Sorgerechtsentziehung der Mutter?

19. April 2011 Thema abonnieren
 Von 
fb292395-48
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Sorgerechtsentziehung der Mutter?

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Hallo,

Ich habe da mal eine Frage.
Aber zuerst einmal folgende Situation:
Ein Paar, unverheiratet ohne Sorgerechterklärung, bekommt ein Kind. Nach einem Jahr trennen sich die Eltern im Streit.
Der Vater des Kindes möchte das alleinige Sorgerecht erhalten und droht somit es der Mutter wegzunehmen.
Beide Elternteile haben ein geregeltes Einkommen, eine feste Anstellung etc.
Wie hoch stehen die Chancen des Kindsvaters, das alleinige Sorgerecht zu erhalten? Kann er der Mutter das Kind wegnehmen?

Wäre dankbar um jede Antwort.
Grüße

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)


Hi,

zunächst mal ist ein Kind kein Gegenstand, den man irgendwie mal so "wegnehmen" kann. Ein Kind ist ein Mensch und die Eltern sind haben das Recht und auch die Pflicht, für das Kind zu sorgen. Idealerweise gemeinsam, egal, wie das Sorgerecht formal verfügt ist. Dies sollten sich beide Eltern einmal vergegenwärtigen. Streitigkeiten sollten zwischen den Erwachsenen und nicht über das Kind ausgetragen werden.

Die Chancen des Vaters, das gemeinsame Sorgerecht zu erhalten sind nicht schlecht, wenn das Kindeswohl nicht entgegenspricht.

Die Chancen des Vaters auf alleiniges Sorgerecht tendieren gen Null. Dann müssten seitens der Mutter schon sehr schwere Verfehlungen dem Kind gegenüber nachweisbar erfolgt sein.

-----------------
"Viele Grüße mikkian"

1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo fb292395-48,

Und du meinst nicht das Aufenthaltsbestimmungsrecht?

lg
edy

-----------------
"Mein Motto:
irgendwie geht's schon"

1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Jungsche@123
Status:
Schüler
(250 Beiträge, 48x hilfreich)

"zunächst mal ist ein Kind kein Gegenstand, den man irgendwie mal so "wegnehmen" kann. Ein Kind ist ein Mensch "

Wow!

Die Chancen des Vaters, das gemeinsame Sorgerecht zu erhalten sind nicht schlecht, wenn das Kindeswohl nicht entgegenspricht"

Für wie realistisch hälst du das mikkian???

-----------------
""

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

fb292395-48 hallo,
es gab mal einen Fall, der Vater hatte das Kind mitgenommen und einfach nicht mehr rausgegeben.

Man beließ das Kind beim Vater, weil es ja die meiste Zeit dort verbrachte, er verpflegte es und sorgte für das Kind.

Die Mutter bekam ein Umgangsrecht.

Um so jünger das Kind ist, um so leichter ist es.

Aber, wer macht das schon? Das traut sich kaum einer oder kaum einer hat die Gelegenheit ein Kind zu versorgen.

Ein Vater bekommt nicht so ein Ansehen, wie eine Mutter, z. B. beim Amt.

Der Mann muss sich alleine auf die Beine bringen, plus Kind versorgen, ein soziales Netzwerk gestalten usw.

In den Köpfen ist halt immer noch, dass ein Kind zu Mutter gehört.
Wahnsinn.

Schließlich muss man immer auf das Kind schauen, wenn es bei der Mutter gut aufgehoben ist und man sich einigt über die Kontaktzeiten, kann es besser sein für das Kind.

Es kann auch sein, dass die Mutter eine unfähige, aufgesetzte Oberschlaue ist und das Kind nicht aus Liebe versorgt werden will.........oder ein Vater der einfach nur ein Ar...s.c.h. ist.

Wie gesagt, dass kann man so einfach nicht vorhersagen.

Vielleicht schaffen die beiden es ja noch einen guten Weg zu finden, fürs Kind.

Alles Gute;)

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"Die Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt.LGAnny"

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