Umgangverweigerung wg. Corona

13. März 2020 Thema abonnieren
 Von 
go457171-10
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
Umgangverweigerung wg. Corona

Umgang mit beiden Söhnen (10 und 13) ist gerichtlich angeordnet: jedes 2. WE (Fr-So). Sorgerecht bei der Ex. Die Ex lässt nichts aus, um den Umgang zu beschränken.

Heute, 8 Stunden vor dem geplanten Treffen flattert ein Message in WhatsApp ein "Kinder bleiben bei mir wegen Corona".

Ist es rechtens? Was kann ich tun um die Kids zu sehen? Wie lange diese Corona-Geschichte dauern kann, weiß ja kein Mensch - bedeutet es, dass mir der Umgang einfach so verweigert werden darf?

-- Editiert von go457171-10 am 13.03.2020 17:46

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23 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
cirius32832
Status:
Schlichter
(7250 Beiträge, 1526x hilfreich)

Aus meiner Sicht äusserst fragwürdig. Die Ex kann ja auch an Corona erkranken. Genau wie jeder andere Mensch auch

Signatur:

https://www.antispam-ev.de

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#2
 Von 
hiphappy
Status:
Junior-Partner
(5548 Beiträge, 2499x hilfreich)

Das entspricht der Aufforderung, Sozialkontakte weitestgehend einzuschränken.

Ein (einmaliger, zweimaliger) Umgangstermin ist entbehrlich und daher zur Zeit nicht angebracht.

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#3
 Von 
guest-12331.01.2021 10:09:08
Status:
Schüler
(210 Beiträge, 40x hilfreich)

Zitat (von hiphappy):
Das entspricht der Aufforderung, Sozialkontakte weitestgehend einzuschränken.

Ein (einmaliger, zweimaliger) Umgangstermin ist entbehrlich und daher zur Zeit nicht angebracht.


Das ist nun ein politischer Aufruf zu Umgangsverweigerung? Darauf hat manche Mutti sehnlichst gewartet.

Meiner Meinung nach nicht rechtens. Keine Gefahr im Verzug, beim Vater ist die Gefahr einer Infektion nicht größer.

Ich würde mich auf solche Spielchen nicht einlassen....

2x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
lesen-denken-handeln
Status:
Richter
(8512 Beiträge, 4061x hilfreich)

Hallo

Zitat:
Keine Gefahr im Verzug, beim Vater ist die Gefahr einer Infektion nicht größer.
man kann da durchaus verschiedener Meinung sein, aber ich sehe es ganz anders als Du!

Jede weitere Person mit der man in irgendeiner Weise Kontakt hat erhöt nunmal das Potentielle Risiko.

Beim Vater sind die Kinder einem ganz anderen Umfeld ausgesetzt und somit wird auch das potentielle Risiko grösser.

Vilemehr sollte man sich eher darauf einigen den Umgang nach der Krise etwas zugunsten der Person zu regeln, bei der der Umgang jetzt ausfällt...

1x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
guest-12331.01.2021 10:09:08
Status:
Schüler
(210 Beiträge, 40x hilfreich)

Die Krise ist doch in 4 Wochen nicht vorbei, oder denkst du das?
Soll der Vater bis zum August auf seine Kinder verzichten?
Ich selbst bin in der Situation von begleiteten Umgang.
Das heißt, das Kind lebt bei mir und wir treffen uns mit Jugendamtsmitarbeiter und Kindsmutter an neutralem Ort. Das JA macht keine Anstalten, den Umgang ausfallen zu lassen.
Wie gesagt, du kannst gerne anderer Meinung sein. Aber der Virus kommt mancher alleinerziehenden Mutter gerade recht, um den bösen Papas einen mitzugeben.
Wir können unsere Kinder nicht ein halbes Jahr einsperren.
Und wenn Mama zum einkaufen geht, ist die Gefahr, ein Mitbringsel dabei zu haben, geringer als zum Papa zu gehen?
Musst nochmal erklären....

