Umgang Vater mit den Kindern - Jugendamt kann/will nicht helfen

21. August 2008 Thema abonnieren
 Von 
zweifachmama
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)
Umgang Vater mit den Kindern - Jugendamt kann/will nicht helfen

Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich hoffe Ihr könnt mir ein paar Ratschläge oder Stellen an die ich mich wenden könnte geben, da ich im Moment nicht mehr weiter weis. Es dreht sich um den Umgang meines Ex-Mannes mit unseren zwei gemeinsamen Kindern (fast 5 und 7 Jahre alt).

Gestern erst hatte ich wieder einmal ein gemeinsames Gespräch beim Jugendamt angestrengt, nur leider werden dort meine (wie ich finde berechtigten) Sorgen und Anliegen nicht ernst genommen bzw. sprichwörtlich "unter den Teppich gekehrt".

Die Kinder sind normalerweise im Zwei-Wochen-Rhytmus am Wochenende beim Papa. Nun kamen die Sommerferien. Die Hälfte der Sommerferien stehen dem Papa zu bei gemeinsamer Sorge, so wurde mir das (egal was vorher schon passiert war) vom JA vorgesetzt. Da meine Jüngere Entwicklungsverzögert ist habe ich darauf bestanden, dass sie in der Zeit ebenfalls ihre Therapiestunden besucht.

So weit so gut, aber als mir Sonntags nach den drei wochen die Kinder wieder gebracht wurden war es wieder einmal Zeit für ein Gespräch. Ich rief also unsere "Beraterin" an und vereinbarte o.g. Termin wegen unter anderem folgenden Punkten:

Ich hatte dies Ihnen bereits mitgeteilt, aber leider haben Sie dieses Thema nicht aufgegriffen. Mein Ex-Mann hatte zumindestens während unserer Ehe einen regen Konsum von Bier. Nach der Trennung bzw. nachdem er durch seine Agressivität seine Stelle verloren hatte wurde er krank geschrieben. Wegen Depressionen und Belastungsstörungen. Er ist/war per Attest nicht in der Lage länger wie 3 Stunden täglich zu arbeiten und soll auf die Kinder achten? Ich werde ja natürlich nicht über die Krankheit bzw. den Verlauf oder eine evtl. Therapie informiert.

"Mein Ex-Mann ist total ausgerastet und drohte mir er würde mich aufhängen - die Beraterin meinte es wäre ja wohl seine Sache und verstand es überhaupt nicht, dass ich mir deswegen Sorgen machen würde"

Wie ich von meiner Tochter Lea erfahren habe hat er während der Ferien zwar wie vereinbart Alina zur Kita gebracht (wegen der Sprachförderung), jedoch war er in dieser Zeit während Alina in der Kita war auch nicht für Lea da. Lea und Alina berichten auch eigentlich grundsätzlich über Aktivitäten mit seiner Freundin und nicht vom Papa. Er besteht auf Umgang mit den Kindern und stellt sie scheinbar nur bei seiner Freundin ab???

"Zumindestens gab sie mir hier Recht, aber es genügt scheinbar wenn mein EX dann Abends da ist, er hat ja seinem Vater beim Renovieren geholfen"

Ein für mich wichtiges Thema, was ich bei meinem Telefonat mit Ihnen schon angesprochen habe, ist dass die Kinder während der Ferien nach Hause wollten. Gerade Alina aber auch Lea berichten immer wieder, dass sie geweint haben. Es ist für mich nicht akzeptabel, dass die Kinder wohl kein Recht mitzureden haben. Er hätte ja die Kinder nach Hause bringen können - sozusagen als Ferien-Pause gesehen. Nachdem die Kinder wieder bei mir waren haben wir festgestellt, dass von Alina die Sandalen vergessen wurden. Diese haben wir dann in Wahn abgeholt. Alina hat im Auto richtig Panik bekommen!!! "Ich will nicht zum Papa" auch wenn ich später durch den Ort gefahren bin! Das muss nicht sein oder finden Sie nicht?? Woher kommt sowas???

