Hallo,
meine Frau will nicht mehr. Bei uns gibt es immer wieder Streit, da meine Frau einfach nicht ruhig mit unserer Tochter umgehen kann. Zwischen den beiden wird nicht mehr normal geredet sondern nur noch gebrüllt. Meine Frau ist dann genervt und man kann mit Ihr nicht mehr ruhig reden. Somit ist natürlich auch Zoff zwischen uns vorprogrammiert. Um dem (scheinbar) aus dem Weg zu gehen ist sie nur noch unterwegs. Da ich arbeite (Sie auch bis mittags) kann ich im Moment leider nicht immer da sein. Aber meistens sind die beiden, wenn ich nach hause komme auch noch unterwegs. Oft wird unsere Tochter auch bei einer Freundin zum Spielen "geparkt".
Jetzt da die Trennung kurz bevor steht, und sie vorher nicht damit gerechnet hat, dass unsere Tochter bei mir bleiben will, ist es jetzt ganz mit der Ruhe vorbei. Sie ist der Meinung, wenn die beiden alleine wären, würde alles wieder normal.
Natürlich habe ich angeblich unsere Tochter (9) aufgehetzt, sodaß sie bei mir bleiben wolle. Das stimmt nicht. ich habe mit Ihr geredet was dann wie ist.
Habe ich eine Chance meine Tochter bei mir zu behalten? Das wäre mit Sicherheit eine Chance für uns alle. Für meine Frau ist die Trennung angeblich nicht entgültig. Vielleicht erkennt Sie, dass auch Sie nicht fehlerfrei ist. Sie merkt schon gar nicht mehr wenn sie "laut redet". Kann das Jugendamt uns da unterstützen?
Auch ich würde uns noch eine Chance geben. Glaube aber, wenn meine Frau erst mal mit unserer Tochter weg ist und Sie dann mich zum Bezahlen hat, gar kein Interesse mehr hat in meinem Haus weiter zu leben.
Auch an eine Psychol. Beratung haben wir schon gedacht aber leider noch nicht begonnen. Ich als der Vater bin eigentlich sowas von hilflos.
Ich weiss nicht wie es weitergehen soll, wenn meine Tochter wirklich mit gehen muss. Sie tut mir so leid. Oft kommt sie momentan abends zu mir und muss erstmal berichten was alles wieder vorgefallen ist. Und ich kann Ihr nicht helfen. Und ist sie erst mal weg, habe ich gar keine Chance mehr.
Natürlich will ich meine Tochter nicht verlieren; Aber ich will auch, dass es Ihr gut geht!! Und das bezweifel ich wenn Sie mit weg gehen muss.
WAS KANN ICH NOCH TUN??
Tochter will beim Vater bleiben
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



Im Prinzip hast du ja die selben Rechte wie die Mutter.
Wer würde auf eure Tochter aufpassen, wenn sie bei dir bleibt und du weiter arbeiten gehst?
Möchtest du wirklich, dass deine Tochter bei dir bleibt oder hast du mehr Angst, dass es ihr bei ihrer Mutter schlecht geht?
Mädchen können in der Vorpubertät ziemlich anstrengend sein und ich hatte da mit meiner Mutter auch oft Differenzen.
Im Forum meinen ja viele, dass das Jugendamt sich häufig auf die Seite der Mutter stellt, darum weiß ich nicht, ob ich da an deiner Stelle hingehen würde.
Hallo Rava,
meine Gedanken:
Wendet euch an eine Erziehungsberatung. Wenn Mutter und Tochter dauerhaft Stress miteinander haben, liegt viel im Argen.
Wo siehst du deine Rolle? Wenn Töchterlein merkt, dass sie bei dir mit ihrem Gejammer ankommt, öffnest du Tür und Tor, dass sie dich und deine Frau gegeneinander ausspielt. Nicht böswillig, aber sie wird alles tun, ihre Interessen durchzusetzen. Kinder haben da sehr feine Antennen.
Wollt ihr euch wirklich nur trennen, weil Mutter und Kind nicht miteinander klar kommen? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Ansonsten hast du in der Tat die gleichen Rechte, wie die Mutter und ich denke, dass in dem Alter auch die Tochter gefragt, wird, wenn du dich mit deiner Frau nicht einigen kannst, bei wem das Kind im Falle einer Trennung leben soll.
Grüße
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Hallo,
im Fall der Trennung wird das Familiengericht versuchen, die Interessen des Kindes zu wahren. Folgende Fragen sind hier von Bedeutung:
1. Wer kann das Kind am Besten betreuen.
Wenn deine Frau nur eine Halbtagstätigkeit ausübt, dann hat sie schon mal einen erhebliche Vorteil. Weil sie das Kind eben problemlos nach der Schule betreuen könnte. Auch wenn das dann in der Realität ganz anders aussehen mag! Du hingegen musst erst einmal schlüssig darlegen, wie das in deinem Fall aussehen soll, wenn du voll erwerbsttätig bist.
2. Wer kann dem Kind angemessene Unterkunft bieten.
Wie sieht die Wohnsituation aus? Hat das Kind ein eigenes Zimmer? Wo kann es seine Hausaufgaben machen? Wie gestaltet sich der Schulweg? Wo hat das Kind seinen bisherigen Freundeskreis? Wie sieht das soziale Umfeld aus?
3. Was möchte das Kind selbst.
Nach Möglichkeit wird auch das Kind gehört. Und je älter es ist, desto größeres Gewicht werden den Wünschen des Kindes beigemessen.
Dies ist eine entscheidende Wegmarke im Leben deines Kindes! Wenn du der Meinung bist, dass das Kind bei dir besser aufgehoben ist, dann überleg dir, wie du das gut begründen kannst.
Deine Chancen als Kindesvater sind vor Gericht aber immer schlechter als die der Kindesmutter. Deshalb ist Umsicht und Klugheit angebracht! Am besten wäre es m.E. deshalb, wenn man sich mit der Kindesmutter EINVERNEHMLICH einigen könnte!
Denn deine Sorgen halte ich für mehr als berechtigt:
Zitat:
Und ist sie erst mal weg, habe ich gar keine Chance mehr.
Grüße
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-- Editiert von Groellheimer am 31.05.2008 14:26:15
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