1x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38481 Beiträge, 14013x hilfreich)

Wahrscheinlich ist der Virus von Chinesen ja auch nur erfunden worden, um alleinerziehende Mütter in Deutschland zu unterstützen. Mal sehen, wie Euer Jugendamt in der nächsten Woche reagiert. Wer sich ein bißchen mit Statistik befasst, der wird erkennen, wie rasend unkontrolliert sich so ein Virus verbreiten kann, der hochansteckend und damit verteilbar ist. Es gibt ja diese berühmte Rechnung mit Reiskorn und Schachbrett. Auf dem ersten Feld ein Korn, auf dem zweiten Feld die Körner verdoppeln, auf dem dritten Feld die Körner vom zweiten Feld verdoppeln u.s.w. Du wirst erstaunt sein, wie viel da raus kommt.

Es gibt da nur eine Möglichkeit, das zu unterbrechen und das ist die Minimierung von Kontakten, konsequent überall, wo es möglich ist. Und zwar jetzt am Anfang. Deshalb verstehe ich die Mutter. Es gibt doch auch eine andere Lösung. Wir haben doch bald Ostern. DA könnte man doch das Kind dann länger zu sich nehmen. Ist ja eh schöner für Kind und Vater und reduziert die Transporte und reduziert die sonst unvermeidbaren Kontakte mit dritten Personen.

wirdwerden

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest-12329.10.2023 19:00:48
Status:
Praktikant
(662 Beiträge, 72x hilfreich)

Zitat (von go457171-10):
Umgang mit beiden Söhnen (10 und 13) ist gerichtlich angeordnet: jedes 2. WE (Fr-So). Sorgerecht bei der Ex. Die Ex lässt nichts aus, um den Umgang zu beschränken.

Heute, 8 Stunden vor dem geplanten Treffen flattert ein Message in WhatsApp ein "Kinder bleiben bei mir wegen Corona".

Ist es rechtens? Was kann ich tun um die Kids zu sehen? Wie lange diese Corona-Geschichte dauern kann, weiß ja kein Mensch - bedeutet es, dass mir der Umgang einfach so verweigert werden darf?

-- Editiert von go457171-10 am 13.03.2020 17:46


Hat sie den Umgangsausfall noch weiter begründet? Sind die Kinder gesund oder haben sie Vorerkrankungen?Hat die Ex eine Vorerkrankung? Ich würde da jetzt nicht auf die rechtliche Schiene gehen, denn es ist einfach eine Ausnahmesituation, die wahrscheinlich noch schlimmer werden wird. Telefoniere täglich mit den Kids, macht Videochatanrufe usw..
In der momentanen Situation sollte man nicht auf sein Recht pochen, es sollen Sozialkontakte vermieden werden und das ist auch richtig so.

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
Künstlerin
Status:
Schüler
(221 Beiträge, 105x hilfreich)

Ich sehe das ähnlich wie die meisten hier. Kontakte zu minimieren ist der einzige Weg, die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Und da kommt es auf jeden Einzelnen an. Und auch auf die individuelle Situation jedes Elternteils.
Natürlich ist es schade und schwer für Papa UND Kinder, wenn sie sich länger nicht sehen können. Aber wenn Papa besonnen reagiert und den Kindern, gemeinsam mit der Mutter vermittelt, dass es so am besten ist, um die Gesundheit der Kinder zu schützen, ist auch das ein Weg, Bindung, Vertrauen und Beziehung zu den Kindern zu festigen. Und auch etwas Vertrauen der Mutter zu erhalten.
Wir haben ebenfalls entscheiden, den Umgang vorerst auszusetzen. Auch hier war der Papa nicht begeistert (zuerst einmal stinksauer). Das wurde allerdings ausschließlich auf Elternebene ausdiskutiert.
Der Grund für die Entscheidung liegt dabei durchaus in der Person, bzw. im Leben des Papas. Er arbeitet im Einzelhandel - Supermarkt. Er kommt ständig mit vielen Menschen in Kontakt, kann diese Kontakte auch nicht unterbinden und hat somit ein eher hohes Ansteckungsrisiko.
Ich selbst schon seit 14 Tagen nur noch im Homeoffice (vorher 2-3 Bürotage pro Woche). Habe entsprechend kaum Kontakte nach außen und kann die Betreuung sicherstellen - auch jetzt ohne Schule, auch wenn das nochmal eine Herausforderung wird.
Was keiner von uns möchte, ist, dass sich unsere Tochter ansteckt und schlimmstenfalls dann in einem überfüllten Krankenhaus landet, in dem die Versorgung nur noch mit Glück optimal ist.
Natürlich werden wir, wenn alles überstanden ist - oder wenn Papa längere Zeit am Stück Urlaub nehmen kann den verlorenen Umgang irgendwie ausgleichen bzw. die Papatage halt individuell erhöhen. UNd natürlich wird es auch Skype und Telefon geben, damit die beiden den Kontakt nicht verlieren bzw. der Papa auch mitbekommt, was im Leben seiner Tochter passiert und wie es ihr in der Situation gerade geht...
Gerade jetzt ist das aber so einfach die sicherste Lösung für unser Kind.

