Unterhalt uneheliches Kind Betreuungsunteralt

3. Dezember 2004 Thema abonnieren
 Von 
kleiner_markus
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 5x hilfreich)
Unterhalt uneheliches Kind Betreuungsunteralt

Hallo,
ich stehe derzeit vor folgendem Problem:
Vor Kurzem kam meine Tochter zur Welt. Die Kindsmutter und ich werden uns in Kürze trennen.
Fraglich ist für mich noch die Höhe und Berechnung der Unterhaltszahlungen an die KM.
Ich verdiene ca. 1650Euro netto als Beamter. Da ich somit auch nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert bin muss ich mich privat zu 50% selbst versichern. Hierfür zahle ich monatlich 147Euro. Da ich ca. 40km von der Arbeitsstätte entfernt wohne zahle ich mtl. noch 108 Euro an Fahrtkosten (öffentlicher Verkehrsmittel)
Für meine Tochter müsste ich nach Düsseldorfer Tabelle 192Euro zahlen.
Unklar ist mir aber die Berechnung des Betreuungsunterhalts für die KM nach § 1615l BGB .
Mir steht soweit ich weiß ein Selbstbehalt von 1000 Euro zu. Wie fließen nun hierbei meine Zahlungen für die Krankenversicherung und die Fahrten Wohnung-Arbeit mit ein?
Fließen diese in die Ermittlung des Selbstbehalts mit ein? D.h. wäre die folgende Berechnung richtig:
netto Einkommen 1650 Euro
- Krankenvers. 147 Euro
- Fahrten Wohnung-Arbeit 108 Euro
----------------------------------------
= 1395 Euro
- Unterhalt Kind 192 Euro
----------------------------------------
= 1203 Euro
- Selbstbehalt 1000 Euro
----------------------------------------
Betreuungsunterhalt 203 Euro

Oder werden die Kosten für die KV und die Fahrten mit der Pauschale von 5% abgegolten?
Letztere Lösung fände ich höchst ungerecht... :-(

Würde mich freuen, wenn mir hierbei jemand weiterhelfen könnte!

Dankbare Grüße,
Markus

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35 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Hallo,
jein - Von deinem Nettoeinkommen ziehst du die 5% ab. Hier ist schon eine Kostenpauschale für die Fahrt zur Arbeit enthalten. Die erhöhten Fahrtkosten KÖNNEN dann noch angerechnet werden. Die KV wird in der Regel auch vom Einkommen abgezogen. Soweit also fast korrekt. Bis auf die Tatsache, dass es lt. BGH seit 01.12.04 keinen Anspruch auf 1000 EU Selbstbehalt mehr gibt. Der Richter kan nach eigenem Ermesssen einen SB zwischen 840 und 1000 EU ansetzen.

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#2
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

Ja,

ich kann Teufelins Aussagen nur bestätigen....
und wenn Du richtig Pech hast, dann darfst Du und auch ich..:-),
evtl. noch über die 3 Jahre hinaus BUH zahlen.
Es liegt ne Verfassungsbeschwerde vorm BGH

1.) Hast Du zu Deinen Einkommen auch noch Urlaubsgeld und Weihnchtsgeld und sonstige Einkünfte zugerechnet ?
Es zählen immer die letzten 12 Monate !!

2.) War Mama vorher berufstätig ?

Theoretisch mußt Du ca. für Mama und Kind
zusammen ca. 450 Euro zahlen, beim Selbsthehalt von 1000 Euro !!
ansonsten ca. 600 Euro !!

Nun denn, wollen wir hoffen und beten, das die Regierung und der BVG endlich mal
ne neue Unterhaltsreform auf den Weg bringt .






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#3
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Wie die Vorherigen schon schrieben......so ist es......jedoch....mal kurz etwas zum umdenken:
Zitat Jimmi: "und wenn Du richtig Pech hast, dann darfst Du und auch ich..:-),
evtl. noch über die 3 Jahre hinaus BUH zahlen.
.....Theoretisch mußt Du ca. für Mama und Kind
zusammen ca. 450 Euro zahlen, beim Selbsthehalt von 1000 Euro !!"

Bedeutet: Dir bleiben 1000€ für Dich alleine, nd Muttern mit Kind 450€....inklusive aller "Belastungen"(nicht die finanziellen nun gemeint.

Im Prinzip bist doch trotzdem noch fein raus dann.....

Mal so gesehen.

Soll nicht so hart sein, wie es klingen mag......ich weiß aus eigener Erfahrung wie wenig 840 € zum leben sind.......

Aber Familien, oder zusammenlebende Paare haben auch nicht viel mehr als 1000€ ........und müssen davon leben.

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#4
 Von 
kleiner_markus
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 5x hilfreich)

Hi,
schon mal besten Dank für die Unterstützung!

zu jimmi´s Fragen:
1. Weihnachtsgeld ist schon mit eingerechnet, Urlaubsgeld gibt´s leider keins mehr :-(

2. sie war vor der Schwangerschaft bei McDonalds beschäftigt und hat ansonsten nur sporadisch gearbeitet...

zu Merline:

>Bedeutet: Dir bleiben 1000€ für Dich alleine, nd Muttern mit Kind 450€....inklusive aller "Belastungen"(nicht die finanziellen nun gemeint.

