Unterhalt au§ereheliches Kind

23. Februar 2007 Thema abonnieren
 Von 
ramonam
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Unterhalt au§ereheliches Kind

Kurz vorab: Ich bin verheiratet, habe bald selbst 2 Kinder und mein wird nicht lang spŠter noch einmal Vater.

Wird bei der Unterhaltsberechnung berŸcksichtigt, dass er ja bereits 2 Kinder und eine Frau (mit) zu versorgen hat oder wird das dann mehr oder minder mir als Mutter Ÿberlassen?

Kann die werdende Mutter auch noch Untehalt fŸr sich beanspruchen?

Ist regelmŠ§ig mit zusŠtzlichen Unterhaltsforderungen zu rechnen, zu besonderen AnlŠssen zum Beispiel?

Viele Fragen auf einmal, aber ich mšchte rechtzeitig wissen, was ich mittragen muss, wenn ich mit meinem Mann zusammen bleiben sollte.

Vielen Dank.

Notfall oder generelle Fragen?

Notfall oder generelle Fragen?

Ein erfahrener Anwalt im Familienrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Ein erfahrener Anwalt im Familienrecht gibt Ihnen eine vertrauliche kostenlose Einschätzung!
Kostenlose Einschätzung starten Kostenlose Einschätzung starten



61 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
hh
Status:
Unbeschreiblich
(47482 Beiträge, 16806x hilfreich)

Für die korrekte Beantwortung dieser Frage ist die Berücksichtigung der gesetzlichen Änderungen im Unterhaltsrecht, die für den 01.04.2007 geplant ist, wichtig.

Bislang sind die Kinder und die Ehefrau beim Unterhalt gleichberechtigt. In Zukunft werden die Kinder Vorrang vor den Ehefrauen haben.

Alle Kinder werden dabei gleich behandelt.

Insgesamt hängt natürlich viel davon ab, inwieweit das Einkommen Deines Mannes reicht, um alle Unterhaltsverpflichtungen zu erfüllen.

0x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

ja, es hängt von dem Einkommen Deines Mannes ab...
Grundsätzlich muss er zunächst KUH bezahlen ....
und wenn dann noch genug Geld da ist...sogar noch für die Dauer von 3 Jahren an die Mutter den sog. Betr.Unterhalt ....

Ja, das heißt natürlich Einschnitte für die jetzige Family...

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo an Alle,
das interessiert mich auch sehr. Mein Mann muss auch demnächst Unterhalt zahlen für ein uneheliches Kind und dessen Mutter. Der Anwalt sagte, er muss der Mutter ihr Gehalt zu ersetzen. Nennt sich ja "Schadensersatz". Gemeiner Weise hat sie nach Eintritt der Schwangerschaft nie mit dem Kindsvater über die Zukunft gesprochen und ihn auch nicht an der Entscheidung beteiligt, ob sie das Kind bekommt, ob sie Erziehungsurlaub nimmt usw., wie es in einer partnerschaftlichen Beziehung und Ehe normalerweise ja der Fall wäre. Sie wurde schwanger und wollte ihn erpressen mit dem Kind, damit er zu ihr zieht. Tut er nun nicht und natürlich muss er zahlen. Für das Kind ist ja einsehbar, auch wenn`s schwer fällt. Aber: Er hat eine Familie mit drei Kindern. Ich selbst arbeite neuerdings nicht mehr, da ich drei kleinere Kinder versorge und bestimmte Umstände mich zwingen, zuhause zu bleiben. Wieso bekommt die Mutter des unehelichen Kindes nun mehr als ich? Sie soll ihr volles Gehalt ersetzt bekommen, ich nur mit 590 Euro zu Buche schlagen (Bedarf für die EHefrau?) Kann mir das mal jemand erklären? Ich habe vorher, bevor ich Kinder bekommen habe, auch gearbeitet und 2000 Euro verdient. Die verdiene ich natürlich jetzt nicht, weil ich drei Kinder erziehe. Mir ersetzt aber keiner diesen finanziellen Schaden! Ich wär auch nie auf die Idee gekommen, das vom Kindsvater einzufordern. Sicher gibt er nicht so viel aus für mich, wenn wir zusammen leben. Wäre ich die uneheliche Mutter seiner Kinder, dann hätte er das zahlen müssen, oder? (Wenn er könnte). Und wenn ich jetzt arbeiten würde, dann würde vom Einkommen meines Mannes für mich überhaupt nichts runter gerechnet, weil ich ja selbst für mein Auskommen sorge? Ist es richtig, dass wir als Familie jetzt so große Einschnitte haben müssen, damit die Mutter des unehelichen Kindes, die ja auch nicht ganz unschuldig am Entstehen ihrer Situation war, keinen finanziellen Schaden hat? Wo ist das denn bitte gerecht? Wer ersetzt mir denn meinen Schaden, der entstand, weil ich aufgehört habe zu arbeiten (Mit drei Kindern!) und wer ersetzt mir den jetzt eingetretenen Schaden durch den Betrug, auch den gesundheitlichen durch die kaum auszuhaltende Belastung - finanziell und emotional? Deutsches Recht, das versteh einer. SIcher machen die Gesetze die, die glauben, dass Sie nie in eine derartige Situation kommen können.