"Die Kinder müssen halt da durch"

Alina und Lea berichten immer wieder wie aggresiv der Sohn seiner Freundin ist. Er schlägt, beißt, tritt und scheinbar wird dagegen nichts unternommen und die Kinder dürfen sich noch nicht einmal wehren! (die Kleine kam schon mit Bisswunden an der Nase nach Hause) Abgesehen davon, dass Alina einmal berichtet hat, dass Papa ihr 2x in den Bauch geboxt, ihr weh getan und dass sie geweint hat. Weiter war über diese Situation nichts mehr aus ihr heraus zu bekommen und ich habe es auch dabei belassen. Was soll das??? Was ist da passiert???

"Ja bei insgesamt drei Kindern ist ein Rad zuviel am Wagen. Scheinbar kann man da nicht eingreifen und es interessierte die Dame eigentlich nur den Zeitpunkt und die Gegebenheit bei der die Kleine dies erzählte sonst eigentlich nicht weiter" (zur Info: bei einem entspannten Waldspaziergang)

Während der Ferien hatten die Kinder einen wichtigen Zahnarzttermin, der bereits seit monaten fest stand. Zunächst einmal hat mein Ex-Mann ihn fast vergessen. Nun wir konnten den Termin dann doch noch wahrnehmen, doch auch dort konnte ich wieder ein seltsames Verhalten von Alina feststellen. Alina ist normalerweise sehr direkt und sagt was sie will und das dann auch lautstark. Warum traut sich Alina nur im Flüsterton mit mir zu sprechen???

"garnicht erst drauf eingegangen"

Thema Kopfläuse: Gut es kann in der Kita oder Schule immer passieren, aaaber die Kinder wurden bei mir Sonntags abgeliefert und mir wurde nichts darüber berichtet (bzw. der Befall wurde bis dahin nicht entdeckt). Sonntags bin ich mit den Kindern dann sofort zum Kinderarzt gefahren und dieser hat festgestellt, dass bei Lea der Befall bereits etwa eine Woche besteht! Ich habe meinen Ex-Mann gleich informiert. "Ja da war was im Kindergarten" war die nicht wirklich informative Antwort. Wenn doch (wie üblich) in der Kita so ein Aushang ist achtet man doch gleich darauf oder nicht? Oder war der Befall bereits bekannt aber es wurde nichts dagegen unternommen? Was sind das denn für Zustände?

"auch völlig ausser Acht gelassen"

Vielen Dank schon mal, dass Ihr mir "zugehört" habt - ist ein viel zu Langer Text geworden, ich weis, aber vielleicht könnt Ihr mir ein paar Tips geben, an wen ich mich wenden könnte.

Grüße
zweifachmama

-- Editiert von zweifachmama am 21.08.2008 17:28:06

Notfall oder generelle Fragen?

Notfall oder generelle Fragen?

Ein erfahrener Anwalt im Familienrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Familienrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 387x hilfreich)

Hallo zweifachmama,

das Jugendamt ist schon der zuständige Ansprechpartner in solchen Dingen.

Ich nehme an, dass die Mitarbeiter über die familiären Verhältnisse informiert sind?

Den KV persönlich kennen?

quote:
Ich werde ja natürlich nicht über die Krankheit bzw. den Verlauf oder eine evtl. Therapie informiert.


Tatsächlich steht dir in keiner Weise ein Anspruch zu, über etwaige gesundheitliche Entwicklungen bei dem KV informiert zu werden.

Aber vielleicht kannst du den KV auch einfach mal höflich fragen, wie es um seine mentale Verfassung bestellt ist, ob es ihm zwischenzeitlich besser geht ...

quote:
Lea und Alina berichten auch eigentlich grundsätzlich über Aktivitäten mit seiner Freundin und nicht vom Papa. Er besteht auf Umgang mit den Kindern und stellt sie scheinbar nur bei seiner Freundin ab???


Außer, wenn er mit ihnen gemeinsam spazieren geht, sie zum Kita fährt oder sonstige Termine mit ihnen wahr nimmt ...

WIE der KV die Umgangzeit mit seinen Kindern gestaltet, bleibt allein ihm überlassen, so lange dabei das Kindswohl gewahrt bleibt. Es steht ihm absolut frei, seine neue Partnerin dabei unterstützend zu beteiligen.

Lass es mich mal ganz offen sagen:

wenn es konkrete Dinge gibt, die der Klärung bedürfen, dann solltest du diese auch unmittelbar mit dem KV an sprechen.