Ganz so ist es in diesem Fall ja auch nicht. Sie erhält noch Erziehungsgeld (450Euro mtl.) + Kindergeld (154Euro mtl.) und braucht dazu nicht viel Miete zu zahlen, da sie bei ihrer Mutter lebt
Grundsätzlich gebe ich Dir schon einmal Recht - auch wenn mir 840Euro bzw. 1000Euro mtl. bleiben, in einer Familie mit nur einem Einkommen hätte man auch nicht mehr zum Leben - aber wissen müsste ich halt schon im Ungefähren was auf mich zukommen wird!
Bei 840Euro mtl. gehen dann schon einmal ca. 400Euro für die Miete ab, verbleiben 440 Euro für den ganzen Rest, d.h. Versicherungen, Telefon, Lebensmittel, Fahrtkosten für den Umgang usw...

na ja, mal sehen was kommt!

Grüße,
Markus

0x Hilfreiche Antwort

#5
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

Wow.....wo lebt Ihr denn, das sie so viel Erziehungsgeld erhält?
Also bei uns gibt es maximal 307€.

Das nur kurz dazu.
Ob Dir nun 1000€ bleiben, oder 840€ kann ich Dir nicht sagen, da ja seit dem 1.12. das Gesetz neu gemacht wurde.

Von den 840€ sind dann all Deine Kosten zu tragen.

Sieht nicht gerade rosig aus.
Aber es klappt.

Man kann davon existieren, mehr auch nicht.

Vielleicht hast Du ja das Glück, das Dir 1000€ bleiben.

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#6
 Von 
kleiner_markus
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 5x hilfreich)

Hallo,
beim Erziehungsgeld haben wir die Budgetregelung mit dem Versorgungsamt vereinbart, d.h. für ein Jahr werden 450Euro mtl. gezahlt, danach dann nix mehr. Das wäre laut Amt die ideale Lösung, wenn die Mutter früh wieder arbeiten will (ansonsten mtl. 300Euro über 3 Jahre wobei sich die Einkommensgrenzen nach dem ersten Jahr vermindern).
Mutterschaftsgeld o.Ä. wurde nichts angerechnet, da sie keins bekommt (sie hat vorher nur sporadisch gearbeitet bzw. zwei Ausbildungen nach kurzer Zeit beenden müssen)

Ich dachte, der SB wäre im Gesetz nicht festgelegt sondern in den Richtlinien der OLG durch Rechtsprechung?
Nach meinem Rechtsverständnis müsste aber der SB von 1000Euro und die "Laufzeit" von 3 Jahren eigentlich für alle Fälle gelten, die vorher begründet wurden, also bei denen das Kind vor dem 01.12. geboren wurde...
Aber hier scheint dann das Rückwirkungsverbot wohl nicht zu wirken, da es ja nicht um Gesetz sondern um die Rechtssprechung geht... meiner Meinung nach höchst strittig!

Schöne Grüße,
Markus

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

@merline !!!

Du magst ja in einigen Punkten recht haben,
aber nun mal meine Frage :
Wieso steht einer nichteehlcihen Mutter(oder auch ehelichen Mutter) BUH zu ,
wenn sie zu 100% arbeitet , und das Kind in einem Kinderhort für ca.10 h bringt ??
Alles zum Wohle des Kindes ??
Und der Vater nur seinen SB halten darf von ca.1000 Euro...!
Denkst Du, dann bekomm ich nicht so nen HALS !!!
Und dann noch so ne Aussage von Dir
"Im Prinzip bist doch trotzdem noch fein raus dann....."""

Wo ist man da denn fein raus ???
Wenn jemand da feinr aus ist , dann MAma !!
denn Kindergeld + 100% Lohn + BUH+ KUH
dann läßt es sich ganz prima Leben....
und Mama gibt das Kind schön in einem Kinderhort ab...!!
Alle Mütter können nach 3 Jahren in aller Ruhe wieder arbeiten gehen....
dat iss so !!, alles andere ist rupfen ...
aber da liegt wohl im Frauennaturell !!

Wie soll ein Vater jemals wieder Fuß auf den Boden bekommen , wenn er nur seine Ex unterhalten darf...!!
Aber wie gesagt, es gibt auch reale Fälle , die den BUH verdient haben ....!
Noch eines :
Wenn das Sozialamt für den BUH aufkomemn müßte, dann würde jede Mutter wieder mit 3 Jahren arbeiten gehen !!

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#8
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

noch ist ein neues Gesetz über Verlängerung des BUH nicht beschlossen.
Und es steht zu bezweifeln, dass Müttern, die zu 100% arbeiten, nach dem 3. Lebensjahr des Kindes, trotzdem BUH zugesprochen wird.

Gruß,
nachgefragt

0x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
kleiner_markus
Status:
Frischling
(22 Beiträge, 5x hilfreich)

Hi,
grundsätzlich ist es meiner Meinung nach auch verfassungswidrig, Mütter unehelicher Kinder mit Müttern ehelicher Kinder gleichzusetzen. Denn wo bleibt da der grundgesetzlich verankerte Vorrang der Ehe (Art. 6 GG )?

