Umgangswochenende-Vorschriften der KM

7. November 2010 Thema abonnieren
 Von 
Lilli75
Status:
Beginner
(72 Beiträge, 4x hilfreich)
Umgangswochenende-Vorschriften der KM

Hallo,

brauche mal etwas Zuspruch!

2 Kinder (5+7), nicht verheiratet gewesen, get. Sorgerecht.
Seit Oktober Umgang durch Familiengericht festg. Da die KM z.B. Aktivitäten der Kinder in mein WE legte + ich die Kinder manchmal nur 24 Std. sah.
Ging echt nicht mehr anders..

Dabei WE´s getauscht, da die Kinder angeblich Fr Aktivität hätten - haben sie nun aber an meinem WE und ich bekomme sie später als gerichtlich vereinbart.

Zudem bekomme ich die Kinder nur, wenn ich Kleidung der KM gebe - ansonsten gibt sie mir die Kinder nicht!

Letztes Umgangs-WE wollte mein Sohn(5) sich nicht umziehen + dann wollte die KM ihn nicht aus dem Haus lassen.
Er als ich sagte, dass ich die Polizei rufen würde, half sie ihm beim Umziehen + ich bekam ihn nach 45 Min. Meine Tochter ist immer fix, die kann gar nicht schnell genug aus dem Haus kommen.

Mein Sohn spielt nun Fußball - natürlich genau an meinem WE. Ich habe dann nach WE-Tausch meinen Sohn 1x zum Fußball gebracht (2 Std-Fahrt!). Die KM tauchte da mit ihrem Mann auf, spielten sich total auf und mein Sohn wusste gar nicht was er tun sollte..total überfordert mit der Situ.

Daraufhin beschloss ich meinen Sohn nicht mehr an meinem WE zum Fußball zu bringen. Erklärte ihm es und es war gut. Zudem muss meine Tochter dann bei meiner LG bleiben + kommt zu kurz. Sagte beim Trainer ab.

Heute rief mich mein Sohn an - gesteuert von der KM - sagte er, dass er es blöd findet, dass ich ihn nicht zum Fußball fahre.
Dann kam die KM ans Telefon und sagte, ich solle meinen Sohn dann erst am Samstag abholen + dann würde sie ihn zum Fußball fahren.

Situ bleibt gleich. 2 Std. Fahrzeit und die Kosten. KM wird auftauchen

KM ist total sauer und will es nun durchsetzen, dass ich meinen Sohn zum Fußball bringe bzw. ihn erst später abhole.

Ich habe extra das Familiengericht bemüht (+ auch teuer bezahlt), die Kinder wurden vom Gericht befragt - sie wollen zu mir und auch gerne länger..ich war so stolz auf meine 2!
Eine Strafe wurde angesetzt, wenn Umgangs-WE ausfällt, aber die KM macht weiter wie bisher!

Ich habe mit meinem Sohn ausgemacht, dass ich ihn in meinem Fußballverein anmelde und dass er dann hier auch in 1 Mannschaft spielen kann.
Mir ist das echt zu weit und ich kann mir das finanziell z.Zt. auch nicht erlauben.

Was mache ich, wenn Freitag wieder so 1 Theater ist? Um 17.15 Uhr erreiche ich niemanden mehr beim Jugendamt. Zudem will ich diesen Streit nicht vor den Kindern - die KM stört das nicht und streitet gerne an der Tür.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Was macht ihr bei Vorschriften der KM?
Was soll ich machen, wenn die KM mir meinen Sohn nicht gibt.

Danke - allein für´s lesen !

