Unterhalt Eltern bezüglich Bafög

20. März 2015 Thema abonnieren
 Von 
fb410544-6
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Unterhalt Eltern bezüglich Bafög

Hallo zusammen,

mein Lebenslauf:

2010 (19 Jahre alt): Erlangung Hochschulreife und Auszug von zu hause. Dann 6 Monate als Müllmann gearbeitet und 6 Monate Wehrdienst geleistet.
2011-2014: Ausbildung als Mechatroniker
2014-jetzt: Angestellter

Nun würde ich gerne studieren aber das Bafögamt sagt, dass meine Eltern zu viel verdienen. Ich bin seit 5 Jahren wirtschaftlich unabhängig und müsste jetzt noch 2 Jahre Vollzeit arbeiten bis ich elternunabhängiges Bafög bekomme. Das ist alles Zeitverschwendung und meine Eltern will ich unter keinen Umständen verklagen. Wieso sollen sie überhaupt noch Unterhaltspflichtig für mich sein? Im Prinzip haben sie mir doch eine Ausbildung finanziert!

Vielen dank für die Hilfe.

LG Kevin

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2 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Aining
Status:
Beginner
(56 Beiträge, 20x hilfreich)

Vielleicht hilft ja das?
http://www.bafoeg-rechner.de/FAQ/elternunabhaengig.php

Elternunabhängiges BAföG gibt es nur in Ausnahmefällen:
............
Wenn ihr die Voraussetzungen für eine elternunabhängige Förderung zwar nicht erfüllt, eure Eltern aber nicht mehr unterhaltspflichtig sind und ohne BAföG eure Ausbildung gefährdet wäre..........

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
Hafenlärm
Status:
Lehrling
(1505 Beiträge, 1743x hilfreich)

Zitat:
Wieso sollen sie überhaupt noch Unterhaltspflichtig für mich sein?

Wer sagt denn überhaupt, dass die das sollen? Genau wie Sie würde ich das doch so sehen, dass die Eltern ziemlich eindeutig aus der Unterhaltspflicht raus sind. Wirklich sicher kann man sowas nie sagen, da müsste ich andernfals aber schon ordentlich staunen.

Sie staunen jetzt offenbar, dass SIe kein Geld bekommen. Das ist aber so gesetzlich vorgesehen. SIe haben den höchsten Schulabschluss erlangt und eine gute wie gefragte Ausbildung absolviert. Damit können Sie sich Ihre Brötchen jetzt selber verdienen. SIe sind kein Fall für den Sozialstaat, nur weil SIe jetzt mutwillig den Job schmeißen wollen. Das mit dem Studium ist Ihr Privatvergnügen, notwendig ist das nämlich nicht und hätte sich sei sehnlichem Wunsch wohl auch schon früher realisieren lassen.
Der Staat kommt Ihnen da noch entgegen, indem er Unterstützung anbietet. Dafür darf er dann aber auch die Konditionen bestimmen. Die EInschreibung an einer Hochschule ist keine Entschuldigung, um sich in die Arbeitslosigkeit zu stürzen.

Ihr Vorhaben, das an sich ganz bestimmt nicht schlecht ist, müssten Sie also anders planen. Hier kämen Studienkredite etc. in Frage. Für anheliegend halte ich aber, dass SIe während dem Studium weiterarbeiten. Das schaffen auch viele "jüngere" Studenten und mit Ihrer Ausbildung sollten SIe tendenziell mehr Stundenlohn rausholen können. Dann schaffen Sie das Studium vielleicht auch nicht in der Regelzeit, was aber nicht weiter schlimm sein muss.

Zitat:
Das ist alles Zeitverschwendung

Da werden SIe sich dann vorhalten lassen müssen, dass Sie bisher mit Zeitverschwnedung auch kein Problem hatten und 2010 ddirekt das Studium hätten aufnehmen können. Sie haben einen anderen Weg gewählt, der nichtmals schlechter sein muss. Nur ist es dann eben nicht der zeitschonenste.

0x Hilfreiche Antwort

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