Vahterschaftsanerkennung verweigern!

25. Oktober 2009 Thema abonnieren
 Von 
Alex1310
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Vahterschaftsanerkennung verweigern!

Wie schauts aus einen freundin ist von mir schwanger nun will sie das ich die vatherschaft anerkenne und fürs kind zahle ich bin noch auszubildener bist spätensten nestes jahr im juli!
Ich möchte nicht fürs kind zahlen sie kann von mir aus das volle Sorgerecht haben. ich will das kind einfach net.

wie schauts da mit meine rechten aus kenne mich da net soo sehr wirklich aus erbitte hilfe!

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29 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Pachlus
Status:
Lehrling
(1930 Beiträge, 405x hilfreich)

Das sieht zunächst einmal schlecht aus, wenn du der Vater bist. "Ich will das Kind einfach net" Zählt da nicht. Jedoch: Niemand kann dich zwingen, irgendetwas zu unterschreiben, was du nicht unterschreiben willst.
Aber, falls Du doch unterschreiben willst, solltest du unbedingt vorher ein DNA-Gutachten einholen, [size=14px]wenn das Kind da ist und auch vorher nichts, nichts unterschreiben![/size]

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"Das war -wie immer- meine unmaßgebliche persönliche Meinung!"

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#2
 Von 
nero070
Status:
Bachelor
(3590 Beiträge, 1263x hilfreich)

Hallo Axel,

da Du noch in Ausbildung bist, wirst Du den zu beantragenden Unterhaltsvorschuss vermutlich nicht zurück zahlen müssen. Nach der Ausbildung solltest Du Dich aber mit dem Gedanken anfreunden den Mindestunterhalt, in Höhe von zunächst 199€, zahlen zu müssen.

Wenn Du Dir nicht sicher bist der Vater zu sein, dann bitte nach der Geburt zunächst eine Vaterschaftsfeststellung veranlassen. Aber nur wenn Du Dir wirklich nicht sicher bist. Denn kostenlos ist es nicht.

LG Nero

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#3
 Von 
Dori*
Status:
Lehrling
(1706 Beiträge, 87x hilfreich)

Nabend zusammen !

Also ,wie es so "aus schaut" mit deinen Rechten willst du wissen ?

Du hast das Recht feststellen zu lassen ,ob du wirklich der Vater bist ,üblicherweise per DNA-Test .

Wenn der Test negativ ist ,hast du das Recht die Frau aus deinem Leben zu verbannen und das Kind was du "einfach net willst" zu vergessen . ;)

Wenn der Test positiv ist ,hast du das Recht die Vaterschaft zu beurkunden .......du hast das Recht Unterhalt für dein Kind zu zahlen ..... und du hast das Recht auf einen geregelten Umgang mit deinem Kind .......... :)

Wenn du dieses Recht nicht freiwillig wahrnehmen möchtest ,kann die Mutter das ganze auch per Gericht einklagen ,aber dann reden alle eher von Pflicht als von Recht und du wirst es hinterher dann doch alles machen müssen ........ : :zoff:

Kurzum ........ist es dein Kind wird ein "Ich möchte nicht fürs kind zahlen sie kann von mir aus das volle sorgerecht haben. ich will das kind einfach net." niemanden interessieren ........ :neck:

Abgesehen davon ,das du sowieso nicht zu bestimmen hast ,ob du das gemeinsame Sorgerecht bekommst oder nicht ,das müsste dir wenn dann die Mutter freiwillig geben und euer Verhältnis sieht mir gerade eher nich danach aus ....... :augenroll:

LG und alles Gute :wipp:

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"Fühlst du dich von jemandem beleidigt,
so stellst du dich geistig unter ihn."

-- Editiert am 25.10.2009 21:02

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#4
 Von 
Pachlus
Status:
Lehrling
(1930 Beiträge, 405x hilfreich)

:cheers: Tja Alex, so sieht das also alles aus. Das hätte man früher wissen sollen, net wahr?
Bist du eigentlich schon volljährig? :augenroll:

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"Das war -wie immer- meine unmaßgebliche persönliche Meinung!"

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#5
 Von 
cruncc1
Status:
Richter
(8034 Beiträge, 4505x hilfreich)

#Wie schauts aus einen freundin ist von mir schwanger...#
Gibt's noch mehrere Freundinnen? :grins:

#Ich möchte nicht fürs kind zahlen sie kann von mir aus das volle sorgerecht haben. ich will das kind einfach net.#
Wenn du der Vater bist, darfst du deiner Unterhaltspflicht nachkommen, bis dein Kind eine Berufsausbildung absolviert hat (dabei spielt es keine Rolle, dass du nicht zahlen "möchtest").

Du hättest dich ggf. vorher drum "kümmern" müssen. An einer "Zeugung" sind immer zwei Personen beteiligt!

Was kann denn das Kind dafür?

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" "

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#7
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hallo Alex,


ich hoffe, dass die schwangere ehm. Freundin mehr Verstand hat als du und für das Kind den Unterhalt einklagen wird. Sie sollte wissen, dass man dies kostenlos beim Jugendamt beantragen kann und sich nicht mit dir "wild" auseinandersetzen muss. Sie und du solltet wissen, dass das ein Recht des Kindes ist.