Tom

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17 Antworten
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#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38475 Beiträge, 14009x hilfreich)

Mal ne ganz dumme Frage. Was ist, wenn er in Deinem Fußballverein spielt und es nicht das Umgangswochenende ist? Holst Du ihn dann für das Spiel ab, bringst ihn zurück, hinterher? Was ist mit den Trainingseinheiten während der Woche?

wirdwerden

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#2
 Von 
Meridol
Status:
Schüler
(176 Beiträge, 81x hilfreich)

Ich sehe in deinem Fall nur Machtkämpfe zwischen Erwachsenen. An die Kinder denkt keiner. Es ist dein Besuchswochenende und dein Sohn spielt ein Turnier. Also ist es wichtig dass er dabei ist. Dein Sohn freut sich bestimmt, dass der Papa mit zum Spiel geht. Was ist denn dabei, wenn die Mama auch auftaucht. Bloß weil die getrennten Eltern nicht wie vernünftige Menschen miteinander umgehen können, darum dar dein Sohn jetzt an deinem Besuchswochenende nicht spielen.

Wenn ausgerechnet an "deinem" WE so was stattfindet, dann musst du ran. Deine Frau muss auch unter der Woche und an "ihrem" Wochenende für die Kinder da sein, du nur ca. 4 Tage im Monat.

Du bist auch noch stolz drauf, dass deine Kinder vor Gericht etwas aussagen müssen. Wißt Ihr eigentlich was ihr euren Kindern da angetan habt. Die Kinder lieben beide Eltern und müssen sich für und gegen einen Elternteil entscheiden.

Setzt Euch zusammen an einen Tisch, redet und findet eine Lösung. Jugendamt und Gericht sind auf jeden Fall der falsche Weg.

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#3
 Von 
guest-12317.05.2011 21:04:02
Status:
Schüler
(397 Beiträge, 119x hilfreich)

Dein Sohn spielt anscheinend in einem Verein, also legt nicht die Mutter die Aktivitäten in "dein" Wochenende, sondern der Trainer.
Es kann doch nicht sein, dass ein Kind, nur weil seine Eltern getrennt leben, kein eigenes Hobby haben darf.
Es kann auch keine Lösung sein, ihn mit 5 Jahren in zwei Vereinen spielen zu lassen.

Bring deinen Sohn an "deinem" Wochenende zum Spiel. Nimm deine Tochter und deine Partnerin mit und macht euch einen schönen Tag. Man kann auch hinterher noch was unternehmen.
Und was ist so schlimm, dass die Mutter dem Spiel auch zuschaut?
Wenn du nicht zweimal fahren willst (freitag und samstag), dann verabredet euch zum Spiel auf dem Platz und hinterher nimmst du die Kinder.
Wer ist eigentlich weggezogen und hat die Entfernung von 2 Stunden geschaffen?

Dein Sohn ist nicht davon überfordert, dass die Mutter auch beim Spiel ist und ihn vielleicht anspricht. Euer Sohn ist von eurem Machtgehabe überfordert.

Setz dich mit der Mutter an einen Tisch und klär das, zum Wohle der Kinder. Eure Kinder merken ganz genau, dass ihr euch um sie streitet.

-- Editiert am 07.11.2010 14:05

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#4
 Von 
KarlFranz
Status:
Schüler
(227 Beiträge, 16x hilfreich)

Hallo Tom,

wenn ich es so lese, kocht mir die Galle hoch. Eigentlich bin ich eher der ruhigere Typ, aber ich kann einiges nachvollziehen.

Leider ist es halt mal so, dass die Kinder in diesem Staat keine Macht und keine Rechte haben, da das Mutterrecht höher angesehen wird.

Und solange macht die KM, was Sie machen kann. Ich habe hier nur den Rat an dich, auch wenn mich wieder bestimmte Personen hier angreifen werden.

Geh zum Jugendamt, bombadiere Sie mit Mails, mach Fotos wie dir die Kinder übergeben werden (Sie sollten es aber nicht merken) und vor allem die KM unter Geldstrafe bei Ungleichheiten setzen lassen. Dies wirkt oft Wunder, weil Sie dem KV oft die Schuld an Ihrer eigenem wirtschaftlichen Lage geben.

Gruß,
KarlFranz

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#5
 Von 
Paula_BB
Status:
Beginner
(59 Beiträge, 6x hilfreich)

@Tom.....höre nicht auf den Rat vom Karl . Das erspart dir Kosten, Nerven und einen langen langen langen Krieg.

