bekomme ich Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht? Bei Mutter wird Kind vernachlässigt!

9. Februar 2004 Thema abonnieren
 Von 
Bernward
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
bekomme ich Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht? Bei Mutter wird Kind vernachlässigt!

Hallo,

habe ich die Chance für meinen unehelichen Sohn geb. 18.04.1993 das Sorgerecht/Aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen, wenn ich nachweisen kann das er bei der Mutter vernachlässigt wird.

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9 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
rogitec
Status:
Praktikant
(513 Beiträge, 21x hilfreich)

Hallo Bernward,
du müßtest das sorgerecht etc einklagen.
Warscheinlich kommt es auf den richter an, ob dein sohn zu dir darf. Was sagt dein sohn dazu?
Du mußt aber schon ordentliche geschütze auffahren, die deine EX belasten.
Vor allen dingen mußt du es beweisen können.
Wünsche dir viel glück dabei.
Ich als vater würde nichts unversucht lassen!!Gruss
rogitec

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#2
 Von 
Bernward
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

danke für die Antwort. Ich habe von der Schule erfahren das er unentschuldigt dem Unterricht fern bleibt, zu spät kommt, die Hausaufgaben nicht macht udn er wahrscheinlich in eine Schule soll für Verhaltensgestörte Kinder was er nicht ist. Für die Direktorin stand jedenfalls fest das wenn er nicht aus dem sozialen Umfeld in dem er lebt rauskommt werde sich an seinem verhalten nichts ändern. (noch 5 Geschwister von 3 verschiedenen Vätern, Mutter geht nicht arbeiten wie auch das jüngste Kind ist ca.1 Jahr)

Gruß Bernward

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#3
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Geh mal zum JA und suche dort das Gespräch.
Um einer Mutter das Sorgerecht zu entziehen, bedarf es wirklich harte Geschütze(Nachweis von Drognmißbrauch, Nachweis über Vernachlässigung etc.). Schildere dem Mitarbeiter vom JA, was die Lehrerin gesagt hat, und Deine Sorgen.Eventuell reicht es schon aus, wenn das JA die Mutter dann mal zu einem Gespräch bittet.
Mich würde auch interessieren, wie Dein Verhältnis zu Deinem Sohn ist, und was er dazu sagt.....denn schließlich würde er im Falle des ABR Verfahrens auch befragt werden, und der Wille der Kinder wird dort in der Regel nicht vom Richter gebrochen.

Kinder:Du kannst Ihnen Deine Liebe geben, aber nicht Deine Gedanken....sie haben ihre eigenen Gedanken.

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#4
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Ich wäre auch ganz vorsichtig mit solchen Beschuldigungen.
Woher weisst du, ob er nicht wirklich ein Problem hat ? Mein Sohn ist ein ähnlicher Fall und ich vernachlässige ihn ganz bestimmt nicht.
Erstmal sieht es nach aussen immer so aus, als ob die Familie ( hier die Mutter ) Schuld ist. Gerade mit den allwissenden Lehrern habe ich " die besten Erfahrungen " gemacht !!
Wenn du dann noch alleinerziehend und womöglich kinderreich bist, haste auf ganzer Linie verloren ! Bist eben asozial ! Versuche lieber in Gesprächen mit der Mutter dem Kind zu helfen. Evtl. einen guten Therapeuthen aufsuchen, der herausfinden kann, warum das Kind sich so benimmt.
Anna
Dass es aber in der Tat auch Krankheitsbilder gibt, die solche Sympthome haben, sehen die meisten nicht.

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#5
 Von 
Bernward
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich habe das Gespräch sowohl mit den JA und auch mit der Mutter gesucht kein rankommen.
Beim Jugendamt immer die selben sprüche "alles in Ordnung" von der Mutter erfahre ich gleich gar nichts spricht nicht mit mir warum auch immer. Jetzt ist Sie umgezogen ohne mir eine Adresse zu geben wo ich den Jungen abholen kann. Er stand dann an der alten Wohnung draußen im Regen und seine "liebenswürdige Mutter" ist mal wieder unterwegs gewesen.
Das es solche krankheitsbilder gibt weiß ich habe mich auch damit beschäftigt aber wenn der Junge bei uns ist (meiner Frau und mir) haben wir nichts feststellen können was zutreffen könnte. Wir sind zwar keine Psychologen aber blind sind wir auch nicht.
Der Junge war auch schon bei der ergotherapie den Sinn einer solchen therapie hab ich aber nicht verstanden auch beim Psychather ist er schon gewesen desen Aussage laut der Mutter war ich bin daran schuld sein verhalten ist von mir vererbt worden und damit läuft seine Mutter nun schon seit 3 Jahren durch die gegend und erzählt sie wäre ja völlig unschuldig.