-- Editiert von zumbei am 05.03.2007 12:15:35

-- Editiert von zumbei am 05.03.2007 12:17:19

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
guest123-1035
Status:
Student
(2621 Beiträge, 485x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

Ja, theoretisch wäre er leistungsfähig für alle (wenn für mich eben nur ein so geringer Betrag wie 590 Euro angesetzt würde) und hat selbst nur noch den Selbstbehalt von 890 Euro. Aber das setzt ja voraus, dass für mich nur eben dieser geringe Teil von seinem Einkommen berechnet würde. Würde ich mich scheiden lassen, müsste er doch für mich viel mehr Unterhalt zahlen, als wenn ich bei ihm bliebe, oder? Wieso kann sie den vollen Ersatz ihres Gehaltes fordern, ich aber nicht?

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
guest123-1035
Status:
Student
(2621 Beiträge, 485x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich nochmal. Also, er landet beim Selbstbehalt, wenn er die Unterhaltsforderungen der unehelichen Mutter erfüllt und für mich nur der Kleckerbetrag als Ehefrau angesetzt wird. Nochmal meine Frage: Warum ist der Betreuungsunterhalt der unehelichen Mutter mehr als der Betreuungsunterhalt, den ich bekomme? Ich könnte auch 2000 Euro verdienen, wenn ich arbeiten würde, kann ich aber nicht wegen der Kinder.
Und wegen Trennung: Dann müsste er doch zuerst mal Trennungsunterhalt zahlen. Wenn er dann beim Selbstbehalt landet, bleibt doch für die andere Frau nichts mehr und somit kehrt sich die MEdaille um, oder nicht?
Und wo ist dann bitte die heutige Rechtsprechung gerecht?

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

Damit keine Missverständnisse entstehen: Ich WILL mich gar nicht trennen, ich will nur wissen, ob die Frau, die sich in meine Ehe eingemischt hat und genau wusste, dass der Mann, mit dem sie ein Verhältnis hatte verheiratet ist, Kinder hat und sich nicht trennen wird, jetzt finanziell vom Staate abgesichert, mindestens drei Jahre besser dasteht als ich? Warum muss ich Einschnitte akzeptieren, die auch meine Kinder spüren, weil sich eine andere Frau sehenden Auges in diese Situation bringt? Warum steht sie besser da als ich? Ich konnte NIE vollständig zuhause bleiben, weil wir uns das schlicht und einfach nicht leisten konnten. Sie kann es jetzt, weil mein Mann den Zahlemann machen muss, ganz ehrlich, ich denke: Die Frau ist selber schuld an ihrer Lage, wer einen Mann anbaggert, der verheiratet ist, der sollte nicht auch noch dafür belohnt werden. Und nochwas: Ich nehme nicht meinen Mann in Schutz, der hat natürlich auch Fehler gemacht. Dafür zahlt er Kindesunterhalt. Aber diese Frau wollte ein Kind - ohne Vater - und dann soll sie auch sehen, wie sie das macht.
Kinderkrippe wär doch auch ne Lösung, danach schreien eh alle, dann wären gerade die nichtehelichen Kinder gut betreut, damit Mama arbeiten kann und was für die Zukunft tut, sonst: In drei Jahren, wenn der Papa nicht mehr zahlt Hartz IV?
Entschuldigt bitte, bin wütend. Hab mich doch nicht jahrelang eingeschränkt und abgerackert, um so einer jetzt den Lebensunterhalt zu bezahlen.