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#9
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38481 Beiträge, 14013x hilfreich)

Inzwischen sind wohl in fast allen Ländern die Schulen geschlossen. Wenn denn hier der Fragesteller nicht gerade im Einzelhandel arbeitet, also viele Kontakte hat, dann könnten die Kids doch auch jetzt schon länger zum Vater. Wichtig ist doch nur, dass das ewige hin- und her vermieden wird. Und vielleicht auch schauen, dass der TRansport nicht mir den Öffis passiert, oder zumindest zu Zeiten, wo diese nicht überfüllt sind. Das sollte doch organisierbar sein.

wirdwerden

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#10
 Von 
Künstlerin
Status:
Schüler
(221 Beiträge, 105x hilfreich)

@wirdwerden: Das stimmt natürlich. Voraussetzung ist aber denke ich generell, dass Papa dann auch daheim ist und die Betreuung sicherstellen kann und nicht täglich zur Arbeit muss - unabhängig von seinem Beruf... Ziel ist ja tatsächlich, Kontakte zu minimieren und möglichst daheim zu bleiben.

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32278 Beiträge, 5676x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Wir haben doch bald Ostern. DA könnte man doch das Kind dann länger zu sich nehmen.
Ist denn zu Ostern das Risiko geringer? Diesen Gedankengang verstehe ich absolut nicht.
Entweder verordnet man der Mutter und den Kindern ab jetzt richtige Quarantäne--- oder man lässt den Umgang zum Vater zu.
Der Vater wird hoffentlich nicht zu einer Risikogruppe gehören. Dann wird er von sich aus auf Umgang verzichten.
Zitat (von wirdwerden):
Ist ja eh schöner für Kind und Vater
Und wie sieht das die Mutter?

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#12
 Von 
guest-12331.01.2021 10:09:08
Status:
Schüler
(210 Beiträge, 40x hilfreich)

Zitat (von wirdwerden):
Wahrscheinlich ist der Virus von Chinesen ja auch nur erfunden worden, um alleinerziehende Mütter in Deutschland zu unterstützen

Würdest du meine Exfrau kennen, würdest du vermuten, sie hätte das Virus erfunden....[Ironie aus]
Zitat (von Künstlerin):
Natürlich werden wir, wenn alles überstanden ist - oder wenn Papa längere Zeit am Stück Urlaub nehmen kann den verlorenen Umgang irgendwie ausgleichen bzw. die Papatage halt individuell erhöhen.

Dann braucht der Papa ja 4 Wochen am Stück Urlaub, von denen er 2 Wochen alleine Zuhause bleibt?
Ansonsten ist das Risiko genauso groß als würde er die Kinder wann auch immer abholen. Oder liege ich falsch?
Zitat (von Anami):
Ist denn zu Ostern das Risiko geringer? Diesen Gedankengang verstehe ich absolut nicht.
Entweder verordnet man der Mutter und den Kindern ab jetzt richtige Quarantäne--- oder man lässt den Umgang zum Vater zu.
Der Vater wird hoffentlich nicht zu einer Risikogruppe gehören. Dann wird er von sich aus auf Umgang verzichten.

Genau deiner Meinung.
Wenn sich alle Beteiligten verantwortungsvoll verhalten und Hygienevorschläge einhalten, keinen Risikogruppen angehören, sei es durch viel Kontakt mit anderen Menschen auf der einen, gesundheitlich auf der Anderen, sehe ich persönlich kein Problem mit Umgang.
Zitat (von wirdwerden):
Und vielleicht auch schauen, dass der TRansport nicht mir den Öffis passiert, oder zumindest zu Zeiten, wo diese nicht überfüllt sind. Das sollte doch organisierbar sein.