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#6
 Von 
Räuber
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

vergiss das mit dem sorgerecht. als "unehelicher" hast du neuerdings die rechtsprechung aber auch nur für den kontakt zu deinem sohn auf deiner seite.
hier liegen auch deine chancen.
mache erstmal nur einen antrag auf erweiterung des umgangs, z.B. ein nachmittag zusätzlich unter der woche.
da kannst du dann mit deinem filius hausaufgaben machen und den väterlichen einfluss etwas verstärken sowie die mutter "entlasten".

wenn es euch beiden gefällt, wieso soll das mit der zeit nicht immer mehr werden?

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#7
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Wenn mein Sohn im Urlaub oder über WE beim Vater ist, gibt es logischerweise auch nie Probleme. Wie auch ? Ist ja kein Alltag, er muss nicht in die Schule, es geht alles etwas lockerer zu usw....
Dass die Mutter nicht mehr mit dir spricht, ist in diesem Falle ( angenommen sie vernachlässigt ihr Kind nicht ) wohl zu verstehen.
Ich hätte auch keine Lust, mit meinem Ex zu plauschen und mir seine Vorwürfe anzuhören, wo er doch überhaupt keine Ahnung hat, wie sich der Alltag bei uns daheim abspielt. Und dass du den Sinn einer Ergotheraphie nicht verstehst, spricht für sich !!!
Sei mir nicht böse, ich finde die Rechtssprechung - gerade den Männern gegenüber - bestimmt häufig nicht gerecht , aber durch subjektive Anschuldigungen verhilfst du eurer Situation auch nicht zum Besseren.
Hör auf mit den Anschuldigungen ( bringt dich eh nicht weiter ), sondern versuche zu helfen. Wie Räuber schon schrieb: Schlage deiner Exfrau vor, den Jungen 1 oder 2 Nachmittage zu dir zu nehmen, um beispielsweise Hausaufgaben zu machen. Beteilige dich - wenn möglich - an Elternabenden, Elternsprechtagen usw.
Ich will die Mutter hier in keiner Weise in Schutz nehmen, dazu fehlt mir auch Hintergrundwissen. Dir aber auch !
Allerdings sollte man nicht immer sofort - nachdem man von irgendeiner dritten Person Verhaltensauffälligkeiten erzählt bekommt - so harte Geschütze auffahren. Damit tust du dem Kind bestimmt keinen Gefallen !
Und eines erkläre mir bitte noch :
Deine Ex ist umgezogen, ohne dir zu sagen, wo du den Jungen abholen kannst. Und das Kind stand im Regen vor der alten Wohnungstür ??? Wusste das Kind auch nichts von dem Umzug ?? War es währenddessen in der Schule und die Mutter ist heimlich umgezogen ?? Oder hab ich da was falsch verstanden ????
Anna

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#8
 Von 
Bernward
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Anna,

das mit den 1 -2 Nachmittagen zusätzlich würde ich gerne machen um den Jungen zu helfen aber sie ist der Meinung das mich diese sachen Schule usw. nichts angehen . Desweiteren geht es nicht darum mit der Mutter zu plauschen es geht schließlich um den Jungen und nicht um mich oder seine Mutter.
Zum Sinn der Ergotherapie nur soviel, wenn Kinder zusammen in einen Raum gesperrt werden und machen können was sie wollen (hab ich selber beobachten können, da ich mir dieses Schauspiel angesehen habe wie die Kinder sich mit spielzeug beworfen haben ist der Sinn dieser "Therapie" doch fraglich).

Der Junge hat mir erzählt das Sie umziehen, die neue Adresse konnte er mir nicht sagen und seine Mutter hielt es nicht für nötig mir die neue Anschrift mittzuteilen.
Wie das in der Familie läuft weiß ich schon in einem gewissen Umfang. (gespräche mit Jugendamt und verschiedenen Vereinen die mit den Kindern alle möglichen Sachen unternehmen (Kino, Schwimmen usw. um die Mutter zu entlasten (arbeiten geht Sie aber nicht) und jedesmal, wenn ich mich mit dem Mitarbeiter dieser Vereine in Verbindung gesetzt habe hat die Mutter den Kontakt mit dem Verein abgebrochen und ein neuer Verein ist gekommen.

Gruß
Bernward

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#9
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Ja, wie schon gesagt..... die Mutter fühlt sich kontrolliert von dir und reagiert entsprechend. Halt dich doch mal für ein paar Wochen zurück und versuche dann mit ihr zu sprechen. Und zwar ohne das Thema " Vernachlässigung " aufkommen zu lassen. Frag sie einfach, ob es nicht möglich wäre, den Jungen häufiger zu sehen. Dann hat sie nicht gleich wieder das Gefühl, dass du ihr an die Karre fahren willst. Ich sage nicht, dass ich es gerecht finde, dass Väter unehelicher Kinder keine Rechte haben. Abert leider Gottes ist es nun einmal NOCH Fakt. Deshalb solltest du da taktisch etwas klüger an die Sache heran gehen. Alles andere bringt dich eh nicht weiter und schadet dem Jungen letztendlich nur noch mehr.

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