Trennungsunterhalt Probleme Anwalt

26. Januar 2020 Thema abonnieren
 Von 
guest-12326.01.2020 08:26:16
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Trennungsunterhalt Probleme Anwalt

Guten Morgen liebes Forum!
Habe aufgrund der Trennung von meinem Mann eine Anwältin beauftragt den Trennungsunterhalt für mich und die Kinder zu berechnen. Mein Ex hat die benötigten Unterlagen gleich mitgegeben, da er mit der Berechnung des Unterhaltes einverstanden ist. Bis auf gelegentliche Streitereien verstehen mein Ex und ich uns ganz gut.
Mein Ex verdient monatl. netto 2001 Euro aus nichtselbständiger Arbeit + 745 Euro Mieteinnahmen (nach Abzug von Werbungskosten und Abschreibungen) und hatte 33800 durch Dividenden im Jahr nach Abzug der Abgeltungssteuer. Ich bin derzeit in Ausbildung und erziehe die Kinder und verdiene nichts. Für mich ergibt sich ein steuerliches Nettoeinkommen von monatl. 5562 - ca. 375 Euro Fahrtkosten . Es gibt keine Schulden, keine sonstigen Versicherungen, Prämien sind nicht eingerechnet, er fährt ein Auto und ich) Die Anwältin meinte sie hätte die Dividenden nur aus einem Jahr genommen weil ich sonst noch weniger bekäme. (Im Mittel Der letzten 3 Jahre käme die jähliche Dividende auf 27666 Euro.) Die Anwältin berechnet aus den 5562 Euro wiederum ein bereinigtes Einkommen von 3600 und berechnet den Gesamtunterhalt auf 1600 euro für mich und zwei Kinder unter 6 J.
Ich muss gestehen ich bin etwas schockiert darüber. Auf meine Nachfrage meinte sie dass das daher käme dass die Dividenden nochmals versteuert werden müssten mit der Einkommensteuer?! Und dass mein Ex auch noch jährlich 6000 Euro für sie private Vorsorge abziehen würde - wobei mein Ex tatsächlich keine private Vorsorge betreibt.
Sowohl er als auch ich haben mit mehr Unterhalt gerechnet. Ich wohne noch in der ehemaligen Ehewohnung und hätte diese den Kindern gerne erhalten - genauso wie mein Ex. Aber mit 1600 Euro geht das beim besten Willen nicht.
Geplättet von der Aussage - übers Telefon - fragte ich sie was ich denn nun machen soll. Sie meinte ich solle meinen Ex den errechneten Betrag nicht mitteilen und verhandeln und behaupten die Anwältin hätte nichts errechnet, weil etwas gefehlt hätte. Ich war ehrlich entsetzt und meinte dass ich meinen Ex nicht anlügen kann und sie meinte doch.
Ich fühle mich wirklich sehr schlecht beraten und zweifle auch die Berechnung des Unterhalts an. Oder sind ihre Aussagen richtig? Ich hab meinem Ex das Ergebnis der Berechnung auf jeden Fall mitgeteilt. Leider habe ich bisher gar nichts schriftlich.


-- Editiert von LrAJuly am 26.01.2020 04:54

-- Editiert von LrAJuly am 26.01.2020 05:00

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1 Antwort
Sortierung:
#1
 Von 
edy
Status:
Junior-Partner
(5654 Beiträge, 2366x hilfreich)

Hallo,

Ihr braucht euch doch nicht an die Berechnung der Anwältin halten.
Wenn der errechnete Unterhalt deinem Bald-EX auch zu niedrig erscheint, soll er doch mehr zahlen.

edy

Signatur:

Ein freundliches "Hallo" setzt
sich auch in Foren immer mehr
durch.

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