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
anonym_0405
Status:
Praktikant
(800 Beiträge, 254x hilfreich)

Ich höre da gehörig Neid heraus. Kann das sein?
Der Mann hat nunmal einen großen Fehler begangen und zahlt jetzt dafür. Ist auch gut so.
Die Frau hatte vor der Geburt gearbeitet und kann es eben jetzt nicht mehr.
Gehen Deine Kinder in die Krippe (oder Schule), sodaß Du arbeiten könntest? Warum soll sie arbeiten gehen, obwohl sie nicht muß? Du gehst doch auch wg. der Kinder nicht arbeiten.

-- Editiert von anonym_0405 am 05.03.2007 13:49:48

-- Editiert von anonym_0405 am 05.03.2007 13:50:25

-- Editiert von anonym_0405 am 05.03.2007 13:51:44

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
guest123-975
Status:
Praktikant
(751 Beiträge, 123x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

@zumbei,

ich kann deine Wut verstehen. Aber auch dein Mann wußte, daß er verheiratet ist und drei Kinder hat. Nicht nur die Frau hat sich in diese Situation gebraucht, dein Mann ebenfalls. Und ein Mann, der Familie hat, sollte sich halt nicht anbaggern lassen. Er hat es aber und muß nun die Konsequenzen tragen. Letztendlich leiden alle darunter. Das ist übel. Aber bei den errechneten Beträgen von einem Wert auszugehen, bringt dich nicht weiter.

Nun hat die "Geliebte" ein Kind. Und dieses Kind kann überhaupt nichts dafür. Genausowenig wie eure gemeinsamen Kinder.

Aber die "Schuld" tragen zwei erwachsene Menschen, die beide wußten, worauf sie sich einlassen bzw es hätten wissen müssen.

Auch Männer können verhüten.

0x Hilfreiche Antwort

#12
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

@anonym: Ich glaube, das ist zu einfach. Mit dem Wort Neid kann man höchstens das abtun, was diese Frau getan hat, die mich um mein Leben beneidet hat und auch so leben wollte. Ich hab ja gesagt, dass mein Mann einen Fehler gemacht hat, das bereut er zutiefst und für das Kind zahlt er klaglos. Ist es Neid, wenn ich sage, ich konnte nicht zuhause bleiben, weil ich mir das nicht leisten konnte und meine Tätigkeit heute als Mutter von drei minderjährigen Kindern wird niedrieger bewertet als die der anderen Frau, nur weil die ihren Beruf aufgegeben hat? Das hat sie doch freiwillig und bewusst getan. Sie hätte es ja nicht müssen. Ich möchte nochmal klar stellen: Sie hat den Kindsvater nicht gefragt, ob er einverstanden ist, dass sie in Erziehungsurlaub geht und ihn finanziell in die Enge treibt. In einer Ehe wird sowas gemeinsam entschieden. Er hat auch keine Rechte. Er könnte auch nicht sagen, dass das Kind dann bei ihm bleibt, wenn sie arbeiten geht. Nein. SIE entscheidet für sich, für`s Kind, für den Mann, für mich und für meine Kinder. Was hab ich damit zu tun? Warum soll ich für den Fehler meines Mannes und dieser Frau zahlen? SIE hat den Fehler gemacht, nicht ICH. SIE darf laut Gesetz keinen finanziellen Schaden erleiden, ICH aber wohl?
Was hat das mit Neid zu tun, ich will nur gerecht behandelt werden. Soll ich bestraft werden, weil ich zu meinem Mann stehe, den Kindern die Familie erhalten will und sie nicht zu Scheidungskindern machen will?
Was hat das mit NEID zu tun?