Vielleicht ist nach dem DNS-Test dir deine Verantwortung klar. Genauso wie deine Eltern für dich verantwortlich waren und du dies mit Recht verlangt hast. Falls sie dies vergessen haben, dann verstehe ich deine Einstellung, aber denke nach, ob du deinem Kind so etwas zumuten willst.

Ihr werdet Eltern.

clementinchen

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#8
 Von 
Pachlus
Status:
Lehrling
(1930 Beiträge, 405x hilfreich)

quote:
Manchmal, nur ganz manchmal kann ich Mütter verstehen, die jeglichen Umgang mit solcher Art "Väter" nicht unterstützen ......



Nun sei mal bitte nicht zu ungerecht, es ist ein ziemlich junger und unerfahrener Mann, der noch nicht einmal seine Ausbildung beendet hat. Den kannst du ja nun wirklich nicht mit den Drückebergervätern vergleichen. Er ist einfach von der Tatsache überrascht und sicherlich im Augenblick auch überfordert. :crazy:
Gibt sich wieder! :sweat:

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"Das war -wie immer- meine unmaßgebliche persönliche Meinung!"

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#9
 Von 
Sunbee 1
Status:
Gelehrter
(10618 Beiträge, 2433x hilfreich)

@all

Der Junge kann nicht zahlen weil er in einer Ausbildung ist?
Spitze, dann sind die (seine) *Alten* dran....oder?

Sunbee



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"Meine Beiträge stellen lediglich eine persönliche Meinung dar und sind keine Rechtsberatung.
"

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#10
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo Alex,

so wie´s gerade hier ausschaut hast du bestimmt erkannt, dass deine Ansichten beinahe niemanden interessieren.
Du hast ein Kind mit gezeugt und ob ihr das im beiderseitigen Einvernehmen so beschlossen habt, die Frage stellt sich hier offenkundig nicht und für deine oberdreiste Frage gibt´s sogleich die Quittung: Umgangsausschluss; selbstverständlich gegen ein großzügig bemessenes monatliches Entgelt von deiner Seite, um dieses Kind vor dir beschützen zu können, versteht sich.

Alle lieben Alice und darum gehört der Bauch allein der Frau.
Will Frau kein Kind der Mann aber doch, tja, dann gilt eben auch, dass der Bauch der Frau allein gehört.

Guten Morgen und herzlich Willkommen, im Leben der totalen Gleichberechtigung von Frau.

Lieben Gruß


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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

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#11
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119969 Beiträge, 39809x hilfreich)

quote:
ist von mir schwanger

Gaaaanz sicher? Sonst würde ich das erstmal testen lassen.

Muss ja nicht nur ein Bienchen das Blümchen angeflogen haben...
Muss ja nicht sein das das Bienchen die anderen Anflüge mitbekommen hat...



quote:
nun will sie das ich die vatherschaft anerkenne und fürs kind zahle

Würde ich erst, wenn die Vaterschaft nachgewiesen wurde.

Vorher nichts unterschreiben.



quote:
Ich möchte nicht fürs kind zahlen

Irrelevant, das Gesetz sagt du musst. Egal ob du willst oder nicht.



quote:
sie kann von mir aus das volle sorgerecht haben.

Das hat sie sowieso.



quote:
ich will das kind einfach net.

Sorry, Rückgabe und Umtausch ausgeschlossen ...

Es waren zwei daran beteiligt. Sofern DU einer der beiden gewesen sein solltest, wirst du das Kind sowieso nicht bekommen, es bleibt bei der Mutter.
Du darfst den Unterhalt und Ausbildung für das Kind finanzieren, eventuell auch den Unterhalt der Mutter in den ersten Jahren.
Desweiteren steht dir auch ein Umgangsrecht zu, dieses muss man ja nicht unbedingt ausüben.




-----------------
"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

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#12
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hallo ARTiger,


quote:
"Guten Morgen und herzlich Willkommen, im Leben der totalen Gleichberechtigung von Frau."



Zeige mir bitte einen Bereich auf, wo dies zutreffend ist.

0x Hilfreiche Antwort


#14
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119969 Beiträge, 39809x hilfreich)

quote:
Guten Morgen und herzlich Willkommen, im Leben der totalen Gleichberechtigung von Frau.

Ich glaube das war wohl eher ironisch /sarkastisch gemeint ...




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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung dar !"

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Pachlus
Status:
Lehrling
(1930 Beiträge, 405x hilfreich)

quote:
Ich glaube das war wohl eher ironisch /sarkastisch gemeint ...


EHRLICH? :grins:

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"Das war -wie immer- meine unmaßgebliche persönliche Meinung!"

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

ich glaube auch nicht, dass unser ARTiger das ironisch gemeint hat. ;)

Ich bin für die Gleichberechtigung des Kindes auf Umgang mit beiden Elternteilen. D.h. egal durch wem das Kind das Umgangsrecht einklagt, ob durch den Vater in der Regel oder ob durch die Mutter, was z.Zt. noch nicht möglich ist.

lg clementinchen

0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo!

Ich hatte geschrieben was ich meine und das exakt so formuliert, dass sich weitere Fragen dazu erübrigen sollten.

Alleinstehend galt zitierter Satz bezüglich meiner vorangestellten Ausführungen als Fazit.