Die 3 Jahre BUH sind im BGB so festgeschrieben. Aber eben jener Paragraf sieht auch vor, dass in Ausnahmefällen auch darüber hinaus Unterhalt zu zahlen ist. Was ist, wenn nun in jedem Fall eine Ausnahme gesehen wird? Wenn die Mutter keine Lust hat arbeiten zu gehen kann sie dies immer mit der Betreuung des Kindes begründen. Und der Staat reibt sich die Hände, denn die Sozialhilfe kann er sich sparen wenn die Väter fleissig weiter zahlen und unabhängig von ihrer tatsächlichen Arbeitsleistung, Beförderungen, Gehaltserhöhungen immer auf 1000 bzw. 840 Euro hängen bleiben.

>Bedeutet: Dir bleiben 1000€ für Dich alleine, nd Muttern mit Kind 450€....inklusive aller "Belastungen"(nicht die finanziellen nun gemeint.

Ich will nichts schönreden. Auch alleinerziehende Mütter haben es nicht leicht. Aber mit Sicherheit wird es kaum einen Vater geben, der sich von seinen elterlichen Pflichten "freikaufen" will...

Grüße,
Markus

0x Hilfreiche Antwort

#10
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

@Jimmi

Ich war einfach davon ausgegangen, das Mutter nicht arbeitet, und daraufhin BU erhält.

Klar, sollte sie keinen Anspruch drauf haben, wenn sie sofort wieder arbeitet.

Aber was wir als normal empfinden, wird von unseren Gesetzen, Richtern und Anwälten längst nicht so entschieden.

@ Markus

Freikaufen kann man sich niemals.....aber es gibt genügend Väter, die sich ihrer Verantwortung entziehen.
Das ist aber hier doch nicht das Thema.

Eher denke ich, sollten Väter sich die Gedanken mal so machen:

Wären wir zusammen(also Mutter und Vater), würde ich von meiner Freundin von Anfang an verlangen, das sie arbeiten geht, und das Kind anderweitig unterbringt?

Denke, an diesem Punkt würden viele eher sagen, bleib erst mal bei dem Kind, wir schieben es nicht einfach so ab.....wir schaffen es auch finanziell so irgendwie.....

So denken mit Sicherheit alle Eltern, irgendwie.....sofern sie zusammen sind.

Zum Wohle des Kindes.

Auf der anderen Seite, nun, wenn Paare nicht mehr zusammen sind, soll Mutter halt sehen, wie sie klar kommt, mit Säugling und Arbeit.

Ich persönlich habe etwas gegen Mütter, die auf Kosten ihrer Ex leben......aber gerade in den ersten 2, 3 Jahren, denke ich, erst recht, wenn das Kind nur mit einem Elternteil aufwächst, sollte es das Recht haben, hier uneingeschränkt die Fürsorge und Liebe der Mutter zu erhalten.

Für Vater ändert sich die ersten 3 Jahre finanziell etwas, danach, wenn der BU wegfällt, wird es aber auch besser für sie.

Für Mutter und Kind jedoch wird das Leben mit zunehmenden Alter schwerer.

Sollten nur mal ein paar Gedankenanstösse sein.

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#11
 Von 
Laetitia
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 25x hilfreich)

Ich geb Merline recht!
Wenn man es mal so betrachtet ist ein nichtverheirateter Vater ja auch besser gestellt als ein verheirateter Vater!
Wenns um die Mütter geht ist das Geschrei groß!
Mütter leisten durch die Erziehungsarbeit eine immens große Arbeit! Das darf man nicht vergessen!
Und auch hier ist das Geschrei groß weil viele Väter den BU als Urlaubszulage für die Mutter sehen. Was ein Kotz!
Mich macht dieses Gerede so wütend weil immer wieder vergessen wird das es eigentlich nur ums Kind geht. Einerseits will jedes Elternteil ein gut erzogenes Kind das sich in der Welt zurechtfindet und dem man beibringt Verantwortung zu tragen, anderseits soll diesen Part aber die Kindertagesstätte vollbringen damit ja kein Geld "umsonst" zum Fenster raus geworfen wird!
Schon mal was von PISA gehört? Was glaubt ihr warum die heutige Generation so dämlich ist?
Weil die Kinder immer mehr sich selbst überlassen werden!
Herzlichen Glückwunsch!
Ich lasse nicht außer Acht das es Mütter gibt die das alles ausnutzen und den Vater abzocken! Da gehört ein Riegel vorgeschoben.
Und d.h. das das Familienrecht ganz dringend überarbeitet gehört!
Laetitia



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"Es gibt so viele Leute auf der Welt
und so wenig Menschen.
"

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#12
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

PISA und Betreuungsunterhalt könnt Ihr gern in Zusammenhang bringen!

Aufgrund der schlechten PISA-Ergebnisse der deutschen Schüler wurden und werden die Schulen umorganisieret, die Wochen-Schulzeiten verlängert, die Lehrpläne umstrukturiert.

Verlängerte Wochen-Schulzeiten bei verlässlichen Halbtagsgrundschulen
bringen bessere Schulbildung für die Kinder mit sich und erhöhte Chancen für die Mütter, früher in die Erwerbstätigkeit einzusteigen.