@rosevonjericho: Genau, meine Kinder können nichts dafür, aber sie haben jetzt auch weniger. Natürlich, es waren zwei erwachsene Menschen. Einer, der dämlich genug war, der Frau, mit der er sich eingelassen hat, zu vertrauen und eine, die nur ein Kind wollte, von einem Mann, von dem sie sich ein Auskommen erhofft hatte. Mit einem Arbeitslosen hätte sie das nicht gewagt, ich will die Geschichte nicht nochmal aufrollen. Die Pille zu nehmen, vorzugeben, und das dann aber nicht zu tun, stattdessen aber Situationen entstehen zu lassen, an Tagen, an denen man sehr wahrscheinlich schwanger werden kann und dies auch noch danach kund zu tun....

-- Editiert von zumbei am 05.03.2007 14:12:41

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
anonym_0405
Status:
Praktikant
(800 Beiträge, 254x hilfreich)

Sie hat das Recht auf Erziehungsurlaub!
Warum soll sie direkt nach der Geburt arbeiten gehen, wenn sie nicht muß?
Ich weiß, daß Du verletzt bist, aber gib lieber Deinem Mann die Schuld als ihr! Er ist verheiratet und geht trotzdem fremd!
Mach das mit ihm aus. Akzeptiere die Situation oder trenn Dich.
So hart es klingt. Es gibt nur die beiden Möglichkeiten.

-- Editiert von anonym_0405 am 05.03.2007 14:15:24

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
guest123-975
Status:
Praktikant
(751 Beiträge, 123x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
anonym_0405
Status:
Praktikant
(800 Beiträge, 254x hilfreich)

Sarah, Du wirst das in diesem Leben eh nicht mehr verstehen.

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
guest123-2108
Status:
Frischling
(15 Beiträge, 0x hilfreich)

Recht auf Erziehungsurlaub?
Haben vor dem Gesetz alle Mütter, aber nicht alle können ihn sich leisten!
Auf Kosten Dritter - Unschuldiger - Erziehungsurlaub zu nehmen und das mit der Gesetzeslage zu begründen, steht in der Kritik. Ich sags nochmal: Sie wollte ein Kind, hat es drauf angelegt. Mein Mann war ein Idiot, ihr zu vertrauen, und den Grund, warum er überhaupt auf sie eingegangen ist, werde ich hier nicht breit treten. Hier scheint es überwiegend die Moralapostel zu geben, die NIEEE einen solchen Fehler begehen würden.
Danke für Antworten zum Unterhalt. Eine Diskussion über die Gesetzeslage und Gerechtigkeit führt wohl zu nichts. Unterschiedliche Ansichten sind ja okay, aber ich verstehe nicht, warum die Mütter unehelicher Kinder immer als die Opfer dargestellt werden, Diese Mutter hier, hat gewusst, worauf sie sich einlässt. Sie ist kein Opfer!

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

Wer dich nicht gerecht behandelt hat, ist in meinen Augen dein Ehemann. Du reißt dir für ihn und eure Kinder den Ar... auf und er dankt es dir mit einem Seitensprung.

Er kann dankbar sein, daß du zu ihm hälst. Selbst ohne Kind von der Geliebten ist das nicht selbstverständlich. Ich fürchte allerdings, daß du jetzt Monat für Monat die Wut bekommst, spätestens wenn du die Kontoauszüge siehst. Verständlicherweise.

Wenn die "Geliebte" das alles "geplant" hat, ist das unschön. Aber nun ist es passiert.

Ich weiß wirklich nicht, was ich dir raten soll. Aber dein Wert richtet sich nicht nach den Beträgen, die beim Unterhalt errechnet werden. Aber das wird dir wohl auch nicht helfen.

Ich kann dir nur ganz viel Kraft für die Zukunft wünschen.

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
guest123-975
Status:
Praktikant
(751 Beiträge, 123x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

@zumbei,

es geht doch bei der ganzen Sache nicht um die Mutter, sondern um das Kind. Den Unterhalt bekommt sie, weil sie das Kind betreut und für dieses Kind Erziehungsurlaub genommen hat.