Diese Ausführungen beschreiben bereits den wichtigsten Bereich: Zulassen oder ablehnen von neuem menschlichen Leben.
Nicht im Sinne einer Gleichberechtigung von Frau und Mann, sondern als Alleinstellungsmerkamal der Frau.
Der Mann erfährt hier keinerlei Gleichberechtigung, weil er in diesem für ihn als offensichtlich unwichtig eingestuften (wer war das?) Entscheidungsprozess nicht einbezogen ist.
Er hat hierzu auch keine Rechte die es ihm ermöglichen mitentscheiden zu können/dürfen.
Er hat kein Recht, ist rechtlos.

Das beschreibt bereits der Artikel 6 (4) GG und setzt sich fort, über den § 1591 BGB , der ein klein wenig eindeutiger gefasst ist als der § 1592 BGB mitsamt dem Rattenschwanz von §§ bis 1600d BGB , über den § 1615l BGB , bis zum § 1626a BGB .
Hierbei handelt es sich nur um die Spitze dieses nördlichen Polarkreises.
Der mikrige Rest reicht von Belastungsgrenzen, über Lebenserwartung, Umfang von Angeboten zur geschlechtsspezifischen Gesundheitsvorsorge, Arbeitsunfällen mit tödlichem Ausgang, einem völlig blödsinnigen und schizophrenen Rollenverständnis das der Mann nicht einmal selbst geschaffen hat und aufrecht hält, ... blabla ..., bis zu den Frauen .... ähem ... GleichstellungsbeauftragtInnen(!), Gewaltschutzgesetz und damit verbundenen Präventionsmaßnahmen ausschließlich an Männer adressiert.

Welche von euch Mädels möchte denn gerne hier und jetzt als Mann leben und warum?
Diese Fragen wurden bereits gestellt und die Meinung ist nahezu einhellig: Mann sein will kaum eine Frau.
Warum?
Jetzt werde ich in der Tat mal ironisch:
Weil alle Frauen Masochistinnen sind.
/Ironie.

Liebe Grüße


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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

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#18
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Huhu - I C H ,

weil ich mit gleicher Ausbildung einen haufen Knete mehr bekomme, als eine Frau.

weil ich mit mein Verantwortungsbewußtsein oder Gutwill für eine Familie bestimme, ob sie gut davon lebt oder nicht.

weil ich bestimmen kann, ob meine Kinder Umgangsrecht bekommen oder nicht.

weil ich bestimme, ob ich Ferienreglung haben möchte und wie ich sie durchführe

(weil meine Ausrede hierbei "ich muss arbeiten" bei Gericht

immer anerkannt wird.)

weil ich dicke Bußgelder androhen kann, wenn das Kind nicht kann

weil ich einen viel günstigeren Krankenkassensatz bekomme als eine Frau

weil ich mich nicht runterhungern muss und mich blond färben muss, damit mich einer lieb hat

weil ich mich nicht mit Cosmetika zuklatschen muss, damit ich mit 40 aussehen will wie mit 20

weil ich mich nicht immer halb-nackig anziehen muss, damit mich einer lieb hat

weil ich mich in IT besser auskenne als die meisten Frauen

weil ich mehr Partner(rinnen) haben kann, ohne das andere dabei die Nase rümpfen.

weil ich immer eine verständnisvolle Partnerin finde, die gemeinsam gegen meine EX kämpft

weil ich als Umgangspapa mit meinen aggressiven Aktionen immer Recht bekomme

weil deshalb die Gewaltschutzklagen zu oft im Sande verlaufen und erst etwas passieren muss (was wohl?)

vielleicht deshalb ;)

Achso: weil ich froh sein kann, nicht schwanger zu werden und zu gebähren, aber trotzdem wie eine Mutter sein kann und das vielleicht noch viel besser.





0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
Tschecka
Status:
Beginner
(77 Beiträge, 42x hilfreich)

@Clementinchen: Nicht zu vergessen, dass eine Frau nach einer erfolgreichen Zeugung schwer tun kann als wäre sie nicht dabei gewesen.
Ein Mann wird auch vor einer Einstellung nicht gefragt ob er in naher Zukunft Kinder will oder im Fall, dass heraus kommt, dass er selbige plant wegen vier Minuten Verspätung eine Kündigung bekommt. (Letzteres diese Woche erst bei uns in der Arbeit geschehen.)
Ach und die monatlichen Krämpfe/Blutungen/Stimmungsschwankungen darf man auch nicht vergessen!

Also ich wäre auch gerne ein Mann... *.*

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-- Editiert am 30.10.2009 06:50

-- Editiert am 30.10.2009 06:50

0x Hilfreiche Antwort

#20
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Kathrine Young und Paul Nathanson hatten in einer ausführlichen Studie nachgewiesen, dass negative Bilder von Männlichkeit, die der Feminismus verbreitet hat, zunächst von der elitären, intellektuellen Kultur übernommen wurden und sich inzwischen in der Populärkultur (Fernsehen, Film, Zeitschriften) massiv verbrietet haben. Die Autoren machen dabei unterschiedliche Techniken der Misandrie aus.