In anderen Ländern beginnt die Schulbildung längst im Kindergarten durch einfaches, spielerisches Lernen. Kinder in den Kindergarten ist dort eine Selbstverständlichkeit! Folge: besseres Bildungs-Niveau!

Also: bringt gern PISA mit der Betreuungsdiskussion in Zusammenhang.
Ihr werdet erkennen:
bessere Schulausbildung widerspricht nicht einem frühen Eintritt der Mütter ins Berufsleben!

Grüße,
nachgefragt

-- Editiert von nachgefragt am 07.12.2004 12:19:43

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#13
 Von 
Laetitia
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 25x hilfreich)

Gehört jetzt zwar nicht wirklich hier her aber irgendwo doch.
Mir persönlich stellt sich die Frage ob diese ganze Umstrukturierung der Lehrpläne, Schulzeitenverlängerung etc. wirklich was bringt.
Ich sehe den Hund vielmehr da begraben das sich Eltern heutzutage nicht mehr ausreichend um ihren Nachwuchs kümmern. Schularbeiten kontrollieren oder überhaupt bewerkstelligen das die Kinder in die Schule gehen. Und warum? Weil der Großteil der Eltern berufstätig ist und einfach keine Zeit und nach der Arbeit oft auch keinen Nerv mehr hat. Mich erschüttert das jeder 4. Fünfzehnjährige zu doof ist Rechtschreibfehler zu erkennen. "Mahl heut widder nix gelährnd" Und da tragen Eltern ihren Teil zu bei! Denn, mit der Geburt jeden Kindes bekommen in erster Linie wir, die Eltern, den Erziehungsauftrag und nicht die Kindergärten und Schulen.
Und der Erziehungsauftrag hat fürs erste nix mit der besseren Schulbildung zu tun der den Mamis den frühen Eintritt ins Berufsleben ermöglicht.
Alles hat seine Zeit...
In diesem Sinne
Laetitia

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"Es gibt so viele Leute auf der Welt
und so wenig Menschen.
"

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Hallo,
@Jimmy,
langsam kann ich nicht mehr nachvollziehen, wieso du noch immer der Meinung bist, dass das überobligatorische Einkommen zu 100% der Mutter verbleibt !? Das ist Blödsinn. Lediglich die Hälfte wird ihr angerechnet. Ob das gerecht ist, steht auf einem anderen Blatt aber bitte streu hier nicht immer und immer wieder diese Unwahrheit in den Raum obwohl es dir schon x-mal richtiggestellt wurde.
Ob Pisa und und Betreuung in jedem Falle zusammenhängen, kann ich nicht beurteilen.Wäre aber durchaus möglich. Undsicher lernen Kinder in anderen Ländern mehr, als unsere. Aber: 1. Liegt es bestimmt nicht daran, dass sie ausschließlich in Ganztagsschulen untergebracht sind ( was nämlich faktisch auch unrichtig ist), 2. Bekomme ich ein Kind nicht, um es den ganzen Tag in eine öffentliche Einrichtung abzugeben, sofern es mir möglich ist 3. .... und überhaupt...


Desweiteren gebe ich laetitia Recht: Keiner hat geschrien, dass ledige Väter bisher besser gestellt wurden, als verheiratete.
Leutz: ES GEHT HIER UM BU, NICHT UM NACHEHELICHEN AUFSTOCKUNGSUNTERHALT etc...!!!!!!!
Sprich: Einzig und allein um die Betreuung des Kindes geht es. Da hat der "gesetzlich verankerte Vorrang der Ehe (Art. 6 GG )" nichts - aber auch gar nichts mit zu tun !!
Was kann das Kind dafür, dass ihr nicht geheiratet habt???
Ich sehe hier keinen Grund, den Vater eines nichtehelichen Kindes zu bevorteilen.
Auch was Merline schrieb, ist absolut richtig: Während der Beziehung ist häufig auch der Vater dafür, dass Mama solange wie möglich daheim bleibt. Sobald eine Trennung ins Haus steht, ist das plötzlich vergessen und Mudder soll das Kind doch gefälligst in einen Hort stecken.
Über den Zeitraum, wie lange BU gezahlt werden muss, kann man sich jahrelang streiten. Dazu wird jeder seine subjektive ( und meist auch plausible ) Meinung haben. Über eine Angleichung aber brauchen wir nicht zu streiten!!

PS und nur mal so nebenbei für die Väter, die sich doch noch für den Werdegang ihres Kindes interessieren: Ich glaube, hier verkennen viele, wieviel Schaden eine falsche Betreuung in der frühkindlichen Phase für den Rest des Lebens nach sich ziehen kann! Und bitte kommt mir jetzt nicht mit dummen Sprüchen wie: " Die Kindesmutter ist auch häufig nicht geeignet".

Die One-Night-Stand-Väter haben doch i.d.R. gar kein Interesse an ihren Kindern. Lediglich an ihren eigenen Finanzen sind sie interessiert. ( Wow.... war das jetzt pauschalisiert? Neeeeeee... ich hab ja "i.d.R." geschrieben :-)) )
Das Thema "Kondome" muss ich nicht noch einmal breittreten oder?