Absolute Zustimmung, selbst abholen ohne ÖPNV ist schon ratsam, natürlich wenn möglich.

Was mich noch interessieren würde...
Zitat (von go457171-10):
Umgang mit beiden Söhnen (10 und 13) ist gerichtlich angeordnet: jedes 2. WE (Fr-So).

Was sagen denn die 2 Buben dazu?
Mit 13 Jahren kann man durchaus eine eigene Meinung haben...

-- Editiert von Sisaak am 15.03.2020 07:06

-- Editiert von Sisaak am 15.03.2020 07:07

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Ethridge
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von hiphappy):
Das entspricht der Aufforderung, Sozialkontakte weitestgehend einzuschränken.

Ein (einmaliger, zweimaliger) Umgangstermin ist entbehrlich und daher zur Zeit nicht angebracht.


Genau, Sozialkontakte. Bedeutet nicht, den Kontakt zu den Eltern einzuschränken/abzubrechen. Und da sind wir wieder bei der schönen Grundsatzdiskussion. Der betreuende Elternteil hat das Zepter in der Hand und entscheidet wiedermal nach Lust und Laune. Und genau wie es hier schon einige festgestellt haben, haben etliche Mamis und seltener auch Papis nur auf die Gelegenheit gewartet, den ach so lästigen, gerichtlich geregelten Umgang zu reglementieren.

Ich würde sofort einen Antrag auf Ordnungsgeld stellen, falls möglich.



0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
guest-12325.03.2020 14:55:28
Status:
Gelehrter
(11821 Beiträge, 3206x hilfreich)

ups falscher Strang

-- Editiert von AltesHaus am 21.03.2020 11:51

0x Hilfreiche Antwort


#16
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32278 Beiträge, 5676x hilfreich)

Zitat (von Ethridge):
Ich würde sofort einen Antrag auf Ordnungsgeld stellen, falls möglich.
Seltsam.
Was verstehst du unter Sozialkontakten? Die zu diskutierenden Ebenen sind entweder Wortklauberei oder Grundsatzdiskussion.
Oder ganz einfach die Durchsetzung der anno dunnemals erfolgten gerichtlichen Anordnung.

An letzterer wird es scheitern, denn derzeit wird *ein Amt* weder deswegen ein Ordnungsgeld verhängen noch wird ein Elternteil direkt die Kinder gewaltsam zu sich nehmen oder ein FamGericht wegen solcher Anträge öffnen und bearbeiten und bescheiden bzw. anordnen.
Die arbeiten inzwischen bundesweit auch *eingeschränkt und mit möglichst wenig Sozialkontakten*.
So wie die meisten anderen Behörden inzwischen auch.

Zitat (von Ethridge):
Bedeutet nicht, den Kontakt zu den Eltern einzuschränken/abzubrechen
Richtig. Kontakt kann auf vielfältige Weise gehalten werden. Von allen, die das wollen. Dazu muss man nicht in direkter Nähe sein. Ab einem gewissen Alter dürfen auch die Kinder als Spielball solcher elterlichen *Kriege* mitspielen/sich äußern und bestimmen.
Zitat (von Ethridge):
Und genau wie es hier schon einige festgestellt haben,
Ich nehme an, dass dazu nicht nur eine Pandemie mit solchen Nebenwirkungen *genutzt* werden kann, sondern rund ums Jahr bieten sich vielfältige Möglichkeiten. Da braucht keiner die Ausrede C nehmen.

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
fb542925-21
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Sisaak):
Die Krise ist doch in 4 Wochen nicht vorbei, oder denkst du das?
Soll der Vater bis zum August auf seine Kinder verzichten?
Ich selbst bin in der Situation von begleiteten Umgang.
Das heißt, das Kind lebt bei mir und wir treffen uns mit Jugendamtsmitarbeiter und Kindsmutter an neutralem Ort. Das JA macht keine Anstalten, den Umgang ausfallen zu lassen.
Wie gesagt, du kannst gerne anderer Meinung sein. Aber der Virus kommt mancher alleinerziehenden Mutter gerade recht, um den bösen Papas einen mitzugeben.
Wir können unsere Kinder nicht ein halbes Jahr einsperren.
Und wenn Mama zum einkaufen geht, ist die Gefahr, ein Mitbringsel dabei zu haben, geringer als zum Papa zu gehen?
Musst nochmal erklären....
Da geb ich dir Recht. Der andere Elternteil könnte genau so gut erkranken, gibt ja immer ein Risiko. Was sagt denn das Kind dazu? Ab einem gewissen Alter können sie selbst entscheiden und verstehen...