Dazu gehört die "Verlächerlichung" von Männern.
"Heute ist es für jederman in Ordnung, sich über Männer lustig zu machen, jedenfalls über weiße, bürgerliche Männer, aber nicht über Frauen und Schwarze."
Eine zweite Technik ist, auf Männer verächtlich herabzuschauen,
eine dritte, sie überhaupt nicht mehr zur Kenntnis zu nehmen und so zu tun, als bestünde die Welt nur aus Frauen und Mädchen.
Eine vierte Technik besteht darin, Männer für alles Schlechte verantwortlich zumachen.
"Wenn die Menschen einmal den Gedanken akzeptiert haben, dass Männer die historische Quelle des Bösen sind, braucht es nicht viel Phantasie, einen Schritt weiterzugehen und zu behaupten, dass Männer auch die die metaphysische Quelle des Bösen sind."
Die fünfte Technik entmenschlicht Männer und stellt sie als Bestien und Untermenschen dar;
die sechsteTechnik dämonisiert das menschliche Geschlecht und macht es zu einem nur noch hassenswerten Objekt.

Quelle: Hollstein, Was vom Manne übrig blieb

Da ich euch aufgrund eurer hierfür ausreichend schmalen Äußerungen nicht zu einer Elite zählen kann, trifft auf euch wohl am ehesten der von Hollstein gewählte Begriff des "Banalfeminismus" zu," wie ihn etwa viele Frauenbüros und Frauenfunktionärinnen exerzierten".

Um aber auf eurem Niveau einen Moment zu verweilen (welches, wenn auch nicht fordernd oder gar bereichernd, doch immerhin trivial unterhaltsam ist):

"weil ich mit gleicher Ausbildung einen haufen Knete mehr bekomme, als eine Frau."
Falsch, denn dies würde einen Automatismus bedingen den es so nicht gibt.
"weil ich mit mein Verantwortungsbewußtsein oder Gutwill für eine Familie bestimme, ob sie gut davon lebt oder nicht."
Falsch und suggeriert, dass Männer pauschal ihren Frauen eigene Erwerbstätigkeit nicht zugestehen.
"weil ich bestimmen kann, ob meine Kinder Umgangsrecht bekommen oder nicht."
Auch falsch und zudem nicht geschlechtsspezifisch, denn das Recht auf Umgang bestimmt sich aus dem Verhältnis von Kind und nichtbetreuendem Elternteil, wenn der Lebensmittelpunkt des Kindes nicht an dem Ort liegt, an dem der umgangsberechtigte Elternteil lebt.
"weil ich bestimme, ob ich Ferienreglung haben möchte und wie ich sie durchführe
(weil meine Ausrede hierbei "ich muss arbeiten" bei Gericht immer anerkannt wird.)"
siehe voherige Antwort.
"weil ich dicke Bußgelder androhen kann, wenn das Kind nicht kann"
Was außer einer schweren Krankheit, die das Kind reiseunfähig sein lässt, könnte das wohl noch sein?
"weil ich einen viel günstigeren Krankenkassensatz bekomme als eine Frau"
Dafür sterben Männer ja auch sechs Jahre eher und wenn man es ganz genau - auf Heller und Pfennig, inklusive der erhaltenen Leistungen - nachrechnen würde, käme heraus, dass Frauen deutlich günstiger versichert sind als Männer.
"weil ich mich nicht runterhungern muss und mich blond färben muss, damit mich einer lieb hat"
Dich habe ich auch mit grauen Haaren lieb, weil du so einen schrägen Humor hast.
"weil ich mich nicht mit Cosmetika zuklatschen muss, damit ich mit 40 aussehen will wie mit 20"
Das ist Frauendenke und basiert auf einem vollkommen schrägen Bild, das sich die Frauen gegenseitig zuschieben.
An der Stelle freue ich mich auch sehr, über die Verwirrungen weiblichen Denkens und Deutens.
"weil ich mich nicht immer halb-nackig anziehen muss, damit mich einer lieb hat"
Besser nicht, ist oft schon bei den jungen Püppies ausreichend ekelerregend!
"weil ich mich in IT besser auskenne als die meisten Frauen"
Wenn Frauen nicht wollen sind also die Männer dran schuld? Hey, haste Farb-TV? Die Welt ist nämlich bunter als S/W.
"weil ich mehr Partner(rinnen) haben kann, ohne das andere dabei die Nase rümpfen."
Stimmt und für die Aufrechterhaltung dieses Klischees danke ich euch Mädels von ganzem Herzen.
Ach, übrigens in einigen anderen Kulturen gehört dies wirklich zum guten Ton und dort haben die Frauen keine Problem damit. Also, auf ihr Guten und missioniert dort mal fleißig.
"weil ich immer eine verständnisvolle Partnerin finde, die gemeinsam gegen meine EX kämpft"
Das trifft überwiegend nicht zu, aus zweierlei Gründen:
1. viele einmal gea.r.schte Männer haben auf deutsche/s Familienrecht/Familie keinen Bock mehr
2. Viele Frauen haben keinen Bock für ihren Unterhalt selbst zu sorgen (weshalb sie sich oft auch nicht ausreichend beruflich qualifizieren) und meiden Männer mit "Altlasten"
"weil ich als Umgangspapa mit meinen aggressiven Aktionen immer Recht bekomme"
Falsch, denn wer vom JA einmal das Branding "nicht kooperativ" aufgedrückt bekommt, wird es nicht wieder los oder meintest du hier etwas anderes?
"weil deshalb die Gewaltschutzklagen zu oft im Sande verlaufen und erst etwas passieren muss (was wohl?)"
Wie jetzt? Du forderst Gewaltschutz als Präventionswaffe, weil etwas passieren könnte?
Wenn die vielen Menschen mit einem dem deinen entsprechenden Gemüt diese Waffe in Händen hielten, wie oft würde deiner Meinung nach wohl die Waffe eingesetzt und welche Folgen hätte der Einsatz auf die Gesellschaft?
Schreib´ hierzu besser nichts, weil meine Ex den Einsatz des Gewaltschutzgesetzes auch versucht hatte.
Sie hat dabei echte Größe bewiesen, die größte transparente Einfältigkeit, die ich bisher habe erleben dürfen.
"weil ich froh sein kann, nicht schwanger zu werden und zu gebähren, aber trotzdem wie eine Mutter sein kann und das vielleicht noch viel besser."
Der Begriff "Triangulierung" sagt dir in diesem Zusammenhang nichts, oder?