Ob es nun ein problematisches Verhalten vom Sohn der neuen Lebensgefährtin ist (wie alt ist denn der Sohn?) oder dass ein Kopflausbefall erst verzögert fest gestellt wurde, das sind m.E. keine Punkte, die mit dem Jugendamt zu besprechen sind, das können vernünftige erwachsene Menschen auch ohne amtliche Unterstützung miteinander klären.

Ein wenig drängt sich mir der Eindruck auf, dass du irgendwie auf der *Suche* nach *bedenklichen* Anzeichen bist, dass der Umgang den Kindern abträglich ist.

Scheinbar musste wohl sogar die absolut übliche und gängige Ferienregelung eigens dir gegenüber durchgesetzt werden:

quote:
Die Hälfte der Sommerferien stehen dem Papa zu bei gemeinsamer Sorge, so wurde mir das (egal was vorher schon passiert war) vom JA vorgesetzt.


Eine ernsthafte Gefährdung des Kindswohls kann ich aus deinem Beitrag bisher nicht herauslesen ... allerdings kenne ich weder den KV noch dich persönlich und kann mir daher kein abschließendes Bild machen.

Irgendwie hab ich schon den Eindruck, dass der KV es dir ohnehin nicht recht machen könnte, oder doch ...?

Wie lange seid ihr denn schon getrennt?


Grüße










-- Editiert von Haselstrauch am 21.08.2008 18:01:27

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
zweifachmama
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke für Deine Ehrlichen worte. Wir sind nun fast drei Jahre getrennt um Deine letzte Frage zu beantworten.

Ich bin nicht auf der Suche nach Fehlern, nur durch die ganze Vorgeschichte vorsichtig geworden.

Es gab auch während der Ehe immer wieder Situationen, die u.a. auch zur Trennung geführt haben. Der gravierenste war, dass ich einmal alle zwei Wochen einen Tag an einer Tankstelle gearbeitet habe. Da war es dann nunmal sein Part auf die Kinder zu achten. Es ist dann (nicht nur einmal) vorgekommen, dass die Kinder kein Frühstück und auch kein Mittagessen bekommen haben. Ärger gab´s obendrein, weil sie an den Kühlschrank gingen. Er hatte wohl besseres zu tun??? Meine Eltern sind Nachmittags dort eingetroffen und haben dann die Kinder verpflegt.

Persönliche Gespräche sind nicht möglich. Wenn ich versuche über solche Dinge zu sprechen werde ich aufs übelste beschimpft und bedroht. Daher habe ich eine neutrale Person gesucht um mir darüber Gehör zu verschaffen.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 387x hilfreich)

Hallo noch mal,

welchen Eindruck hinterlässt denn die neue Partnerin des KV bei dir?

Übernimmt sie verlässlich einen Teil der Fürsorge für die Kinder (bspw. bezüglich Verpflegung)?

Dann könntest du doch beruhigt sein, dass sie sich relativ aktiv an dem Umgang mit den Kindern beteiligt.

Schlussendlich ist es nur ein Wochenende alle vierzehn Tage, das die Kinder bei ihrem Vater verbringen.

Sollten tatsächlich körperlicher Übergriffe statt finden, so ist das natürlich intolerabel und ein handfester Grund, ein gemeinsames Gespräch beim Jugendamt zu suchen.

Vielleicht spüren die Kinder aber auch deine Unruhe und Besorgnis wegen des Umgangs und spiegeln ein Stück weit deine Ängste in ihrem Verhalten und ihren Äußerungen.

Schade, wenn keine Verständigung zwischen zwei Menschen, die doch auch einmal Zuneigung füreinander empfunden haben, mehr möglich ist.

Worin dabei die Ursachen liegen, ist oft schwer festzustellen.

Habt ihr es schon mal mit einer Mediation um der Kinder Willen versucht?

Vielleicht solltest du das dem KV einfach mal vorschlagen.

Und wenn direkte Gespräche unmöglich sind, dann kann ein Brief für einen solchen Vorschlag schon mal ganz hilfreich sein.

Den kann man nämlich in aller Ruhe und Gelassenheit und konzentriert auf das Ziel, für die Kinder wieder zu einer akzeptablen Verständigung zu finden, formulieren und dabei von jeglicher Form von Vorwurf oder Erwartung Abstand nehmen und einfach nur den Wunsch äußern, dass es für EURE GEMEINSAMEN KINDER leichter wird.

