Umgang im Haus der Kindsmutter

24. Februar 2019 Thema abonnieren
 Von 
Mimi90
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Umgang im Haus der Kindsmutter

Hallo ich habe mal eine Frage. Und zwar ist es bei uns so geregelt, dass der Kindsvater unseren fast 3 Jährigen Sohn bei mir zu Hause alle 14Tage besucht. Da er in der Vergangenheit aggressives Verhalten mir gegenüber und auch unserem Sohn gegenüber gezeigt hat und er den Umgang zwischenzeitlich auch schleifen lassen hat, darf er den Kleinen nicht mitnehmen. Er soll erstmal beweisen, dass er sich im Griff hat und ein verantwortungsvoller Vater sein kann. Er kam bis jetzt immer in Begleitung von seiner Freundin, die sich mehr oder weniger mit dem Kleinen beschäftigt hat. Auf meine Bitte, er soll sich bitte auch mal alleine um seinen Sohn kümmern und auch beweisen das er dies kann, ging er nicht drauf ein. In einem Anwaltschreiben wurden die Besuche festgelegt und auch, dass er vorerst alleine zum Umgang erscheinen soll. Dieses verweigert er einfach und bringt immer jemanden mit. Er kann und will sich nicht alleine um sein Kind kümmern, muss ich ihm den Kleinen irgendwann mitgeben? Er wird ihn dann irgendwo abschieben und sich nicht richtig kümmern können, wenn nicht sogar noch etwas schlimmeres passiert weil er seine Aggressionen damals schon nicht im Griff hatte. Vielleicht hat ja jemand ähnliches erlebt oder kann mir Tipps und Rat geben.

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3203x hilfreich)

Der Vater könnte seine Rechte durchaus durchsetzen. Sie müssen natürlich nicht zulassen, dass eine fremde Person (gleich wer auch immer) Ihre Wohnung betritt. Warum Sie sich allerdings so vehemennt gegen die Freundin wehren ist mir schleierhaft. Sie wird (solange er mit ihr zusammen ist) auch Bezugsperson werden, damit muss man sich einfach abfinden, und dann ist es doch toll, dass Sie vorab schon sehen, ob sie das gut macht oder nicht.

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#2
 Von 
Mimi90
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Vielen Dank für die Antwort. Ich wehre mich nicht gegen die Freundin, im Gegenteil ich finde es gut wie sie mit meinem Sohn umgehen kann. Ich hatte von Anfang an nichts dagegen und sie durfte immer dabei sei. Nur hat schon öfter der Umgang nicht stattgefunden weil die Freundin keine Zeit hatte. Ich finde dass er sich auch alleine um sein Kind kümmern können muss. Außerdem ist sie diejenige die sich mit dem Kleinen beschäftigt und nicht er. Und das finde ich auch nicht in Ordnung, er sollte Verantwortung übernehmen. Vielleicht trennen die beiden sich mal und dann wird er sich womöglich gar nicht mehr kümmern. Ich möchte meinem Sohn einfach Enttäuschungen ersparen.

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#3
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3203x hilfreich)

Sie werden Ihren Sohn sowas (leider) nicht ersparen können, so läuft das eben nicht.

Ich verstehe sehr gut, was Sie meinen, aber auf der anderen Seite verstehe ich auch den Vater (etwas). Er will halt nicht ohne Begleitung erscheinen ... evtl. finden SIe ja einen Mittelweg ...

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#4
 Von 
altona01
Status:
Weiser
(17802 Beiträge, 8068x hilfreich)

Wenden Sie sich ans Jugendamt. Wenn Sie den Eindruck haben, dass er so nicht reinwächst in die Vaterrolle, dann sollte begleiteter Umgang, vom Jugendamt geregelt, ein möglicher Weg sein. Dann findet der Umgang auswärts statt.

Signatur:

Nur wer sich bewegt, hört seine Ketten rasseln.

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#5
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38352 Beiträge, 13980x hilfreich)

Wie soll denn jemand unter diesen Bedingungen in eine Vaterrolle reinwachsen?

wirdwerden

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