"Nicht zu vergessen, dass eine Frau nach einer erfolgreichen Zeugung schwer tun kann als wäre sie nicht dabei gewesen."
Das hatte ich bereits beschrieben, aber wer nun der Vater ist, dazu hat Mutti zunächst das Recht sich ausschweigen zu dürfen, weil BMJ a.D. Zypries es vorzog hier ihre eigene Vorstellung von Wahrheit zu etablieren, indem sie einen hübschen Hindernisparcourt, für den gehobenen Anspruch aufgebaut hat.
"Ein Mann wird auch vor einer Einstellung nicht gefragt ob er in naher Zukunft Kinder will oder im Fall, dass heraus kommt, dass er selbige plant wegen vier Minuten Verspätung eine Kündigung bekommt. (Letzteres diese Woche erst bei uns in der Arbeit geschehen.)"
Die Frage ist unzulässig und dieser darf mit einer unzutreffenden Antwort entgegnet werden, was die Botschaft deiner Aussage ins Nirvana führen lässt.
"Ach und die monatlichen Krämpfe/Blutungen/Stimmungsschwankungen darf man auch nicht vergessen!"
Ja, Männer sind gefühlskalt, bluten nur minutenweise intern ihr Hirn leer und haben bestenfalls mal nen Wadenkrampf, weswegen ich zum Sex auch das tragen von Socken bevorzuge und anrate.
Heute ist hier wohl quatschcomedyclubtime?!

Nachdem ihr zwei Grazien nicht in der Lage seid meine Ausführungen zu den Rechtsgrundlagen zu widerlegen, sondern vielmehr die ablenkende Kasperbude (nach Nathanson/Young) aufgebaut habt, nehme ich als gegeben, dass es nichts zu widerlegen gibt.

Liebe Grüße

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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hi "Art"


da brauche ich erstmal ein



und eine Stunde ;)

Ps.: nimms mir nicht übel :)

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
azrael
Status:
Master
(4936 Beiträge, 783x hilfreich)

@ Artiger

Zitat:
Nachdem ihr zwei Grazien nicht in der Lage seid meine Ausführungen zu den Rechtsgrundlagen zu widerlegen, sondern vielmehr die ablenkende Kasperbude (nach Nathanson/Young) aufgebaut habt, nehme ich als gegeben, dass es nichts zu widerlegen gibt.



Ausführungen zu Rechtsgrundlagen??? Aufgeblasenes Geschwafel, mehr nicht.

Schönes Wochenende.




-- Editiert am 30.10.2009 23:34

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hallo Artiger,

hier erübrigt sich eine Diskussion völlig.

Und weißt du warum, selbst wenn es sich bis zum "Pöbel" herum gesprochen hat, dass die Allmacht der Männer nun gebrochen ist. Heißt es noch lange nicht, dass eine Wiederherrstellung wünschenswert sei.

-------
Frauen durften weder Schreiben noch Lesen lernen. Geschweige eine Ausbildung oder sogar ein Studium absolvieren.

Frauen wurden im minderjährigen ohne ihre Zustimmung an Männer verheiratet.

Frauen durften sich nicht scheiden lassen.

Frauen durften weder Besitz noch Eigentum haben.

Frauen wurden weder nachehelichen Unterhalt gezahlt, noch hatten sie Anspruch auf die gemeinsamen Kinder.

Frauen durften nicht ohne Einverständnis des Ehemannes oder des Vaters (wenn sie noch ledig waren) arbeiten gehen.

Frauen durften nicht ohne Einverständnis des Ehemannes oder des Vaters (wenn sie noch ledig waren) das Haus verlassen.

Frauen durften nicht ohne Einverständnis des Ehemannes oder Vater Rechtsgeschäfte abschließen.

Frauen durften nicht wählen gehen.

Frauen konnten ohne juristische Konsequenzen gedemütigt werden.

nur um ein paar Punkte zu nennnen. Und seid wann, wurde dies Schritt für Schritt abgeschafft?
----------------

quote:
"nicht zu einer Elite zählen kann",


Nein, gehören wir nicht an und ich bin froh, dass es sich bis zu uns "Pöbel" herumgesprochen hat.


lg clementinchen




0x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 388x hilfreich)

quote:
Frauen durften ...