Man, ihr redet von "Eigenverantwortung" der Mutter. Würdet ihr diese doch mal selbst beweisen!!!

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

Soso Teufelin.....
Du magst ja Recht haben, mit 50% ANrechnung bei berufl.Tätigkeit..!
Aber was soll das bringen in der Praxis , ??,
jedenfalls für den OttoNormalVerdiener bringt dat gar nix !!
Rechenexample:
Mama vor der Geburt ca.1500 Euro Gehalt.
Heute 50% Arbeit = 800 Euro Gehalt .!
Somit hat Mama einen fehlenden Bedarf von 800 Euro !!!
So, dann muß Papa noch KUh zahlen...
=ca.800 Euro BUH + 192 Euro KUH !!!
Wie gesagt , das ist der worst case !!!
So, liebe Teufelin...
nun erklär mir mal bitte , das es real so etwas von egal ist ob 50& Anrechnung oder 100%!!
denn der Otto Normalo wird diesen Betrag nicht als BUH zahlen können...
Somit kann Mama in aller Ruhe 100% arbieten, sie bekommt trotzdem ca.800 Euro !!
BUH !!

Dat is Fakt !!!
Gute Nacht

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Lieber jimmi,
es kommt auf den Verdienst von Papa und Mama an. Das ist richtig. Trotz allem gibt es Fälle, wo es sehr wohl einen Unterschied macht, ob alles angerechnet wird oder nicht. Deshalb solltest du auch nicht immer wieder schreiben, dass Mama 100% behalten darf.
Und: Was DU unter "Otto normalo" verstehst, muss ja nicht jeder andere auch drunter verstehen.
Es gibt z.B. genügend "Gutverdiener", die ein Kind von einer Frau haben, welche Sozialhilfeempfängerin war. Da siehts dann schon ganz anders aus!!

Jimmi, steck deine Energie lieber in die Kontaktsuche zum Kind. Das wird dir letztlich mehr bringen als diese "Schlängelei" um den BU. Es ist DEIN KIND ! Konzentriere dich darauf, ihm das Beste mit auf den Weg zu geben!

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

@ teufelin

1. ".... und überhaupt..."
Dein bestes Argument seit langem!

2. "Liegt es bestimmt nicht daran, dass sie ausschließlich in Ganztagsschulen untergebracht sind ( was nämlich faktisch auch unrichtig ist), "
das mit den Ganztagsschulen hat auch niemand behauptet.

Nein, vergleicht Deutschland mal mit anderen Ländern wie Frankreich oder Schweden oder USA.
Die KInder sind altersmäßig viel früher betreut
und ab Grundschulalter stundenmäßig viel länger in der Schule.
Folge: BESSERE Bildung.
Die Auffassung, längere Betreuung zuhause führe zu besserer Bildung, ist ein Irrglaube!
Der Ländervergleich der Pisa-Studie zeigt das nun doch recht deutlich!
Deutschland ist in Europa wohl das einzige Land, in dem so strenge Altersgrenzen der Kinder gesetzt sind, ab wann es müttern wieder zuzumuten ist, zu arbeiten.
Trotzdem - nein gerade deswegen - liegen Deutschlands Kinder in Sachen Bildung ganz am Ende im internationalen Vergleich!
Oder wollt ihr aufgrund der PISA-Studie nun etwa noch länger Betreuungszeiten der Kinder?

Grüße,
nachgefragt

-- Editiert von nachgefragt am 08.12.2004 10:30:40

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

Teufelin:

Ich denke Du kannst Dir kein Urteil erlauben, welche Energie ich in der Kontaktpflege zu mienem Kind investiere !!

Oder ??
Also, lass bitte solche Bemerkungen

Deine Beiträge sind ja alle recht nett zu lesen,
aber ich glaube Du denkst auch ,
Du wärst die BESTE !!!

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

nachgefragt,
du wirst doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass deutschlands Kinder so dumm sind, weil die geschiedenen Mütter erst so spät wieder arbeiten gehen????

@jimmi,
ich wollte dir nicht zu nahetreten. Ich wollte dir lediglich damit sagen, dass es nicht viel bringt, über subjektive Meinungen bezüglich der Länge von Betreuungszeiten zu diskutieren.
Der eine legt eben sehr viel Wert darauf, die ersten Jahre mit seinem Kind intensiv zu verbringen, dem zweiten ist eine Ganztagsbetreuung wichtiger ( auch wieder aus verschiedenen Gründen ) usw....
Ich versuche lediglich - im Gegensatz zu vielen anderen ( meist Vätern ), die Lage OBJEKTIV einzuschätzen und nicht subjektiv!
Objektivität bei einem solchen Thema bedeutet aber, dass man sich darüber klar sein muss, dass es eben NICHT objektiv zu klären ist. Irgendeiner fühlt sich immer benachteiligt. Deshalb muss der Gerechtigkeit wegen ein Mittelweg, bzw. eine Angleichung erfolgen. Der eine mag diese dann für gerecht halten, der andere wieder nicht.
Und wenn du auswandern willst, ist es eine Flucht. Dein Kind wird dadurch niemals die Möglichkeit haben, seinen Vater kennenzulernen. Abgesehen davon, dass es dadurch wahrscheinlich NOCH MEHR in seiner Annahme bestärkt wird, dass der Vater ein Drückeberger ist ( Soll nicht heißen, dass du es wirklich bist - aber Mama wird es ihm dann schon beibringen! ). DU wirst dann kaum noch Möglichkeiten haben, dies geradezustellen!!
Deine gesamten Beiträge gingen bisher nur darum, den BU einsparen zu wollen. Das scheint dir m.E. das wichtigste zu sein.