Der Rat von den Usern vorher finde ich besser.....teilt euch das Hobby vom Sohnemann. Ich weiß, dass dieses Hobby am WE viel Zeit "frisst".

Das Beste ist: wegen der Kleidung . Kaufe dir selbst was für die Kinder. Brauchst ja nicht viel für ein WE.


Achso, der Umgangsbeschluss (nennen wir ihn mal so) setzt zwar eine Geldstrafe an, aber das gilt für euch beide.



Freizeitaktivitäten sind zu akzeptieren und von beiden Elternteile, wenn möglich zu realisieren. Sollte das nicht der Fall sein, verzögert bzw. reduziert oder änderst sich die Umgangszeit.

Und wie auch schon in vorherigen Postings vorgeschlagen:

Mutter bringt den Jungen hin und du bist beim Spiel auch dabei und holst ihn dann ab.

"es gibt viele Wege nach Rom"



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#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38475 Beiträge, 14009x hilfreich)

@ Karl Franz: das Benehmen der Ex und ihres Neuen hat dem Vater an einem Wochenende nicht gepasst, beim Fußballspiel, und deshalb darf das Kind nicht mehr im Verein spielen? Ist das Dein Ernst?

Es ist nun mal so, dass die Bedürfnisse der Kinder sich ändern, im Laufe der Zeit. Und dann müssen sich die Eltern anpassen. Umgangsregelungen können immer nur Regelungen für kurze Zeit sein. Das ist doch ganz normal.

wirdwerden

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#7
 Von 
Lilli75
Status:
Beginner
(72 Beiträge, 4x hilfreich)

Die KM wollte unbedingt die WE´s tauschen und nun ist an meinem WE immer ein Spiel - an ihren nicht.

Ich kann es mir finanziell nicht leisten, da noch mal hinzufahren. Kann evtl. nicht jeder hier verstehen, aber ich habe es z.Zt. nicht so dicke.

Zudem möchte sich die KM nicht mit mir vernünftig unterhalten - ich werde nur beleidigt...und das auch gerne vor den Kindern.

Genauso ist sie schon 2x umgezogen ohne mitteilen zu können, wann und wohin..ich musste jedesmal erst meinen Anwalt bemühen, damit ich erfahre wo meine Kinder jetzt wohnen..
Und und und..
Ich habe dafür keine Kraft mehr und auch kein Geld!

Kann sich eigentlich jemand vorstellen, wie das ist, wenn man am Donnerstag noch nicht weiß, ob man seine Kinder abholen darf oder nicht.

Und ich habe den Weg des Familiengerichts bestimmt nicht herausgefordert. 4 Jahre versuchte ich in Gesprächen, dass die Kinder regelmäßig, alle 2 Wochen zu mir kommen, damit für alle Stabilität da ist...nix hilft. kein Jugendamt - die haben schlimmere Fälle!
Und das ging es nur noch mit Gericht, da meine Ex z.B. Übernachtungsgäste an meinem WE einlud und ich die Kinder dann erst 1 Tag später abholen durfte.. natürlich ohne mich zu fragen.
Oder der beste Grund war ja mal, dass ihr die Jacken nicht dick genug waren, die sie für den Weg zum Auto - ca. 10m - trugen. Nächstes WE fiel aus.

Ich will kein Theater an der Tür - meine Kinder - und ein schönes WE mit allen.

Und da die KM z.B. meine LG mit Wörtern aus dem Fäkalbereich anspricht, sie schon schlug, sich an dem Tod vom Kind meiner LG + mir erfreut- auch vor den Kindern, ist es wohl kaum vorteilhaft, wenn wir alle auftauchen, um meinem Sohn beim Fußball zuzuschauen.