Frauen wurden ...

Frauen konnten ...


Ansehliche Aufzählung. War schon schwierig. Für die Frauen seinerzeit.

Nun bin ich aber brennend interessiert, wie sich daraus in logisch schlüssiger Argumentationskette die Berechtigungsgrundlage für zahlreiche gegenwärtige Frauen zu Selbstgefälligkeit und maßlosem Egoismus in Sachen Planung und Instrumentalisierung von Kindern in ihrer Lebensgestaltung ergibt.


Grüße




-----------------
"Persönliche Meinung ... ohne Gewähr "

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hallo Haselstrauch,

quote:
Berechtigungsgrundlage für zahlreiche gegenwärtige Frauen zu Selbstgefälligkeit und maßlosem Egoismus in Sachen Planung und Instrumentalisierung von Kindern in ihrer Lebensgestaltung ergibt.



Weil es keine gibt! Es ist ein charakterliches Phänomen. Die Eigenschaft des Menschen, sich zu rächen und "Krieg" zu führen. Diese Eigenschaft obliegt nicht nur dem weiblichen Geschlecht, sondern auch dem männlichen. Beide Geschlechter unterscheiden sich nur in sekundären und primären Geschlechtsmerkmalen und sonst nicht.

Egoismus, Selbstgefälligkeit das sind auch deine Eigenschaften wie meine. Wie hoch die Ich-Kompetenz angelegt ist und ob sie sich im Gleichgewicht mit der Wir-Kompetenz befindet, kann ich nicht beurteilen. Bei mir kommt es immer darauf an, worum es geht. Ich denke, bei dir auch.

celemtinchen


clementinchen


0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Guten Morgen!

quote:
Und weißt du warum, selbst wenn es sich bis zum "Pöbel" herum gesprochen hat, dass die Allmacht der Männer nun gebrochen ist. Heißt es noch lange nicht, dass eine Wiederherrstellung wünschenswert sei.


Ich habe keine Furcht vor gleichberechtigten Frauen, ich habe Furcht vor dem was Frauen die sich nehmen wozu sie nicht befähigt sind an gesellschaftlichem Schaden anrichten und das geschieht bereits überwiegend und wird zudem öffentlich lautstark gefordert und politisch gefördert.

In Bezug auf die Eingangsfrage des TE waren mir die Antworten aufgefallen.
Die Folgen solch selbstverständlich gewordener Herabsetzung zur Rolle des Mannes wenn dieser ein Kind gezeugt hatte sind euch offenbar noch überhaupt nicht bewusst, selbst dann nicht, wenn sich die Folgen bergeweise auf den Tischen von Polizeikommissariaten, Jugendämtern, Familiengerichten und Strafgerichten stapeln.

Ich halte es auch für unredlich jetzt die Debatte erneut zu verlagern und aus dem gestrigen Kasperletheater-Spiel eigenmächtig für den heutigen Tag einen Tag zur Entwicklung der Emanzipation anzusetzen, denn es geht um das hier und jetzt, dem TE wie auch inhaltlich in meinen Ausführungen.

Es scheint mir verstärkt eine tragische Entwicklung beklagen zu müssen, in der sich die Rosinenpickerei als Garant für ein vermeintlich ewig glückliches Leben etabliert.
Aus der Zeit der großen Wohlstandsphase kamen dann auch solche "Volksweisheiten" wie: "In der allergrößten Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot."
Dem beispielhaften Kuchen die Rosinen entnommen, schmecken die Rosinen (wer sie denn überhaupt mag) weit besser als der Kuchen, der ohne Rosinen übrig bleibt.

Viele der Probleme die zahlreiche AE und deren ProtagonistInnen heute beklagen sind entstanden aus der fehlgeleiteten Annahme, dass sich Kinder ausgerechnet bei ihnen allein besser entwickeln würden als unter gleichberechtigter Mitwirkung des anderen Elternteils.
Dies mag in einigen Fällen so sein, aber nicht in dem Maße, dass es gerechtfertigt scheint hieraus den Regelfall der familiären Diktatur herleiten zu können. Demokratie ist halt nicht einfach, aber im Großen über Defizite Jammern und im Kleinen die Alleinherrschaft pflegen zu wollen beißt sich.

Heute eine Vaterschaft einzugehen bedeutet ein enormes Risiko zum Zahlesel degradiert und gesellschaftlich mindestens abgewertet oder ausgeschlossen zu werden, weil Frauen es mit ihrer Vorstellung von Emanzipation eindeutig überzogen haben.

Die Gesetzeslage ist eindeutig und die Rechtsprechung trägt zwangsläufig hierzu ihr übriges bei.
Der große Witz liegt hier in den wechselseitigen Einflüssen von Rechtswesen und Politik, in Teilen fernab vom realen Leben und immer darauf bedacht diesen rund 200.000 Betroffene umfassenden Industriezweig auch schön bei Laune zu halten.
Das Familienrecht betreffend sieht die ganze Sache ungefähr so übel aus wie an deutschen Schulen und im sonstigen Sozialwesen.
Hier haben sich unsere überemanzipierten - in weiten Teilen kinderlosen oder bereits in Beziehungen (mehrfach) gescheiterten - Frauen nicht nur etabliert sondern seit Jahrzehnten das Heft fest in der Hand und leben die eigene soziale Inkompetenz hemmungslos berufsmäßig aus.