Du gibst nicht viel von dir preis. Musst du auch nicht. Aber dann darfst du dich auch nicht wundern, wenn man deine Beiträge zusammenzählt und sich ein Bild daraus macht. Wenn jemand nicht einmal bereit ist, bis zum 3. Lebensjahr BU zu zahlen und mit allen Mitteln versucht, dies zu umgehen, kann er kein großes Interesse am "Wohl des Kindes" haben sondern lediglich an seinen eigenen Finanzen.
Sorry - aber das ist mein Bild, was ich von dir bisher gewonnen habe.

PS: Mein voriger Beitrag war auch gar nicht als Vorwurf zu verstehen, sondern lediglich als Rat. Es bringt doch nichts, sein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen, nur damit man um BU herum kommt. Auswandern, windige Existenzgründungen usw....
Warum versuchst du dich nicht lieber mit der Mutter halbwegs gutzustellen, einen Teil der Betreuung selbst zu übernehmen usw...?
a) Nimmst du damit der Mutter den Wind aus den Segeln, was ihre Argumentation betrifft.
b)... und das ist noch wichtiger: Zeigst du deinem Kind, dass du ein VATER bist!

Ob ich jetzt die "Beste" bin oder nicht, eines dürfte klar sein: Wenn sich beide Elternteile noch halbwegs gut verstehen und reden können, wird auch i.d.R. keiner "abgezockt" !!

Evtl. würde ich anders denken, wenn ich deine ganze Geschichte kennen würde. Tu ich aber nicht. Deshalb mein Rat: Dein ganzes Leben umzukrempeln, nur um den BU einzusparen, finde ich unsinnig. Sinnvoller wäre es, sich um das Kind zu kümmern und ihm ein guter Vater zu sein. Wer weiß: Evtl. "zockt" dich die Mutter dann auch nicht mehr so ab sondern spielt fair. " Wie es in Wald hineinruft...... "
Die Rechtssprechung ist doch nur EIN Faktor bei der ganzen Geschichte! Diese kann nie mit allen Ungerechtigkeiten aufräumen. Letztlich sind Mutter UND Vater gefragt, eine - für alle zu akzeptierende - Lösung zu finden!!

Nochwas: Miß bitte nicht mit zweierlei Maß. Du und noch eine halbe Handvoll anderer hacken hier auf jeder Mutter rum, die auch nur in Ansätzen anfragt, wie sie zu KU oder BU kommen kann. Die Vorgeschichten werden meist gar nicht erst erfragt.
Wenn es DIR also hier immer nur um den BU geht, welchen du nicht bereit bist, zu zahlen - und das ohne jegliche Einschränkungen! - musst du damit rechnen, dass man sich ein Bild macht.
Nicht nur KU ist wichtig! Auch BU bis zu einem bestimmten Punkt sollte gewährleistet sein!!
Bei überobligatorischen Tätigkeiten bin ich übrigens voll und ganz deiner Meinung! Der Rest jedoch sollte differenziert werden. Aber was bringt es, sich jetzt darüber aufzuregen und das Wohl des Kindes darüber hinaus zu vergessen?

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Hallo jimmi34,:)
heute alles in klein mal.

Ich habe mir mal einige Reaktionen hier ÜBERflogen und wollte zu einem Satz von dir was schreiben.
Wenn das Sozialamt für den BUH aufkomemn müßte, dann würde jede Mutter wieder mit 3 Jahren arbeiten gehen !!

Das sozialamt tritt nicht in vollem umfang an die Stelle des vater oder der mutter die unterhalt zahlen sollten.
Gerade was das betrifft reagieren sozialämter völlig unterschiedlich, so ist es zumindest bei uns gewesen und auch bei einigen bekannten.

Ich meine es ist nicht nur das mütter arbeiten sollten, sondern viel mehr das bewusst machen, wenn man sich trennt muss man auch einbusen in kauf nehmen.
z. B. nicht mehr so eine schöne grosse wohnung zu haben oder 3 mal in woche in die stadt und bummeln.

Manche ändern ihren lebensstil kein bisschen und andere werden gezwungen dazu.
Ich kenne auch keinen unterhaltsverpflichteten der fein raus ist ganz das gegenteil trifft zu.
Aber es liegt natürlich an die wahrnehmung die jeder so hat.
Manche denken echt, dass eine mutter nur zuhause rumliegt und vor sich hin dämmert und von der kohle des mannes lebt.
Andere tun das auch und haben 6 jobs nebenher wieder andere sind so arm, dass sie ich den onlineanschluss nicht leisten können aber kinder, wie aus dem ei gepellt zur schule schicken.
Usw.