Wie gesagt, ich kann dich verstehen. Viele andere sicherlich auch. Aber es wird dir nicht helfen.

Solltest du dich doch trennen, so würde dein "rechnerischer" Wert sicherlich anders aussehen. Aber das ist es doch gar nicht, worum es hier geht.

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

Sie ist nicht weniger wert!!!

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
guest123-975
Status:
Praktikant
(751 Beiträge, 123x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
Vaughn
Status:
Schüler
(254 Beiträge, 22x hilfreich)

So blöd das für dich vielleicht auch klingt - ich denke es ist schon in Ordnung das es so ist wie es ist. Stell dir doch mal vor sie wäre ungewollt schwanger geworden. Sicher, verhüten kann man. Tropi Kinder gibt es auch einige. Sie entscheidet sich also beispielsweise ein Kind zu bekommen und bleibt daher 1,2 oder vielleicht auch 3 Jahre daheim. Wie sagt mein Freund immer so schön? "Wer poppen kann, kann auch Kinder kriegen/die Konsequenzen tragen".

Dein Mann hätte im klaren darüber sein sollen was passiert wenn er ungeschützen Sex hat mit einer anderen. Von irgendwelchen Dingen die du dir hättest einfangen können mal ganz abgesehen. Er hat die Verantwortung für dich und die Kinder. DAS hätte er nicht vergessen dürfen. Ob jetzt die Frau auf ein Kind aus war oder nicht - letzten Endes ist der Partner der fremdgeht der Dumme. Wenn er ein Kind zeugt dann muss er eben auch die Konsequenz tragen. Wenn du für dich entscheidest ihm das zu verzeihen, dann treffen dich und deine Familie die finanziellen Einbußen die ER verursacht hat. Daher würde ich meinen Ärger eher auf den Mann als auf die Frau richten.

Gruß,

Vaughn

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
mikkian
Status:
Bachelor
(3868 Beiträge, 471x hilfreich)

Hallo Zumbei,

wirklich helfen kann dir in deiner - berechtigten Wut - sicher keiner. Versucht man es objektiv zu betrachten, nimmt sie die ihr zustehenden Rechte wahr, die. Daran ist eigentlich aus ihrer Sicht erst mal rechtlich nichts Verwerfliches. Die moralische Frage ist eine andere, aber da wird jede/r seine eigene Einschätzung haben.

Ich habe mir lange abgewöhnt zu glauben, dass unserer Rechtsstaat etwas mit Gerechtigkeit zu tun hat. Gerade im Bereich des Familienrechts. Wie kann es sonst angehen, dass Unterhaltspflichtige, die nachweislich unverschuldet den Arbeitsplatz verlieren und eine Abfindung erhalten, sich noch lange Zeit so behandeln lassen müssen, als wenn sie das bisherige Einkommen hätten. Es ist unerheblich, ob die Abfindung nachweislich für den Aufbau einer neuen Existenz verwendet wurde. Die Ex steht als Geschiedene in so einem Fall besser da, als wenn sie noch verheiratet wäre. Sie hat weder die psychischen, noch die finanziellen Belastungen eines Arbeitsplatzverlustes mitzutragen. Zugegeben, in Vergleich zu dem, was du gerade erlebst Peanuts, aber genauso ungerecht...

Auch ich wünsch dir viel Kraft für die nächste Zeit!

Lieben Gruß
Mikkian

0x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

@saraa,

ließ dir die Tabelle von "loddars schwester" durch. Klar würde sie rechnerisch mehr bekommen, wenn sie sich trennen würde. Der Wert, der jetzt veranschlagt wird hat doch mit ihrem Wert nix zu tun, sondern berücksichtigt, daß man als Familie einige Kosten teilt (wie zB Miete etc). Fünf Personen in einem Haushalt sind halt günstiger, als fünf Personen, die alle eine eigene Wohnung haben.

Nun muß doch errechnet werden, was die "Geliebte" finanziell benötigt, um Miete etc bezahlen zu können für sich und das Kind.

Und ob es gefällt oder nicht, die Geliebte hat nunmal Anspruch auf Unterhalt, solange sie das kleine Kind betreut. So ist das System. Als Ehefrau, die die gemeinsamen Kinder erzieht, bekommt man doch keinen BU!!! Man ist dann eine FAMILIE!!!!

