Hallo,
Ich habe eine frage über das Thema Umgangsrecht, aber erst kurz über die Situation. Wir sind eine Familie die seit 3 Jahren in Deutschland lebt. In der letzten 3 Jahren bin ich der einzige der alles versorgt da die Mutter noch nicht arbeitet.
Die Familie besteht aus Mutter, Vater und 3 Kinder (16,12,9).
Wir sind jetzt in der Phase wo wir die Trennung diskutieren und wir sind uns einig um Aufenthaltsbestimmungsrecht, Unterhalt, aber die Mutter verweigert ein Umgangsrecht zu vereinbaren. Sie meint ich darf die Kinder nur tagsüber besuchen aber die kinder dürfen nicht alle 2 wochen bei mir sein sogar dürfen sie mit mir keinen Urlaub in Deutschland oder im Ausland verbringen.
Mein Verständnis ist das die Vereinbarung ist Pflicht vor der Trennung, stimmt das so?
Was wenn ich aus der Wohnung ausziehen würde und nach 2 Wochenenden den Umgang nachfragen und das verweigert wird, was tun? Es geht auch schon um Kinder manipulation.
Trennung und Umgangsrecht
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



ZitatMein Verständnis ist das die Vereinbarung ist Pflicht vor der Trennung, stimmt das so? :
Nö.
ZitatWas wenn ich aus der Wohnung ausziehen würde und nach 2 Wochenenden den Umgang nachfragen und das verweigert wird, was tun? :
Dann sollte man sich als erstes mal mit den Gründen der Ablehnung auseinandersetzen, ob und wie diese sich beseitigen lassen.
Bei objektiv unüberwindbaren Differenzen bleibt dann nur noch der Weg über Gericht oder Jugendamt.
ZitatDann sollte man sich als erstes mal mit den Gründen der Ablehnung auseinandersetzen, ob und wie diese sich beseitigen lassen. :
Sie meinte ich wäre ein schlechter Einfluss für die kinder sein, und möchte die Kinder von mir beschützen
Es gibt noch mehr, z.B meine Meinungen sollten die kinder nicht wissen .. usw
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ZitatMein Verständnis ist das die Vereinbarung ist Pflicht vor der Trennung, stimmt das so? :
Was wollen denn die Kinder?
Zumindest das 16-jährige (und ggf. auch das 12-jährige) sollten schon selber entscheiden dürfen, ob sie Umgang mit dir haben möchten...
ZitatZumindest das 16-jährige (und ggf. auch das 12-jährige) sollten schon selber entscheiden dürfen, ob sie Umgang mit dir haben möchten... :
Also es geht um viel Politik und wie ich als böser Papa dargestellt bin, außerdem haben wir nicht mit den Kindern darüber gesprochen, weil es sich zu einem riesen Streit entwickelt.
Ich muss dazu sagen das wir immer noch unter einem Dach Leben.
Kinder und Ich haben ein sehr gutes Verhältnis miteinander und wir unternehmen viel und ich beachte auch das die Mama dabei sein könnte um den Kindern ein gutes und familien Gefühl geben kann.
Der 16 hat erwähnt möchte das ich nicht ausziehen soll.
Meine Befürchtungen ist das ich mein Verhältnis zu den Kindern eingeschränkt und gefährdet wird durch Politik und wie Anwälte damit umgehen.
Die Kinder waren der Grund wieso ich seit 3 Jahren ausgewandert bin.
Kinder sind immer in den Trennungsstress involviert. Das Schlimmste ist jedoch, wenn keine klaren Verhältnisse geschaffen werden. Rumeiern ist insoweit nicht vertretbar. Natürlich ändert sich das Verhältnis zu den Kindern bei einer Trennung, wie auch bei vielen anderen Lebenseinschnitten, die es nun mal gibt. Wichtig für die Kinder ist, dass klare Lebensumstände bestehen, die sich natürlich auch ändern können. Such Dir fachliche Hilfe, schaffe klare Fakten und dann wird sich der Rest finden. Die Kinder sind keine Säuglinge mehr. Das bitte nicht vergessen.
wirdwerden
Da können die älteren Kinder oder alle 3 ein Wörtchen mitreden. In D geht das.Zitataber die Mutter verweigert ein Umgangsrecht zu vereinbaren. :
Du als Vater hast nicht nur ein Umgangsrecht, sondern auch eine Umgangspflicht.