Ich erwarte von allen, dass sie etwas unternehmen, wenn es eng wird und zwar allen zu liebe.
Aber das geht halt nicht denn nicht jeder macht was er soll, sondern dass was er so denkt u. ob das immer so passt, na ja wir lesen es hier ja täglich.

Zuerst mal muss man wissen, dass eine trennung veränderungen auf allen seiten hervor bringt und darüber sollte man sprechen.
Es ist keine schande zum amt zu gehen um sich hilfe zu holen, dass kann jeder, wie auch jedes alles beantragen kann.

Manche kinder sind im hort besser aufgehoben als bei den eltern, schlimm aber war.
Wie auch manche kinder im heim besser leben als bei den eltern.
Wir können unmöglich alles vergleichen und 1000 euro selbstbehalt.......wer hat die eigentlich noch wirklich.

Ich würde viel mehr überdenken, ob man nicht noch mehr mühe investieren sollte um klar zu machen, dass betreuungsunterhalt nur zu zahlen wäre, wenn betreuung stattfindet.
Und, nur wer leistungsfähig ist zahlt auch, obwohl das hier oft ein bisschen unter geht dieses thema.
In der nächsten zeit werden sich bestimmt noch viele dinge ändern, auch die leistungen des sozialamtes werden sich drastisch verändern.
So kann es sein, dass eine mutter mit 3 kinder in einer geräumigen 2 zimmer wohnung wohnen muss, weil nur diese bezahlt wird.
Aber auch das sollte nicht das ende sein und, ob es nur vorrübergehend ist muss jeder selber in die hand nehmen.

Über das wohl des kindes lässt sich ja lange labern und es ist schon so zerredet, dass ich meine es ist nur ein satz den man mal gelesen hat und jederzeit aufwärmt.
Im grunde wissen wir wenig darüber, ob sich ein kind wohlfühlt, falls das wohlfühlen damit gemeint ist.

Wie ist denn deine lage ganz genau?
Ich bin nur eine zweite und du?
Weiterhin viel erfolg und einen schönen tag an alle hier, schöne gedanken kosten nix.




-----------------
"LG Anny*D. Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens, den man Liebe nennt"

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

KM, hab ich grad von Datoli per Mail bekommen:


Januar 2005 zur Unterhaltsüberprüfung! vom 06.12.2004
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Januar 2005 zur Unterhaltsüberprüfung!
Selbstbehalte der Unterhaltsverpflichteten steigen!
Im Hinblick auf die Hartz IV - Reform und die Erweiterung der Gruppe der
Leistungsempfänger aus der Arbeitslosenkasse und der damit steigenden
Einkünfte dieser Personengruppe gegenüber der Sozialhilfe, werden die
Selbstbehalte der Düsseldorfer Tabelle ab 1.1.2005 steigen.

Wie der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf Dr. Jürgen Soyka
auf einer Fortbildung am 5.12.2004 Fachanwälte im Familienrecht in
Reda-Wiedenbrück erläuterte, wird der Selbstbehalt für den erwerbstätigen
Unterhaltsverpflichteten auf ca 950 - 960 Euro steigen. Der genaue Wert
steht noch nicht fest und wird derzeit innerhalb der Oberlandesgerichte
diskutiert. Der Nichterwerbstätige wird möglicherweise ebenfalls
angeglichen. Grund dafür ist, daß der erwerbstätige Unterhaltsverpflichtete
immer mehr im der Geldbörse haben soll, als der nicht arbeitende
Erwerbstätige. Da nach Hartz IV alle Personen, die zwischen 15 Jahre und 64
Jahre und mindesten 3 Stunden am Tag arbeiten können, in die
Arbeitslosenkasse fallen läßt, wird ein Großteil von Sozialhilfeempfänger
aus der Sozialhilfe in die Arbeitslosenhilfe welchseln und damit eine
Einkommensteigerung haben. Gerade über 14 Jahre Kinder und betreuende Mütter
werden deshalb ab 1.1.2005 statt Sozialhilfe Leistungen auf der
Arbeitslosenkasse bekommen. Deswegen sei die Anpassung der Selbstbehalte aus
Gerechtigkeitserwägungen nötig.

Tipp: Wenn Sie bei der Unterhaltsberechnung auf den Selbstbehalt gesetzt
sind, sollten Sie unbedingt im Januar 2005 ihren Unterhalt überprüfen
lassen. Dieser wird wahrscheinlich in Hinblick auf die Erhöhung der
Selbstbehalte sinken. Aber auch für andere Unterhaltspflichtige kann sich
durch Hartz IV eine Entlastung ergeben, wenn die Einkommenseite der
Berechtigten steigt.


Claus-Rudolf Löffler
Rechtanwalt am OLG Celle
Fachanwalt Familienrecht
Fachanwalt Steuerrecht
Mediator



@Anny,
genau richtig!
Man sollte darüber nachdenken, ob eine Betreuung wirklich sattfindet. Nur dann sollte auch BU gezahlt werden.

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#24
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
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#25
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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#26
 Von 
jimmi34
Status:
Schüler
(388 Beiträge, 66x hilfreich)

genau richtig!
Man sollte darüber nachdenken, ob eine Betreuung wirklich sattfindet. Nur dann sollte auch BU gezahlt werden. !!!!!
MEIN REDEN !!!!