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#8
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38475 Beiträge, 14009x hilfreich)

Also, Du kannst es Dir nicht leisten, das Kind an Deinen Wochenende zum Spiel zu bringen. Du kannst es Dir aber leisten, das Kind während der Woche zum Training in dem Fußballverein Deiner Wahl zu bringen? Erklär uns das.

wirdwerden

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#9
 Von 
Meridol
Status:
Schüler
(176 Beiträge, 81x hilfreich)

Ich habe auch Erfahrungen mit einer Kindsmutter, die erst ihren Mann vor die Tür gesetzt hat und sich dann hat das Haus abbezahlen lassen, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich stand oft vor verschlossener Tür oder bekam an der Tür gesagt, dass der Kleine krank ist oder das aus den Plänen fürs Wochenende nichts wird, weil er Sonntag zur Kirche musste oder so. Und ich hatte es auch nicht dicke. Sie wohnte im Haus und ich in einer 28 qm Wohnung. Ich habe die Zähne zusammen gebissen und es hat mir nicht geschadet. Das Ganze ist jetzt 15 Jahre her und ich würde es heute immer wieder so machen. Die Kinder können nichts dafür.
Du hast Geld für den Rechtsanwalt um vor Gericht irgendwas durchzusetzen. Stecke das Geld lieber in die Kinder, dort ist es besser aufgehoben.


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"
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal"

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#10
 Von 
charlykessia
Status:
Beginner
(143 Beiträge, 38x hilfreich)

Ich würde der Kindsmutter sagen, daß wenn sie ohne es mit ihm abzuklären, ihn wo anmeldet, soll sie selber mit ihm hingehen. Wer geht denn in der Woche mit ihm hin?

Es ist doch ersichtlich, daß sie ein freies WE für sich haben will.

Immerhin bekommt sie vom Kindsvater für das gemeinsame Kind Unterhalt, gehe ich mal davon aus, also bezahlt er die Teilnahme schon.

Normalerweise ist es die Aufgabe der Person, wo das Kind seinen Lebenswohnsitz hat, da auch vernünftige Anziehsachen beizusteuern. Es ist eine Riesenfrechheit einem Kind als Mutter zu versprechen, daß der Vater den Sohn abholen kommt, aber plötzlich den Umgang an der Schnelligkeit des Sohnes festmacht.

Und treffen muß er die KM nun wirklich nicht, außer an Elternabenden z.B. weil, das ist sein Recht! Sie kann ja eine Mediation zustimmen, aber dann müßte sie ja was an sich ändern und so wie sie drauf ist, benutzt sie ihren Ex als Abladeplatz. Grausam!

Klar bekommen die Kinder den Mist ab, aber wenn nicht wenigstens ein Elternteil gradlienig ist, werden die Kinder das grausame Verhalten erben.

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#11
 Von 
Lilli75
Status:
Beginner
(72 Beiträge, 4x hilfreich)

oh man...Fußballtraining in der Woche!?
Ich darf da gar nicht zu ihm hin!
Wenn ich dürfte und könnte würde ich überall hinfahren und meinen Kindern zusehen!!
Aber die KM hat mir es verboten!!!
Für die Kinder ist es zu angestrengend/aufregend, wenn beide Elternteile irgendwo auftauchen und sie nicht wissen zu wem sie gehen sollen - Aussage der KM!
Deshalb habe ich Verbot meine Tochter beim Chorsingen zu besuchen.
Das habe ich schon mal gemacht, wenn Kinder-WE ist und ich zu früh in der Gegend war - Chorleiter störte es nicht + und meine Tochter freute sich so unendlich!

Mein Fußballverein ist 500m entfernt und da dürfte er bei den kleinen mitspielen - auch ohne im Verein zu sein. Auch da hätte er eine Mannschaft. Er hat die Kinder schon spielen gesehen und weiß auch wie sein Trainer hier heißt. Der Junge freut sich auch darüber.

Der Fußballverein den die KM ausgesucht hat, bedeutet hingegen 2 Std Fahrerei!