Besonders perfide wird es, wenn Propagandaaktionen gestartet werden, um den Männern eine gefühlte Wichtigkeit ihres seins vermitteln zu wollen ohne auf die realen und überwiegenden Schattenseiten aufmerksam zu machen.
Praktisch, wenn man dann als ehemalige Parlamentarierin und Staatssekretärin auf die noch vorhandenen Netzwerke zurückgreifen kann um die gute Sache besonders laut zu kommunizieren, wie hier, in diesem Link! , Cornelie Sonntag-Wolgast. Eine schöne Altersbeschäftigung, für ewig gestrige Emanzen; wenn schon nicht auf wirkliche Emanzipation hin wirken, dann doch wenigstens mal die Männer einmal mehr veralbern wollen.
Ich habe den Eindruck, dass Renate Schmidt die wohl derzeit einizg rote Ehemalige ist, die hier den Braten gerochen hat, sich aber nicht traut dies entsprechend deutlich auszusprechen.

Nein, wird ein Kind gezeugt ist der Mann im Falle der Uneinigkeit -auf der Ebene der an der Zeugung beteiligten zwei Personen - rechtlich schutzlos gestellt und weit überwiegend dürfte es sich um zivilen Ungehorsam handeln, wenn Väter rechtlos gegen banalfeministische und schlicht unfähige Mütter agieren, indem sie die an sie gerichteten gesetzlichen und sozialen Anforderungen sabotieren bis boykottieren.
Es braucht keine "neuen Väter", wie derzeit "liebevoll" und eindringlich gefordert, auch keine "zweiten Mütter", wie zutreffend von Liz Mohn formuliert, sondern zunächst die Erkenntnis, dass Männer aktive Väter sein wollen und das nicht auf eine durch Frau befristete Zeit, sondern in dem Maße wie Kinder beide Elternteile brauchen - und das ist ebenso oft ein Leben lang.
Ebenso oft brauchen die Eltern ihre Kinder und Enkelkinder, was in dieser Diskussion vollkommen ausgeblendet wird, um auch im Alter zentrale familiäre Aufgaben wahrnehmen zu können, zudem selbst nicht frühzeitig zu verkalken und dem eigenen Leben einen Sinn zu erhalten.
Dass es hier geschlechtsübergreifend oft an Verständnis fehlt, ist in beinahe jeden betreffenden Einzelfall ein Indiz für ein existentes Defizit von Bindungstoleranz und im Falle des TE fehlt diese Bindungstoleranz bereits bei der Frau die sich allein für das Kind und somit gegen eine sozialisierende Vaterschaft des TE entschied.
Er ist momentan (noch?) nicht bereit für eine Vaterschaft und eine erzwungene biologische Vaterschaft wird voraussichtlich fatale wechselseitige Konsequenzen nach sich ziehen, die im Ergebnis für ihn schwerer wiegen werden als für die Mutter.
Ihm jetzt kollektiv den schwarzen Peter zuzuschieben ist demnach nicht angemessen.

Liebe Grüße

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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

-- Editiert am 31.10.2009 10:21

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#27
 Von 
guest-12316.12.2009 13:56:33
Status:
Schüler
(204 Beiträge, 33x hilfreich)

Hallo ARTiger,

stelle dir doch einmal die Frage, warum in unserer -überquellenden- Konsumgesellschaft, Trennungen von Familien an der Tagesordnung sind?


Ich bin eindeutig für die Gleichstellung von Mann und Frau. Weil für mich eine geschlechtsspezifische Besserstellung überhaupt nicht in Frage kommt. Die Gleichstellung von Mann und Frau hat sich in unserer Gesellschaft leider noch nicht eingestellt, weder politisch noch gesellschaftlich.





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#28
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hi -clementinchen,

ich bin für "Gleichberechtigung" einhergehend mit "Gleichverpflichtung", nicht im Sinne des Wortes für "Gleichstellung".
Gleichstellung impliziert, dass Männer und Frauen gleich sind, was grundsätzlich nicht der Fall ist.
Wenn einzelne Frauen allerdings für gleiche Betätigung notwendigen Eigenschaften mitbringen, hat ihnen das nicht zum Nachteil zu gereichen, gleichberechtigt geltend für Männer.
Das ist es auch was ich meinte, als ich mich auf die Rolle des Vaters ("neue Väter", "zweite Mütter") bezog.
Insofern erübrigen sich für mich inhaltliche Diskussionen um Quotenregelungen.

Gesellschaftlich wird sich nicht viel ergeben, wenn man bedenkt, dass Väter werdende Männer zu rechtlosen Zahleseln degradiert werden und sich die Erkenntnis hierüber flächenbrandartig ausbreitet.

Wäre die Unterhaltsrechtsreform anders ausgefallen und hätte den BU generell auf drei Jahre begrenzt, viel mehr Männer hätten einen zweiten oder dritten Versuch gewagt.
Da BU aber regelmäßig und zumeist im frühen Kindesalter unbefristet beschlossen wird und nur per Abänderungsklage (mitunter mehrfach erfolglos) wieder aus der Welt kommt, wird hier nicht viel zu erwarten sein, auch nicht per Propaganda.

