Umgangswochenenden durch Mutter eingeschränkt

Guten Morgen,
ich benötige mal einen Ansatzpunkt.
Meine Ex-Frau und ich sind geschieden und wir haben ein abgesprochenes Umgangsrecht (alle 2 Wochenenden, Ferien nach Absprache).
I.d.R. kann man mit ihr auch ganz gut reden bzw. sie mit mir aber es gibt so Punkte, die ich so nicht unbedingt akzeptieren kann/will.

Hierbei geht es vor allem darum, dass sie eigenmächtig ohne vorherige Absprache meine Wochenenden beschneidet oder Termine der Kinder reinsetzt etc.
Sie geht davon aus, dass sie als Mutter grundsätzlich alles allein bestimmen kann.

Wir haben zusammen 2 Kinder (Söhne 7+10). Hierbei kommt es häufig vor, dass der große Turnierspiele hat. Das respektiere ich auch und sage dass ich mit ihm pünktlich beim Turnier bin. Das ist ihr nicht genug, sie will ihn dann bis nach dem Turnier bei sich behalten auch weil sie Angst hat, dass er sonst zu müde ist....

Oder jetzt will sie ihren BDay feiern (der ja ganz plötzlich und unvorbereitet kam) und die Kinder sollen mitfeiern. Sie unterrichtet mich dann (nicht fragen oder abklären, sondern lediglich in Kenntnis setzen), dass die Kinder somit erst Samstag Abend statt Freitag Abend zu mir kommen.

Das ich eventuell auch was geplant habe, interessiert sie hierbei nicht.

Ich möchte ungern wegen Umgang das große Fass aufmachen, sie aber schon dazu bringen, Ihre Einstellung gegenüber den Umgangswochenenden zu überdenken bzw. diese Wochenenden zu respektieren.

Wir waren in der Vergangenheit auch schon häufig bei der Erziehungsberatung, welche sie aber mehr oder minder ablehnt, weil die Beraterin ihr nicht nach dem Mund redet sondern eben im Sinne der Kinder Empfehlungen abgibt.

Gefühlt würde ich gern das Jugendamt einschalten um eine Klärung zu "erzwingen" aber vielleicht fällt euch ja auch eine andere weniger drastische Option ein.

Ich muss dazu sagen, dass meine Ex-Frau eher Ich-bezogen und egoistisch unterwegs ist. So war sie total sauer auf mich, weil ich an meinem Kinderfreien Wochenende unterwegs war, als sie mich anrief und ich mal so eben ein Kind nehmen sollte, weil es frech war. Wie kann ich es wagen nicht auf Abruf bereit zu stehen...

Jetzt ist sie schwanger (schwierige Schwangerschaft) und wieder verheiratet und ich habe die Kinder nach Absprache häufiger mal - aber eben nicht als Frage sondern Feststellung. Du musst die Kinder nehmen. Z.B. eine ganze Woche wenn sie entbindet.
Das ich nebenbei berufstätig bin, interessiert dabei kaum. Natürlich finde ich Lösungen.

Ich würde gern, ohne das die Kinder darunter leiden, ihr diese Art bestimmen zu wollen, statt Absprachen zu treffen ändern.
Ich liebe meine Jungs und freue mich immer wenn sie bei mir sind, bin aber nicht ihr Spielball wenn ihr versteht was ich meine.

Freunde haben mir vorgeschlagen, die Kinder mal in den Ferien nicht zu nehmen, damit sie mal lernt wie es ist, wenn die 2 (Streithammeln) 6 Wochen am Stück ohne Schule bei ihr sind.
Aber das ist ja keine Lösung. Zudem gibt es bei ihr viele Versprechungen aber wenig Substanz.

Die geplanten Urlaube mit den Kindern sind alle geplatzt und so hatten sie nur mit mir Urlaub. Und das wird auch die kommenden Jahre so sein, wenn ihr Baby da ist.

Gibt es einen Paragraphen, der festlegt, dass die Umgangswochenenden durch die Mutter nicht ohne Absprache beschnitten werden dürfen?

Vielen Dank