Wenn ihr das nicht einvernehmlich vereinbaren könnt, hilft letztlich auch das Familiengericht.
DAS will vermutlich keiner in der Familie, aber man sollte es wissen, bevor man sich *zerfleischt* auf Kosten der Kinder.
Sind es nicht eher IHRE Befürchtungen? Dass du die Kinder *manipulierst*? Meinst du deine Ansichten zu politischen Themen? Hat das 16jährige Kind bisher im Rahmen der Erziehung nichts dazu von dir gehört?ZitatMeine Befürchtungen ist das ich mein Verhältnis zu den Kindern eingeschränkt und gefährdet wird durch Politik und wie Anwälte damit umgehen. :
Zuerst bestimmen Eheleute und/oder mit den älteren Kindern, dann kommt hoffentlich eine Einigung über den Umgang.
Falls man an *Anwälte* denkt--- sowohl du auch deine Frau kann sich anwaltliche Unterstützung holen.
ZitatSind es nicht eher IHRE Befürchtungen? Dass du die Kinder *manipulierst*? Meinst du deine Ansichten zu politischen Themen? Hat das 16jährige Kind bisher im Rahmen der Erziehung nichts dazu von dir gehört? :
Zuerst bestimmen Eheleute und/oder mit den älteren Kindern, dann kommt hoffentlich eine Einigung über den Umgang.
Falls man an *Anwälte* denkt--- sowohl du auch deine Frau kann sich anwaltliche Unterstützung holen
Du hast vollkommen recht, die Befürchtungen sind beiderseits. Deshalb habe ich die Standard Vereinbarung (z.B alle 2 wochen übernachen, Ferien plannen ...usw) gesucht die dieses Verhältnis regelt. Aber es was immer abgelehnt.
Dann eben weiter verhandeln und möglichst eine Regelung finden, mit der sie auch einverstanden ist. Jetzt wohnst du noch in der Wohnung. Jetzt ist alles nur *geplant*. Jetzt siehst du deine Kinder täglich.ZitatDeshalb habe ich die Standard Vereinbarung (z.B alle 2 wochen übernachen, Ferien plannen ...usw) gesucht :
Vielleicht braucht es mehrere Verhandlungen, denn selten sind sich beide gleich einig.
Wenn du ausziehst, gibt es andere Verhältnisse für Ort und Zeit. Die kennst du jetzt selbst noch nicht. Wenn dann nicht mal *Standard-Umgang* vereinbart werden kann, muss man prüfen, ob das tatsächlich gerichtlich durchgesetzt werden muss.
Einfach ablehnen geht nicht. Das muss auch deine Frau verstehen/lernen.
Ich möchte nochmals die Standartregelung aufgreifen, die der Fragesteller wohl umsetzen möchte. Die ist auf jeden Fall eine gute Lösung wenn die Kinder klein sind. Aber, die Bedürfnisse ändern sich, und man muss natürlich auch schauen, wie weit die Wohnungen voneinander entfernt sind, und insbesondere, wie die Bedürfnisse der Kinder sind. Die Kinder hier sind in einem Alter, in welchem sie doch auch ein recht ausgeprägtes eigenes Privatleben haben, insbesondere an den Wochenenden. Wenn dann vielleicht noch sowas wie Vereinsleben, erste ganz große Lieben dazu kommen, dann stört die festen 14-Tagesregelung doch gewaltig. Bei älteren Kindern hat sich eigentlich seltenerer Umgang und dafür längerer sehr bewährt. Aber, das ist individuell abzustimmen. Sieh erst einmal zu, dass Du eine eigene Wohnung findest, und dann schaut man, welche Umgangsregelung mit den Bedürfnissen der Kinder und der Eltern am besten vereinbar ist.
wirdwerden
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