Und dennoch: Wenn es nach dem Gesetz ginge, müßte ich als alleinerziehende Mutter mit 2 kleineren Kindern auch nicht arbeiten. Aber mir ist meine Unabhängigkeit mehr wert, als mein Recht auf Unterhalt.

Andere sehen das anders, mag für den einen oder anderen "verwerflich" klingen, aber es ist völlig in Ordnung.


0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

Drehen wir das Ganze doch mal um, wie es hier einige scheinbar wünschen (KU ja, BU nein). Das würde bedeuten, daß Frauen die unehelich ein Kind bekommen, nur Kindesunterhalt bekommen. Die KM muß arbeiten, Kind großziehen. Hort bzw. Tagesmutter bezahlen.

Vater zahlt nur KU. Wenn er es geschickt anstellt, nicht mal den.

Ist das gerecht?

Oder soll der Richter prüfen, ob die Frau ein Recht hatte, das Kind eines verheirateten Mannes auszutragen?

0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
Vaughn
Status:
Schüler
(254 Beiträge, 22x hilfreich)

Da sagst du was rose. ich überlege im Moment ob es nicht sinnvoller für meinen Sohn wäre wenn ich nur eine Halbtagsstelle statt der Vollzeitstelle nehme. Würde finanziell mit Wohngeld warscheinlich aufs gleiche rauslaufen, allerdings hätte ich dann wenigstens kein Betreuungsproblem weil ich noch jemanden brauch der ihn um 17 Uhr aus der kita abholt bis ich ihn abholen kann und er hätte noch etwas von seiner Mama.

0x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
guest123-975
Status:
Praktikant
(751 Beiträge, 123x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

@vaughn,

ich könnte auch statt 30 Std wieder Vollzeit arbeiten. Dann müßte ich meine Kinder nach der Schule "fremd"-betreuen lassen. Wenn ich die Kosten abziehe, lohnt es sich nicht. Und mir ist die Zeit mit meinen Kindern auch wichtiger, als ein paar Euros mehr. Dann lieber weiterhin ein bißchen sparsam leben, dafür aber zusammen

:grins:

0x Hilfreiche Antwort

#29
 Von 
rosevonjericho
Status:
Schüler
(376 Beiträge, 71x hilfreich)

@saraa,

damit sind ja dann alle Fragen beantwortet.

;)

0x Hilfreiche Antwort

#30
 Von 
Vaughn
Status:
Schüler
(254 Beiträge, 22x hilfreich)

Deswegen überlege ich ja grad wie ich das mit einer neuen Stelle am besten machen kann. Es passt mir nicht wirklich wenn ich mir vorstelle das er von 7-17 Uhr in die Kita geht und dann noch vielleicht 1-2 stunden von jemand anderem betreut werden muss im schlimmsten Fall, wenn ich es nicht bis zum Kitaschluss schaffen sollte.

Aber ich fürchte das ich eine VZ Stelle eher finden werde als eine 30 Stunden Stelle :(

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

Für jeden die richtige Beratung, immer gleich gut.
Schon 266.816 Beratungen
Anwalt online fragen
Ab 30
Rechtssichere Antwort in durchschnittlich 2 Stunden
107.899 Bewertungen
  • Keine Terminabsprache
  • Antwort vom Anwalt
  • Rückfragen möglich
  • Serviceorientierter Support
Anwalt vor Ort
Persönlichen Anwalt kontaktieren. In der Nähe oder bundesweit.
  • Kompetenz und serviceoriente Anwaltsuche
  • mit Empfehlung
  • Direkt beauftragen oder unverbindlich anfragen
Alle Preise inkl. MwSt. zzgl. 5€ Einstellgebühr pro Frage.

Jetzt Anwalt dazuholen.

Für 60€ beurteilt einer unserer Partneranwälte diese Sache.

  • Antwort vom Anwalt
  • Innerhalb 24 Stunden
  • Nicht zufrieden? Geld zurück!
  • Top Bewertungen
Ja, jetzt Anwalt dazuholen
123