Hallo an die Forum`s Gemeinde hier.
Ich bin der Stephan 25 Jahre aus Gotha. Neu hier und absolut unbeleckt in Sachen Unterhaltsrecht zahlung usw...
Ich bin hier auf das Forum aufmerksam geworden durch etliches Gogglen nach ähnlichen Fällen wie bei mir. Deshalb hoffe ich durch einen direkten Thread etwas mehr Aufschluss zu bekommen.
Also bei mir ist nun folgende Situation.
Bei mir und meiner Exreundinn ist ein Baby unterwegs. Bis dato haben wir zusammengewohnt. Das mit dem Baby kam leider nicht geplant und so sind einige Unterschiedliche Meinungen entstanden wodurch wir uns getrennt haben. Da ich aber zu dem Kind stehe und mich in allen Belangen darum kümmern will, sei es Fürsorglich oder Finanziell.
Nun zu meinem Problem und meiner Fragen.
Ich bin zum JA hin und wollte den Unterhalt
errechnen lassen, da das baby in Kürtze auf die Welt kommt. Die beim JA haben mich angeschaut wie vom anderen Stern, und meinten das würde nicht gehen. Weil die Mutter des Kindes den Antrag stellen muss. Ergo = Ich selber kann da nix errechnen lassen.
Mein Hauptgrund warum ich noch beim JA war ist um mich zu informieren inwiefern mir Schulden auf die Errechnung des Unterhalts angerechnet werden.
Der normale unterhalt würde bei mir in etwa (1400€ Netto-Verdienst pro Monat) 281 € betragen. Abzüglich des Kindergeldes 199 € oder so.
Nun hab ich ein Problem.
Nich das ich das Geld nicht zahlen will, es geht eher ums können. Ich habe aus früheren Geschichten bzw. Fehlgriffen einige Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 470€ Monatlich (Konsumkredit --> Wohnung; Gelfstrafe-Gerichtskosten-; Auto)
Meine Frage ist, werden diese Zahlungsverpflichtungen in irgendeiner Form auf den zu zahlenden Unterhalt mit angerechnet? Und wenn ja wo kann man sich da informieren in welcher Höhe bzw. was davon relevant ist?
Außerdem gibt es ja noch den nichtehelichen Unterhalstzahlungsdingens da an meine ex die ja nicht mehr aufgrund der Geburt einen Erwerb annehmen kann, da weiß ich auch noch nicht was mich da erwartet.
ich hab mal durchgerechnet ich habe jetzt dadurch das ich auch alleine lebe, monatliche fixkosten von 580 Euro (Miete,Strom,Wasser,Versicherung (Auto,Hausrat/Haftpflicht),Telefon)
also die 580 Fixkosten + 470 Schulden = 1050
1050 + 199 KindesUnterhalt = 1249€
1400€ - 1249€ =151€ die ich zum Leben im Monat hätte (Lebensmittel,Benzin,Kleidung)
meint ihr die würden mich beim Amt wirklich so berechnen?
Also das ich mit nichts dastehe?
Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tips geben ob und wie sich das ganze so verhält. Vielleicht hat ja jemand von euch schonmal das gleiche erlebt wie ich oder befindet sich grad selber in der Situation.
Danke für eure Zeit und die Antworten.
Unterhaltszahlung incl. Schulden?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Welche Schulden angerechnet werden, finden Sie hier:
http://www.scheidung-online.de/schulden.html
Hallo fortherest,
wie hättest du es denn gerne, auf die sanfte oder auf die harte Tour?
Tun wir mal so, als hättest du bis hierher gute Vorarbeit geleistet und der Betrag zum Kindesunterhalt würde so bleiben, dann kommt der Betreuungsunterhalt, an die Mutter eures Kindes, nach § 1615l BGB
.
Lies mal was da im 2. Absatz, Satz zwo geschrieben steht.
Na, dämmert´s?
Auch der Satz vier hat es in sich, denn wenn die betreuende Mutter es so wünscht, braucht sie nicht sogleich in Vollzeit ihrer "Eigenverantwortung" im vollen Umfang nachkommen.
Lies bitte hierzu in den Leitlinien des zuständigen OLG (Oberlandesgericht).
Bitte nicht der Presse glauben.
Die behaupten nämlich derzeit verstärkt, dass nach den drei Jahren Schluss wäre, mit Betreuungsunterhalt - die lügen flächendeckend (siehe meine Signatur!).
Na, bist du jetzt geblendet?
Dann gebe ich noch einen gratis obendrauf, denn....
Das Kind wird zum Barunterhalt noch Mehrbedarf geltend machen.
Wenn es so sein soll kostet es noch die eine oder andere Kleinigkeit an Sonderbedarf und die Kosten für den Umgang mit eurem Kind trägst du in der Regel selbst.
Brauchst dich aber nicht gleich hinter einen Zug werfen, denn du bist jung, dynamisch und somit prädestiniert für einen Nebenjob oder sogenanntes fiktives Einkommen, falls deine Kohle momentan nicht ausreicht, um Kind und Mutter zu bedienen.
Fiktiv heisst in etwa: Hast du zwar nicht, aber man unterstellt dir, dass du es haben könntest und tut so als wäre es eben da.
Deine Kredite z.B. können "böse" RichterInnen unter der Rubrik p.P. einsortieren, dann musst du dir eben deine Kartoffeln zukünftig selber schälen und die Drive-In´s von McD oder BK sind dann plötzlich sehr weit entfernt von dir.
Dein Selbstbehalt (was dir verbleibt) gegenüber der Mutter liegt im günstigsten Fall bei 1000€, da sind 290€ Kaltmiete bereits enthalten.
Hausrat, Telefon, Haftpflicht und Kfz sind Bestandteile deines Luxuslebens.
Vor den Unterhaltsberechnungen in Abzug bringen (also wieder auf die 1000€ oben drauf) kannst du berufsbedingte Aufwendungen und wenn bereits vorhanden, private Altersvorsorge (in Grenzen), ggf. VL, Gewerkschaft, Kirche.
Herzlich Willkommen im prallen Leben
Ungeachtet der düsteren Zeichnung deiner Zukunft, wirst du Papi und somit hast du die Chance Verantwortung zu übernehmen - natürlich nur, wenn und solange die Mama dies überhaupt zulässt.
Bitte sie zunächst in Schriftform um Zustimmung und Erklärung zur gemeinsamen elterliche Sorge - wenn du es denn willst.
Wenn sie nicht will, lass es dir schriftlich mitteilen, damit es später nicht zu Geschichtsfälschereien kommen kann.
Bitte auch mindestens um eine Regelung zum Umgang mit eurem Kind - wenn du es denn willst - oder gar um eine anteilige Übernahme der Betreuung des Kindes. Alles schön in Schriftform.
Schaue dich zudem auch in anderen Foren um, die dich speziell als Mann und Vater im Fokus haben und stelle deine Fragen auch dort.
Alles Gute, für deine Zukunft und die des Kindes
Einer von den Restlichen
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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"
-- Editiert am 01.06.2009 17:39
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