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
go543496-97
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)

Blödsinn von der Mutter und auch Blödsinn von den Leuten die der Mutter da auch noch Recht geben. Der Umgang ist und bleibt wichtig und darf auch nicht wegen Corona gestrichen werden.
Mein Exmann hat auch kein Sorgerecht und dennoch hat er die Kinder nun für eine Woche zu sich geholt. Mit der Bahn und drei Stunden einfacher Fahrt.
Wichtig ist doch das die Kinder es wollen und alles andere spielt hier keine Rolle.
Leider kann der arme Vater in diesen Zeiten mit so einer bescheuerten Ex fast nix dagegen tun, weil niemand vom Jugendamt vor Ort helfen wird. Ich würde zum Anwalt gehen, da ein richterlicher Beschluss da ist, kann man nur hoffen das die blöde Kuh wenigstens ein Ordnungsgeld bezahlen muss.

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(32278 Beiträge, 5676x hilfreich)

Zitat (von go543496-97):
Blödsinn von der Mutter
Zitat (von go543496-97):
das die blöde Kuh
Auch, wenn die TE hier seit ca 4 Wochen nur seinen EP geschrieben hat--- höflich darf man trotzdem sein.
Es dürfte dich nicht verwundern, dass Familien, die getrennt leben, stets Einzelfälle sind. Erst recht, wenn es um Umgang geht.
Zitat (von go543496-97):
Der Umgang ist und bleibt wichtig und darf auch nicht wegen Corona gestrichen werden.
Wichtig ist er, aber es kommt drauf an.
Zitat (von go543496-97):
Wichtig ist doch das die Kinder es wollen und alles andere spielt hier keine Rolle.
Auch das kommt drauf an. Jedenfalls hatte der hier fragende Vater genug Zeit...
Zitat (von go543496-97):
Mein Exmann hat auch kein Sorgerecht
Und er hat die Kinder geholt?

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
Sir Berry
Status:
Unparteiischer
(9326 Beiträge, 2999x hilfreich)

Zitat (von go543496-97):
Blödsinn von der Mutter und auch Blödsinn von den Leuten die der Mutter da auch noch Recht geben. Der Umgang ist und bleibt wichtig und darf auch nicht wegen Corona gestrichen werden.


Absolut richtig, auch wenn man es anders hätte ausdrücken können.

was mich verwundert ist das selbst langjährige user von dem rechtlich geprägten Gedanken dieses Forums zum "Wünsch mir was" abweichen.

Lasst uns also versuchen die Ausgangsfrage
Zitat (von go457171-10):
Ist es rechtens?
unter beachtung der geltenden Normen zu beantworten.

Ich kann es nur soweit mein Bundesland NRW betroffen ist.

Ganz abgesehen davon, dass die Kontaktverbote nur im öffentlichen Raum gelten und nicht in der Privatwohnung sieht die Coronaschutzverordnung NRW im § 12 ausdrücklich eine Ausnahme für Verwandte in grader Linie vor.

Folglich würde es in NRW keine rechtliche Grundlage für die Umgangsverweigerung geben.
Sollte es in anderen Bundesländern anders sein, mag man es gerne hier unter Verweis auf deren Regelungen posten.

Zitat (von go457171-10):
Was kann ich tun um die Kids zu sehen?
Du könntest versuchen im Eilverfahren eine Verfügung zur Durchsetzung erlangen, Du könntest auch ein Bußgeld gegen die zu Unrecht verweigernde Mutter beantragen oder Du könntest darüber nachdenken, ob die Umgangsaussetzung nicht doch dem Wohl des kindes gerecht wird. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß.

Zitat (von go457171-10):
bedeutet es, dass mir der Umgang einfach so verweigert werden darf?


Schau in die Corona Schutzverordnung Deines Bundeslandes und, falls die Kinder in einem anderen wohnen, auch in die des anderen.

