Schönen Guten Abend!
Mein Lebensgefährte lebt jetzt fast über ein Jahr von seiner Nochfrau getrennt. Sie waren 19 Jahre verheiratet und haben zwei Kinder (14 und 18). Die Nochfrau hat auch während der Ehe die ganzen Jahre gearbeitet. Für die Kinderbetreuung und den Haushalt war mein Lebensgefährte überwiegend zuständig, da er bedingt durch sein Homeoffice die Zeit dafür aufbringen konnte. Scheidung ist jetzt eingereicht worden.
Zur Zeit arbeitet die Nochfrau 20 Stunden/Woche als Zahnarzthelferin und nebenbei auf Minijob-Basis in einer Massagepraxis, verdient insgesamt 1300 Euro plus Kindergeld und Unterhalt von meinem Lebensgefährten 1700 Euro.
Ist es der Nochfrau zu zumuten mehr als 20 Stunden/Woche zu arbeiten um so für ihren eigenen Lebensunterhalt zu sorgen? Meinem Lebensgefährten bleiben 1500 Euro für sich (er arbeitet 70-80 Stunden/Woche). Das er für die Kinder weiterhin Unterhalt zahlen wird, steht außer Frage.
Aber, kann es sein, dass der Nochfrau soooo viel Geld zusteht?
Ich bekomme echt einen dicken Hals bei einer so ungerechten Gesetzgebung. Ich bin auch alleinerziehend mit zwei Kindern (11 und 5), bekomme keinen Unterhalt vom Ex und gehe 40 Stunden/Woche arbeiten. Habe entspechend wenig Zeit in der Woche für meine Kinder, verdiene aber aus eigener Kraft das gleiche Geld, was seine Nochfrau durch Hinternbreitsitzen "verdient". Das ist unfassbar!
Wie sieht es unterhaltstechnisch mit der Nochfrau nach der Scheidung aus, falls mein Lebensgefährte und ich heiraten? Muß er dann immer noch Unterhalt für sie bezahlen? Ist es wahrscheinlich, dass ich meinem Lebensgefährten gegenüber unterhaltspflichtig bin, wenn wir zusammen wohnen?
Mir schwirrt der Kopf, ich mache mir ernsthaft Sorgen.
Vielleicht kann mir hier jemand im Forum eine Auskunft geben. Der Anwalt von meinem Lebensgefährten hat die o.g. Zahlungsverpflichtungen so ausgerechnet. Bedingt durch meine Recherchen im Internet und der neuen Gesetzgebung, bin ich aber überzeugt, dass die Nochfrau mehr arbeiten muss. Sie ist gesundheitlich und auch vom Alter her definitiv in der Lage dazu selbst für Ihren Lebensbedarf zu arbeiten.
Vielen Dank im voraus für die, hoffentlich vielen, Antworten!
Liebe Grüße aus dem Norden!
Trennungsunterhalt & Nachehelicher Unterhalt
20. November 2008
Thema abonnieren
Frage vom 20. November 2008 | 21:49
Von
Status: Frischling (4 Beiträge, 0x hilfreich)
Trennungsunterhalt & Nachehelicher Unterhalt
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#1
Antwort vom 21. November 2008 | 00:46
Von
Status: Junior-Partner (5207 Beiträge, 920x hilfreich)
Hallo,
nach 19 Jahren Ehezeit geht man von einer Langzeitehe aus und daraus könnte dann durchaus auch ein längerer Unterhaltsanspruch resultieren.
quote:
verdient insgesamt 1300 Euro plus Kindergeld und Unterhalt von meinem Lebensgefährten 1700 Euro.
Wie viel verdient dein LG, wie hoch sind KU und TU?
quote:
falls mein Lebensgefährte und ich heiraten? Muß er dann immer noch Unterhalt für sie bezahlen?
Eine Heirat ändert nix.
quote:
Ist es wahrscheinlich, dass ich meinem Lebensgefährten gegenüber unterhaltspflichtig bin, wenn wir zusammen wohnen?
Warum solltest du? Er kann sich doch mit 1500€ selbst unterhalten.
quote:
Mir schwirrt der Kopf, ich mache mir ernsthaft Sorgen.
Worüber denn? Dein LG hat um einiges mehr als viele anderer Unterhaltspflichtiger zur Verfügung. Du kannst dich selbst unterhalten.
Wie steht eigentlich dein LG dazu?
Grüßle
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