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#12
 Von 
charlykessia
Status:
Beginner
(143 Beiträge, 38x hilfreich)

Eure Kinder haben 2 Daheims. Mach das deiner Ex mal klar!

Also geh mit deinem Kleinen bei dir zum Fußball an deinem WE und deine Ex soll zu dem Verein ihrer Wahl gehen und das an ihrem WE! Und erkläre ihr, daß der Umgang das Recht ihres Kindes ist und nicht ihres. Und frage sie, warum sie eure Kinder getrennt an dich abgibt an deinem Besuchs-WE, ob sie das für pädagogisch sinnvoll hält. Sag ihr, daß du dich beim Kinderschutzbund erkundigen wirst, ob ihr Verhalten nicht unter psychische Mißhandlung fällt. ;-)

Und geh zur Chorprobe deiner Tochter, deine Ex hat ein Problem, nicht du! Es sind auch deine Kinder, laß dich da nicht rumschupsen.

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#13
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38475 Beiträge, 14009x hilfreich)

Also, mit Fußball nur am Wochendende, ohne Training mal mitspielen, das wird nix! Nicht dauerhaft. Nur eines vestehe ich nicht: innerhalb der Woche würdest Du zusätzlich jede Fahrt auf Dich nehmen, aber am Wochenende ist Dir das zu viel, da mit dem Kind hinzufahren? Da klafft doch ganz gewaltig was.

Hier haben die Eltern Schwierigkeiten. Also, versucht über das Jugendamt oder sonst eine Vermittelungsstelle das zu klären.

wirdwerden

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0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)

Hi Tom,

ich lese heraus, die Mutter bestimmt und du lässt es mit dir machen.Wieso wurden die WE überhaupt getauscht? Wieso hast du dem zugestimmt? Wieso lässt du dir verbieten, an einer Chorprobe teilzunehmen?

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, was für ein Bild du deinen Kindern vermittelst, wenn du so mit dir umgehen lässt? Mama bestimmt, und Papa "gehorcht". Sie werden das als ihr Weltbild mitnehmen und dich schlimmstenfalls später genauso behandeln.

Setz der Mutter Grenzen, werde klar und eindeutig in deinem Handeln, lass dir nicht alles gefallen - auch wenn das mal negativ für die Kinder ausgehen kann.

Du machst dich zum Spielball aller, ohne klare eigene Position. Das ist nie gut und vor allem für dich belastend. Die Mutter wird so lange weiter machen, bis du nicht mehr mitmachst. Dann werden neue Regeln aufgestellt werden müssen. Meist sind sie besser, als das eingespielte - oft noch aus Ehezeiten stammende - Verhalten.

Im Interesse der Kinder solltest du am Ball bleiben bezüglich einer Mediation. Am besten wäre es natürlich, wenn ihr einen Weg findet, über die Belange der Kinder wieder miteinander reden zu können.





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"Viele Grüße mikkian"

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 388x hilfreich)

Hallo,

dem, was @mikkian geschrieben hat, bleibt nur wenig hinzuzufügen.

Die Mutter fährt für mein Empfinden (bzw. versucht es zumindest scheinbar) einen Zickzackurs ... dem wäre am günstigsten mit Geradlinigkeit im eigenen Verhalten und der eigenen Haltung zu begegnen.

Die Mutter versucht erneut, gerade erst gerichtlich FESTgelegte Umgangsvereinbarungen aufzuweichen ... dem wäre m.E. am stimmigsten mit Konsequenz zu begegnen.

Dass das wirkt, zeigt m.E. schon das von dir zitierte Beispiel, in dem du der KM ganz klar Konsequenzen mit dem Bemühen der Polizei zur Durchsetzung der getroffenen Vereinbarungen in Aussicht gestellt hast ... DA scheint sie dich ja mal ernst genommen zu haben ... vielleicht, weil sie zu dem Moment wahrnehmen konnte, dass es dir damit auch tatsächlich ernst war?

Fakt ist: Die Umgangszeiten sind klar festgelegt ... und die sind, da freie Vereinbarungen ja offenbar zumindest derzeit unmöglich sind, schlicht so einzuhalten.