*********

So Freunde ,
nun zu meiner Kurzgeschichte :
Ich habe ein Haus und Eigentumswohnungen
habe einen guten Job...bin Vater eines 4 Jahre alten Kindes .
Holte bisher mein Kind alle 2-3 Wochen zu mir(ca.400km Gesamtstrecke hin und zurück ..hin u.zurück)
Demnächst werden die beiden in 600 km Entfernung (einfache Strecke ) ziehen !!
Somit fällt sicherlich der 2 wöchige Rythmus weg !
Ich habe 3 Jahre für MAMA geblutet !!
Richtig geblutet !!!, sie hat wieder zu 100% gearbeitet ...ich darf mich mit den Mietern abärgern , meinen verantwortungsvollen Job nachgehen und mir blieb ein SB von 1100 Euro!!
Ist das nicht toll ????
Ich hoffe ein wenig , könnt Ihr nun meinen
Ärger über die geplante BUH VErlängerung
verstehen !! Oder??
Denn wer zu 100 % arbeiten gehen kann ,
der braucht kein Geld von Papa..
abgeshen von KUH,was ich gerne zahle!
Ich habe in den 3 Jahren zu meinem Kind ein Super-Verhältnis aufgebaut,
und ich werde es weiterhin pflegen ,
aber 600km (einfache Fahrt) wird nicht einfach sein...!
Und , wenn dann noch der BUH verlängert wird,
habe ich wohl keine finaz.Mittel mir den Umgang leisten zu können !!
So sieht das nämlich aus
Und als nichtehelcihe Vater hast Du nur Pflichten.....kein Sorgerecht, kein Namensrecht, und was richtig ****t ist...kein Aufenthaltsbestimmungsrecht !!!
Wir dürfen nur pünktlich zahlen !!!


Gruß aus dem Rheinland



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#27
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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#28
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

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#29
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

Jimmi,

in anderen threads werfen sie dir jetzt schon vor, dass du dich nicht mehr um dein Kind kümmern willst.
Dass du es nicht mehr KANNST, dass das von der Mutter herbeigeführt wurde, das wird dir keine Mutter abnehmen.
Alle werden sie dir sagen: du hättest dich bemühen können!
Auch Kanalmeister hat hier mal geschrieben: wer sein Kind wirklich sehen will, der wird Kosten und Entfernung auch auf sich nehmen.
Und ein anderer geschiedener Vater vertrat vehement die These, für die Kinder sei eine große Entfernung zwischen den Eltern , also auch zwischen Kind und Vater, das Beste.
Andere User (mir tränen die Augen) halten Statistiken, nach denen in Deutschland hauptsächlich die Mütter finanziell und rechtlich übervorteilt sind, für falsch. U.s.w u.s.w.
Du kannst tun, was du willst: du wirst immer als der böse Buhmann dastehen.

Ich verstehe, wenn du dich absetzen willst.
Das zeugt von Mut und Courage, neu zu beginnen.
Ich wünsche Dir viel Glück!
nachgefragt

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#30
 Von 
guest123-12
Status:
Lehrling
(1016 Beiträge, 92x hilfreich)

@nachgefragt

Nimm es mir nicht übel, aber bei Dir frage ich mich seit einigen Monaten, was Dir widerfahren ist, daß Du so entgleist.

1. Der Vater hat NICHT behauptet, daß eine Entfernung von 500 km für Vater und Kind das beste ist. Er hat behauptet und aus seiner Erfahrung berichtet, daß es NACH DER TRENNUNG FÜR ALLE DAS BESTE WAR, daß diese Entfernung hergestellt wurde und er und auch das Kind HEUTE DAMIT GUT LEBEN KÖNNEN.

2. Wenn Träne die Statistiken nicht glaubt, ist das ihr GUTES RECHT. Du glaubst doch auch, daß alle Frauen Monster sind und vertrittst diese Meinung hier auch mit einer erschreckender Vehementheit, daß es schon nicht mehr schön ist.

3. Deine ewigen Hinweise an andere User auf die PISA-STUDIE haben schon nichts schönes mehr.

Deine Beiträge sind teilweise auch von so gemeinen Rechtschreibfehlern ("Genös..innen z.B.) durchzogen, daß "der ohne Fehler ist, den ersten Stein werfen möge". Dieses Recht hast Du nicht.

Ich bin ziemlich entsetzt, welche Entwicklung Du genommen hast. Ich habe verfolgt, daß es -so mir aufgefallen- vier !!! User vorgezogen haben, sich hier zu verabschieden und abzumelden, weil sie DEINE Unterstellungen nicht mehr ertragen wollten.

Ich habe auch festgestellt, daß Du Dich nur noch auf ironische Fragestellungen konzentrierst, die darauf abzielen, die in Deinen Augen "auffällige Unfähigkeit" mancher User hier an den Tag zu bringen.

Auch habe ich festgestellt, daß Du ganz offensichtlich riesige Probleme entwickelt hast, andere Meinungen, als die DEINIGE zuzulassen.

Kehre wieder zu dem zurück, was Du mal warst. Ein Mensch, mit dem man konstruktiv diskutieren konnte.

Gruß



-- Editiert von Runa am 09.12.2004 09:50:12

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