Zitat (von lesen-denken-handeln):
Vielmehr sollte man sich eher darauf einigen den Umgang nach der Krise etwas zugunsten der Person zu regeln, bei der der Umgang jetzt ausfällt...


Unterschreib ich mit.

Setzt aber voraus, dass es sich um ein im Grunde intaktes am Wohl des Kindes ausgerichtetes Verhältnis zwischen den Expartnern handelt.
Wenn aber nur ein Grund gesucht wird um dem anderen eines auszuwischen - ist aber jeder Einigungsversuch zum scheitern verurteilt.
Es gibt leider nicht nur sorgende Eltern, es gibt auch blöde.

Berry

1x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
fb542925-21
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Würde auch im Eilverfahren, welches auch in Corona Zeiten stattfindet, den Umgang durchsetzen. Lass dich auf solche Spielchen nicht ein. Und für einen nicht stattgefundenen Umgangstermin würde ich die Tage ebenfalls nachholen. Die Zeit steht euch Beiden zu. Lass dich auch vom Jugendamt beraten, falls ihr nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Hast du denn einen Anwalt diesbezüglich?

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
fb542925-21
Status:
Frischling
(11 Beiträge, 0x hilfreich)

Zitat (von Künstlerin):
Ich sehe das ähnlich wie die meisten hier. Kontakte zu minimieren ist der einzige Weg, die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
Natürlich werden wir, wenn alles überstanden ist - oder wenn Papa längere Zeit am Stück Urlaub nehmen kann den verlorenen Umgang irgendwie ausgleichen bzw. die Papatage halt individuell erhöhen. UNd natürlich wird es auch Skype und Telefon geben, damit die beiden den Kontakt nicht verlieren bzw. der Papa auch mitbekommt, was im Leben seiner Tochter passiert und wie es ihr in der Situation gerade geht...
Gerade jetzt ist das aber so einfach die sicherste Lösung für unser Kind.
. Kontaktverbot bedeutet, dass die "Kernfamilie" sich weiterhin sehen darf und sollte. Stell dir einfach mal die Frage, wer zur Kernfamilie gehört? Wie war der Kontakt vorher? Flexible Lösungen wie Telefonieren usw. ersetzen die Nähe und Bindung nicht, weil beim Telefonieren einfach ne komplette Kommunikations- und Gefühlsebene fehlt. Einfach mal einen Umgang aussetzen und neuen Urlaub nehmen geht nicht mal eben so. Fakt ist: Verlorene Zeit ist weg, kann man nicht nachholen.

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
guest-12331.01.2021 10:09:08
Status:
Schüler
(210 Beiträge, 40x hilfreich)

Zitat (von fb542925-21):
Zitat (von Künstlerin):
Ich sehe das ähnlich wie die meisten hier. Kontakte zu minimieren ist der einzige Weg, die Ausbreitung des Virus zu stoppen.
Natürlich werden wir, wenn alles überstanden ist - oder wenn Papa längere Zeit am Stück Urlaub nehmen kann den verlorenen Umgang irgendwie ausgleichen bzw. die Papatage halt individuell erhöhen. UNd natürlich wird es auch Skype und Telefon geben, damit die beiden den Kontakt nicht verlieren bzw. der Papa auch mitbekommt, was im Leben seiner Tochter passiert und wie es ihr in der Situation gerade geht...
Gerade jetzt ist das aber so einfach die sicherste Lösung für unser Kind.
. Kontaktverbot bedeutet, dass die "Kernfamilie" sich weiterhin sehen darf und sollte. Stell dir einfach mal die Frage, wer zur Kernfamilie gehört? Wie war der Kontakt vorher? Flexible Lösungen wie Telefonieren usw. ersetzen die Nähe und Bindung nicht, weil beim Telefonieren einfach ne komplette Kommunikations- und Gefühlsebene fehlt. Einfach mal einen Umgang aussetzen und neuen Urlaub nehmen geht nicht mal eben so. Fakt ist: Verlorene Zeit ist weg, kann man nicht nachholen.


Mich würde interessieren, wie "Künstlerin" das jetzt handhabt, bei Lockerung der Kontaktbeschränkung.
Vielleicht kann sie sich nochmal melden....

0x Hilfreiche Antwort

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