Unterhaltsaufteilung: Wer zahlt wie viel?

9. Januar 2007 Thema abonnieren
 Von 
How?
Status:
Frischling
(12 Beiträge, 0x hilfreich)
Unterhaltsaufteilung: Wer zahlt wie viel?

Guten Abend,
mein 18. Geburtstag steht unmittelbar bevor, so dass ich den Unterhalt direkt beziehe, was ich allerdings in der Form gar nicht möchte (spielt hier allerdings keine Rolle). Ich lebe mit meiner Mutter und meinem Bruder in einem Einfamilienhaus.
Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob Vermögen ebenfalls zur Berechnung der Aufteilung des Unterhalts zwischen Ehepartnern hinzugezogen werden kann.
Da meine Mutter auch berufstätig ist, aber nicht einmal die Hälfte des Einkommens meines Vaters hat, befürchte ich dass das Haus als Vermögen anferechnet wird und so der Unterhaltsanteil meines Vaters ab meinem 18. stark sinkt. Dies würde zur Folge haben, dass uns als Familie weniger Geld zur Verfügung steht und mein Vater sich mit seinem Top-Einkommen weitere Urlaube in den Süden leisten kann. Ich hoffe, dass ich die Problematik einigermaßen präzise dargestellt habe und bedanke mich für zahlreiche Antworten. Einen schönen Abend!
Gruß How?

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Norddeutscher123
Status:
Beginner
(97 Beiträge, 9x hilfreich)

Hallo How,

ich denke das Du hier keine Angst haben musst. Als meine Tochter 18 Jahre alt wurde, standen weder mein, noch das Haus meiner Ex-Frau jemals zur Debatte, es ging 'nur' um das Einkommen, Nebeneinkünfte, Steuerrückzahlungen. Allerdings kommen auf Dich noch sehr viele Pflichten zu. Unter anderem wirst Du erst einmal beweisen müssen überhaupt Unterhaltsberechtigt zu sein.
Der Unterhaltsanteil Deines Vaters kann sich auch so verringern, da Deine Mutter nun ebenfalls Unterhaltspflichtig wird. Und nach der Aufteilung kann eine geringere Summe auf Deinen Vater zukommen - war bei mir auch so. Deinem Post entnehme ich, das sich das Interesse an Deinem Vater offensichtlich nur auf das finanzielle Bezieht. Dazu eine kleine Bemerkung. Wenn es Deiner Mutter finanziell nicht so gut geht, dann frage Dich einmal warum sie sich ein Einfamilienhaus leisten kann. Offensichtlich besitzt Dein Vater kein Haus, und fährt dafür in den Süden in den Urlaub. Top-Verdiener müssen auch Top-Arbeiten, und haben sich ab und zu einen Urlaub verdient, außerdem hat er keine Hausabträge und die dadurch zusätzlich entstehenden Versicherungen, Nebenkosten etc. zu tragen. Warum gönnst Du das Deinem Vater nicht. Soll es nur euch gutgehen, und er ist und bleibt nur das Z.a.h.l.s.c.h.w.e.i.n?
Wenn Du wirklich so viel Angst hast, das Euer Einkommen sinkt, dann versuche es mal mit Arbeiten, im allgemeinen ist das eine Art um das Einkommen zu steigern. Schließlich wirst Du ja 18 Jahre alt, und ab dann bist Du für Dich selber verantwortlich, und nicht mehr Dein Vater.

Alles Gute

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#2
 Von 
guest123-1954
Status:
Student
(2376 Beiträge, 235x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Thessa
Status:
Schüler
(465 Beiträge, 35x hilfreich)

Hallo How?!,

also ich schließe mich auch meinen Vorschreibern teilw. an.

Wichtig ist hierbei ob du noch zu den priv. Volljährigen (den mind. Kindern gleichgestellt)zählst, denn dann hätte auch deine Mutter eine erhöhte Erwerbsobliegenheit - also Sie ist dann genauso gefordert den Mindestunterhalt aufzubringen wie dein Vater. Mit Nebenjobs etc...
Es kann ihr unter Umständen auch Fiktiveinkommen angerechnet werden.Also sehe deinen Vater nicht nur - als Geldgeber- sondern auch als ein immer zahlender Vater, der euch all die Jahre mit unterstützt hat (was natürlich seine Pflicht war bzw.ist)Es gibt viele Unterhaltspflichtige die nicht zahlen können oder wollen!!!
Wenn dies nämlich der Fall bei euch gewesen wäre, dann würdet ihr bzw. eure Mutter nicht mehr ein Haus haben sondern eine nette kleine Wohnung.;)
Versteh mich nicht falsch aber ihr könnt zufrieden sein, dass dein Vater gutes Einkommen hat und den Löwenanteil zahlt. Wie würdest du es denn sehen, wenn deine Mutter einen neuen reichen Mann hätte?? Wie würde sich dein leibl. Vater dabei fühlen? Er zahlt und zahlt und zahlt... und die neue Familie würde noch besser gestellt , weil ja eben das Einkommen deiner Mutter bei der Berechnung nur zählt.
Deine Mutter muss sich letztendlich auch mit den Gedanken tragen, dass die Kinderlein das Elternhaus verlassen und sie weder Unterhalt noch Kindergeld erhält.Aber die Fixkosten für eine Haus sind immer noch fast die Gleichen!
Wenn ich Alleinverdiener wäre müsste ich auch meine 3 Raumwohnung gegen eine kleinere eintauschen sobald mein Vollj. Sohn ausgezogen ist.Dies ist nun mal die Realität.Unterhaltszahlung sind nun mal beim Einkommen keine feste kalkulierbare Größe mit deren Zahlung man IMMER rechnen kann.Vor allem sind es befristete Zahlungen.

Vergess bitte auch nicht, dass dein Vater ab 18 Jahre auch von dir so einiges erwarten kann. (Schulzeugnisse, Bewerbungen etc..)

Das ist jetzt nur meine Meinung. Ich kenne eure Situation nicht und auch nicht dein Verhältnis zu deinem Vater.
Aber setzt euer vielleicht gutes Verhältnis nicht aufgrund von Geldangelegen aufs Spiel.Bei Geld hört die Freundschaft auf....

Sehe auch mal die Jahre die er für euch seiner Verpflichtung regelmäßig nachgekommen ist.



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