliche Dinge zu beachten, die nicht nachzulesen sind? Oder andere Bedenken? Ich quäle mich schon damit.

-- Editiert von mama02 am 14.09.2008 09:16:22

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#5
 Von 
guest123-2020
Status:
Praktikant
(821 Beiträge, 108x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#6
 Von 
mama02
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja, Du liest etwas Falsches, Anderes.
Die Potentiale, die ich meine werden ausschließlich von seinem Vater beeinflusst und nach dem, was geschehen ist, möchte ich, aus der Sicht des Geschädigten, nicht mehr rechtlich für die Potentiale, die da vorhanden sind, haftbar gemacht werden. Da ich keine Einflussmöglichkeiten habe. Ich möchte betonen, dass ich weiterhin Kontakt zu meinem Sohn halten möchte und mich darum bemühen werde. Das Vertrauen ist jedoch sehr beeinträchtigt.
Der Zwiespalt besteht zwischen meinen Emotionen als Mutter und dem Geschehenen, hinter das man sehen muss. Aber wie gesagt, dies ist die falsche Plattform für Details und ich suche eigentlich Menschen, die Erfahrungen, egal welcher Art, gemacht haben, als sie ihr Sorgerecht freiwillig abgegeben haben.
Danke, bin offen für Denkanstöße.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest123-2020
Status:
Praktikant
(821 Beiträge, 108x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
mama02
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Palma.
Ja, das wüßte ich gerne...
Ändert sich etwas, außer, dass ich rechtlich gar nichts mehr zu melden habe, noch anderes?
Wird mein Sohn sagen, ich will ihn nicht mehr? Zumindest wird diese "Impfung" von anderer Seite erfolgen, allen meinen Bemühungen zum Trotz.
Da ich am Anfang meiner Meinungsbildung stehe, werde ich weiter dran arbeiten. Persönlich finde ich, dass in meiner Angelegenheit ein Zeichen gesetzt werden sollte, aber ich glaube, mit der Abgabe des Sorgerechts nicht glücklich zu werden. Höre schon: Rabenmutter. Egal, was passiert ist und ohne Ansicht der Gründe. Der Junge war übrigens 13.
Also, gute Nacht. Und danke.
Viele Grüße.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest123-2129
Status:
Schüler
(299 Beiträge, 54x hilfreich)

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