Hallo zusammen,
nach Trennung Ende 2017 und umfassender notarieller Trennungsvereinbarung steht noch die Scheidung aus. Da einer der Ehegatten damit droht, die Trennungsvereinbarung wegen einseitiger Benachteiligung anzufechten, wurde das Scheidungsverfahren noch nicht eröffnet.
Sind trotz notarieller Trennungsvereinbarung Anträge eines Ehegatten zur Regelung der Ehefolgen im Rahmen des Scheidungsverfahrens möglich und zugelassen?
Falls ja, inwieweit hilft es, die bestehende Trennungsvereinbarung unter Einbeziehung eines Anwaltes durch eine Ergänzungsvereinbarung wieder notariell zu beurkunden? Gehe ich recht in der Annahme, dass dann geforderte Regelungen zu den Scheidungsfolgen im Rahmen des Scheidungsverfahrens nochmal unwahrscheinlicher durchgesetzt werden können?
Gruß, Peerless
Unvorhergesehene Scheidungsfolgen trotz Trennungsvereinbarung möglich?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Was heisst, das Scheidungsverfahren sei noch nicht eröffnet? Wenn ein Antrag bei Gericht eingereicht wird, dann ist ein Verfahren anhängig, mit Zustellung an den Antragsgegner auch rechtshängig.
Eine notarielle Scheidungsvereinbarung hilft zunächst einmal einem: dem Bankkonto des Notars. Ansonsten bedarf auch eine notariell getroffene Scheidungsvereinbarung der Zustimmung des Gerichts. Die meisten sind überflüssig.
Ich frage mich allerdings, warum man trotz Aufklärung durch den Notar so ein Teil unterschreibt, wenn man sich benachteiligt fühlt, und wie man nunmehr die Gegenseite zwingen will, etwas anderes zu unterschreiben.
Eines kann ich jedoch voraussagen, bei dem Chaos, zumindest im Kopf des einen Partners wird es ein lang andauerndes und teures Scheidungsverfahren.
wirdwerden
Es wurde beiderseits noch kein Scheidungsantrag gestellt, weil mir anwaltlich empfohlen wurde, erstmal das Thema Trennungsvereinbarung zu klären, um weitere Anträge bei Gericht auszuschließen.
Warum man sowas (Trennungsvereinbarung) unterschreibt? Wahrscheinlich weil man einen neuen Partner hatte, mit dem der alte direkt ersetzt wurde. Als sich dies dann aber in Luft auflöste, wollte man sich nicht mehr an die notarielle Vereinbarung halten und droht nun alles anzufechten, wenn die Gegenseite bei einer Immobilie kein Entgegenkommen zeigt.
Die Frage ist nun: Wie kann man sich bestmöglich absichern, dass die Trennungsvereinbarung trotz aller Ergänzungen und notariellen Beurkundungen nicht am Ende doch noch vor Gericht kassiert wird? Meine Idee war eine ergänzende Vereinbarung, die alle streitigen Punkte klärt und eine Erklärung darin, dass nicht mehr angefochten wird und dies nun dem Willen entspricht. Wenn ich mich nicht absichern kann, kann ich auch ohne den ganzen Aufwand direkt in die Scheidung gehen und mich dem Ausgang des Verfahrens ausliefern.
-- Editiert von Peerless am 30.07.2019 08:47
-- Editiert von Peerless am 30.07.2019 08:57
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