Nur ein Vorschlag.


Grüße

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
zweifachmama
Status:
Frischling
(3 Beiträge, 0x hilfreich)

Guten Morgen,

also zum einen habe ich den Kindern nie den Papa verwehrt. Die Zwei-Wochen-Regelung gab´s von Anfang an und ist auch von mir ins Leben gerufen worden. Nur im Nachhinein ist es halt so, dass mir zu ohren kommt, dass er die Kinder abholt - wo "abstellt" und seinen Beschäftigungen nachgeht.

Ich habe einfach auch oft das Gefühlt, dass es nur darum geht, dass die kinder nicht bei mir sind. Wie so ein Spielzeug, dass wenn man´s hat das Interesse verliert.

Das mit den Briefen habe ich über ein Jahr probiert, da ich aber die einzige von uns beiden bin die versucht da etwas zu klären macht das keinen Sinn. Ratschläge - Vorwürfe - oder Anliegen - egal in welche Richtung - prallen ab. Gegen sowas war und ist mein Ex-Mann resistent.

Ich habe bisher immer versucht die Kinder da absolut raus zu lassen. Ich rede nicht negativ über KV ich höre zu, wenn sie vom Wochenende erzählen und finde es gut, wenn etwas Spaß gemacht hat. Nur es treten auch jedes Mal irgendwelche Sachen zutage, die mir Kopfschmerzen bereiten.

Da komm ich nicht ran und es gibt scheinbar auch keine Möglichkeit das abzustellen. DAS ist sehr traurig und es nagt unheimlich an mir.

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)

Hallo Zweifachmama,

das ist ja offenbar eine ganz schwierige Situation und es ist auch schwer, hier zu raten. Wenn ein ExPartner blockt und nicht mehr gesprächsbereit ist, dann kann man kaum etwas bewegen.

Meine Gedanken dazu:

Du hängst dich sehr in Kleinigkeiten rein. Konzentrier dich vielleicht mal auf das, wo - vielleicht - wirklich eine Gefährdung des Kindeswohls dahinter steht. Ein fast vergessener Zahnarzttermin gehört mit Sicherheit nicht dazu und auch nicht die Tatsache, dass die Freundin des Vaters sich auch um die Kids kümmert. Wie der Vater den Umgang gestaltet, wie er sich dann um die Kinder kümmert, geht dich nichts an. Außer das Kindeswohl ist wirklich gefährdet. Und du würdest dir umgekehrt ja sicher auch von ihm nicht in deine Kinderbetreuung reinreden lassen, oder??

Bleiben wirklich konkrete ernsthafte Bedenken, thematisiere deine Sorgen verbal oder schriftlich erst mit dem KV und dokumentiere dies. Erfolgt keine Reaktion ist der Weg zum JA der Richtige. Und dann wird man dir dort mit Sicherheit auch die erforderliche Aufmerksamkeit widemen.

Vielleicht solltest du auch einmal darüber nachdenken, warum der KV so abblockt. Du kennst ihn doch am Besten und müsstest eigentlich wissen, wie du ihn erreichen kannst. Vielleicht hat er auch den Eindruck, er kann dir nichts recht machen, versucht es deshalb gar nicht mehr und macht dir gegenüber dicht. Vielleicht findest du beim Überlegen ja doch noch einen Ansatz, der eine Kommunikation möglich macht.

Die Tatsache, dass dir die hälftigen Ferien schon zu viel sind, macht auch mich hinsichtlich deiner Einstellung nachdenklich. Er ist der Vater und hat eh schon deutlich weniger von den Kids, als du.

Und noch etwas. Du hast mit diesem Mann zwei Kinder bekommen. Dafür trägst auch du einen Teil der Verantwortung. Und ihr alle - auch die Kinder - müssen mit dieser Situation klar kommen. Perfekte Eltern gibt es nicht, auch du bist nicht perfekt. Damit müssen alle Kinder dieser Welt umgehen.

Ich habe den Eindruck, dass du diese Verantwortung nicht übernehmen magst, sondern lieber versuchst, unter dem Deckmantel des Kindeswohls den KV aus eurem Leben weitgehend heraus zu halten.