Und zwar beiderseits.

Und Fakt ist: an dem Umgangswochenenden bestimmt der Umgangselternteil, wie das Wochenende gestaltet wird ... da hat der betreuende Elternteil eben KEIN Mitspracherecht, sofern das Kindswohl gewahrt bleibt ... auch nicht indirekt über die Instrumentaliserung der Kinder.

Am Umgangswochenende bestimmst du die Regeln. Punkt.

Je klarer du mit und in dir darüber bist, umso leichter wird es für die Kids, damit umgehen zu können ... ganz gleich, ob damit auf den ersten Blick eine "Einschränkung" eines "Hobbys" eines Fünfjährigen verbunden sein sollte.

Dass er damit umgehen kann, hat deine erste Vereinbarung mit ihm gezeigt.

Womit er m.E. sehr viel weniger umgehen kann, ist, dass Papa immer wieder "umfällt" oder doch wenigstens ins Wanken gerät, wenn der andere Elternteil, ob nun direkt oder indirekt über ihn, an den bereits getroffenen Vereinbarungen rüttelt.

Das Ideal wäre, dass ihr als Erwachsene auf der Elternebene wieder oder überhaupt zum ersten Mal den respektvollen oder doch zumindest sachlichen Umgang und Dialog miteinander lernen könntet.

Ändern kann man aber immer nur sich selbst ... Haltung und Handeln des anderen bleiben in dessen Verantwortung.

Das braucht dir kein Hinderungsgrund zu sein, eigene Offenheit für und Bereitschaft zur Inanspruchnahme von Mediation immer wieder auszudrücken, sofern du es mit dir noch als stimmig empfinden kannst.

Fazit: Im Sinne eurer Kinder halte ich Klarheit und Konsequenz im eigenen Denken und Handeln für die dem Wohl eurer Kinder am dienlichste Haltung.

Meine Sichtweise :)

Grüße


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"Persönliche Meinung ... ohne Gewähr "

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
Lilli75
Status:
Beginner
(72 Beiträge, 4x hilfreich)

Gerade weil die KM so ist, habe ich im Oktober das Familiengericht bemühen müssen, da ich auf diese Zurechtweisungen + Belöffelungen an der Tür keine Lust mehr hatte!

Mir ist das Streiten in der Öffentlichkeit unangenehm!

Ich wusste nicht, wann die Spiele meines Sohnes sind - bekam einen Vornamen vom Trainer (von meinem Sohn) und die KM wollte mir eigentlich einen Spielplan geben - doch als es dann soweit war, meinte sie nur, ich solle doch selbst herausfinden, wann was stattfindet!
Keine Fußballschuhe, obwohl in knapp 16 Std. ein Spiel sein sollte...
Ich solle dann doch eben Fußballschuhe kaufen..

Und Jugendamt habe ich 4 Jahre versucht..nichts ändert sich.
Meine Kinder erlebten körperliche Gewalt vom neuen meiner Ex - was sagt das JA : na so ein Klapps ist doch nicht schlimm...
Anti-aggressionstraining wurde ihm nahe gelegt - erst als ich ihn anzeigte, da meinem Sohn das ganze WE die Hand noch wehtat, wurde es besser!

Nun werden sie wohl nicht mehr geschlagen, nur noch eingesperrt.

Ich glaube kaum, dass ich dahin Kontakt fördern kann. Ich habe es schwarz auf weiß von der Staatsanwaltschaft, dass er die Kinder mal gehauen hat.

Liste ohne Ende...

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
charlykessia
Status:
Beginner
(143 Beiträge, 38x hilfreich)

Deswegen, geh zum Kinderschutzbund. Dort spricht man mit dir und gibt dir Rat.

Ich würde auch mal beim weißen Ring nachfragen, die bezahlen auch manches, wenn es um Gewalt geht.

Viel Glück :-)

0x Hilfreiche Antwort

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