Trennungen?
Viele Beziehungen kommen ja garnicht erst mehr zustande!
ONS, Schwanger, SMS: "Bezahle! LG"
Für die anderen gelten alle nur erdenklichen Möglichkeiten, basierend auf volkommen überzogenem Anspruchsdenken per Fehleinschätzung zur anderen Person (einseitig wie wechselseitig). Verantwortlich sind hierfür Lobbies, Gesetzgebungen, mediale Indoktrinationen und nachfolgend mangelhafte Sozialisation und Ausbildung des Nachwuchses.

Konsumgesellschaft?
Die große Stütze unserer shareholdergeneigten Wirtschaft und daran sollen sich gefälligst Männer wie Frauen gleichermaßen beteiligen.
Kinder wären hier nicht schlecht und brächten viel Geld, durch Konsum.
Muttis gehen auch gerne für die Kleinen shoppen, während Papi ganztägig noch immer das Familieneinkommen herbei schafft.
Papi würd´s eher über ebay abwickeln und anschließend mit den Gören im Gehölz, nach Kröten und Igeln suchen, während Mutti für´s Geld unterwegs ist.

Was du auf der einen Seite bemängelst, ist an der von mir genannten Stelle bereits konterkariert, mit dem Ergebnis, dass viele der so begünstigten Frauen überhaupt kein Interesse haben, mehr für den Eigenbedarf arbeiten zu gehen, was sie sodann wieder statistisch zurückwirft, was dann wieder von ihnen beklagt wird.

Die Präsin des Hanseatischen OLG, Erika Andreß, vertritt die Auffassung, dass sich Mütter besser aussuchen sollten ob sie denn arbeiten gehen oder lieber zuhause ihre Kinder betreuen - supi modern und sowas von gleichverpflichtet.
Da stellt sich mir schon wieder die Frage der Zuordnung; elitär- oder banalfeministisch?
Was meinst du?

Lieben Gruß

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"*Darüber hinaus werden wir die nacheheliche Eigenverantwortung stärken.*Lüge!"

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#29
 Von 
Haselstrauch
Status:
Student
(2477 Beiträge, 388x hilfreich)

@clementinchen

quote:
Weil es keine gibt! Es ist ein charakterliches Phänomen. Die Eigenschaft des Menschen, sich zu rächen und "Krieg" zu führen.


Dem stimme ich nur eingeschränkt zu.

Denn in der von dir getätigten Form handelt es sich bei der Aussage um eine sehr vereinfachende Pauschalisierung, die all denjenigen Eltern, denen trotz Trennung auf der Paarebene eine gemeinsam getragene und verantwortete Elternschaft gelingt, schlicht unrecht tut.

Allerdings stellt sich dann doch umgehend die Frage, zu welchem Zweck die unvollständige Auflistung der rechtlichen Benachteiligung des weiblichen Geschlechts in der Vergangenheit dienlich war, wenn es sich bei den gegenwärtigen Verhältnissen lediglich um eine generelle charakterliche Schwäche beiderlei Geschlechts handelt?

Steckt dahinter dann vielleicht doch ein Stück weit die Vorstellung, dass die gegenwärtigen Regelungen bezogen auf das Familienrecht inbegriffen der daraus resultierenden alltäglichen Verwirklichung des rechtlichen Rahmens ein aufgrund der ehemals vorhandenen rechtlichen Benachteiligung wohlverdienter Ausgleich sind?

Überspitzt formuliert: rechtlich begünstigte Umkehr der "Machtverhältnisse"?

Zu wessen Gunsten?

Des Kindeswohls ...?

Während also vor einem halben Jahrhundert die Frau noch darauf angewiesen war, den biologischen Vater ihres Kindes aus moralischen Gründen von einer Ehelichung zu überzeugen, um den Versorger sicher zu stellen, ist es heutezutage völlig hinreichend, sich vom "Objekt der Begierde" schwängern zu lassen, denn wenn der Bursche nicht wunschgemäß spurt: für den "Rest", die finanziellen Ansprüche gibt es einen ausgefeilten rechtlichen Rahmen und ganze Institutionen, die sich um die Verwirklichung desselben bemühen.

Eine zweifelhafte Form von "Gleichstellung" verbirgt sich da hinter Errungenschaften wie alleinigem Sorgerecht für ungehelichte KM, Anspruch auf Betreuungsunterhalt zeitlich unbegrenzt nach Billigkeit, Gewaltschutzgesetz, das zunächst mal davon aus geht, dass Gewalt grundsätzlich körperlicher Natur ist und zudem bevorzugt vom "starken Geschlecht" auszugehen hat ...

Mangel an Eigenverantwortung, Weitblick und Bewusstheit über die Konsequenzen des eigenen Handelns finden sich bei beiderlei Geschlechtern, erübrigen sich für solchermaßen "gleichgestellte" Frauen allerdings auch gänzlich - schließlich sind sie im Zweifelsfall doch zumindest im Recht ...



Grüße




-- Editiert am 01.11.2009 07:37

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