Und das sich deine Einstellung gegenüber dem Kv nicht auf die Kinder überträgt, sorry, das glaube ich nicht. Es gibt auch nonverbale Kommunikation und Kinder haben dafür überaus sensible Antennen.

Vielleicht magst einmal drüber nachdenken.

Dir und vor allem den Kindern alles Gute!

Grüße

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

*Abgesehen davon, dass Alina einmal berichtet hat, dass Papa ihr 2x in den Bauch geboxt, ihr weh getan und dass sie geweint hat. Weiter war über diese Situation nichts mehr aus ihr heraus zu bekommen und ich habe es auch dabei belassen. Was soll das??? Was ist da passiert??? *

Habt ihr das überlesen?

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)

Ich nicht, ohje. Deswegen habe ich ihr ja geraten, zu schauen, ob es konkrete Ansatzpunkte für eine Gefährung des Kindeswohls gibt und dies ggf. zu thematisieren.

Aber auch bei dieser Schilderung kann es theoretisch sein, dass der KV einfach nur Spaß machen wollte und dabei aus Sicht des Kindes über das Ziel hinausgeschossen ist. Oder das Kind dramatisiert, weil es weiß, dass Fehlverhalten von Papa bei Mama gut ankommt. Und hat deshalb auch ncihts weiter dazu gesagt.

Es war niemand in der konkreten Situation dabei, insofern ist alles letztlich nur Spekulation. Zweifachmama muss einschätzen, ob und wieviel da dran ist...

Grüße

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
ohje
Status:
Lehrling
(1169 Beiträge, 161x hilfreich)

Wir verstehen uns wie so oft wieder fast ohne Worte, mikkian. :cheers:

Rein bauchmässig denke ich aber nicht, dass die TE dem KV etwas auswischen will, sondern allein durch ihre nicht sehr angenehmen Erfahrungen mit der Agressivität des KV sehr auf der Hut ist.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
Marienkaeferla
Status:
Frischling
(7 Beiträge, 5x hilfreich)

Möchte auch gerne etwas dazu sagen, kenne die andere Seite zu gut, bei mir ist es ähnlich, nur bin ich die Freundin vom Exmann.
Ich denke, du solltest froh sein, dass Dein Exmann die Kinder holt. Auch denke ich , dass man bei einem 14-tägigen Besuchsrecht nicht alles liegen und stehen lassen sollte um nur für die Kinder da zu sein. Dies wird ja dann den Exmännern auch oft vorgeworfen, dass dieser die Kinder nur verwöhnt. Wollen die Kids dann nicht mehr zur Mutter, ist auch wieder der Exmann schuld. Es ist so vieles, was Du schreibst, was mir so bekannt vorkommt. Die Kids von meinem Ex erzählen bei uns, wie schlimm es zu hause ist und sie wolle nicht mehr nach Hause. Bei der Mutter erzählen sie und weinen sogar, wenn sie zu uns müssen. Dies haben wir mal herausgefunden, als mein Freund mit seiner Exfrau gerade mal kurzfristig vernünftig reden konnte. Dann würde mich interessieren, wielange vorher bekannt war, wann er die Kinder in den Ferien nimmt. Sicher schon länger, wieso liegt dann genau in dieser Zeit ein Zahnarzttermin. Sollten die Ferien nicht für den Vater und die Kinder sein? Ist es nicht genau das, was Dich wieder stärkt, wenn er dann so einen Termin vergißt um ihm das vorzuschmeißen?
Musste ich mal loswerden sorry. Aber nun der Tipp von mir: Ein vernünftiges Gespräch zwischen den Erwachsenen ist einfach das allerbeste für die Kids. Schade dass es sooft einfach nicht möglich ist. Sprech doch das Jugendamt mal auf Mediation an, vielleicht würde da ja Dein Ex mit Dir sprechen, ihr könntet alles klären und Eueren Kids würde es sicher besser gehen.

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)

@ Marienkäferla: Wieso sollte denn der Umgangselternteil nicht auch mal mit den Kids zum Arzt :crazy:

@ ohje: :) :) ...
Ich bin mir mit der Einschätzung nicht so sicher. Die Zweifachmama kommt schon auch so rüber, als ob sie auf Krampf jede Kleinigkeit sammelt, die gegen den KV spricht oder sprechen könnte.

Grüße

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.711 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.878 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen