Vater hat ABR, Mutter macht Stress

29. Juli 2009 Thema abonnieren
 Von 
Q.L.
Status:
Frischling
(9 Beiträge, 0x hilfreich)
Vater hat ABR, Mutter macht Stress

Hallo erfahrene Väter/ Mütter,

mein Lebensgefährte hat seit letztem Jahr September das ABR für seine mittlerweile 8 jährige Tochter. Dieses hat er nach Antragstellung erlangt, als er erfuhr, dass seine Noch-Frau mit dem Kind an einen ihm unbekannten Ort ziehen möchte. Einige andere Punkte halfen ( Umgang erschweren bzw. beliebig aussetzen).
Zunächst als einstweilige Anordnung, nach dem Verfahren als Beschluss mit zusätzlichen Teilen des Sorgerechts, welche nicht beantragt waren.
Seine Noch-Frau hat danach ihre Tochter jedes 2. WE gesehen und in den Ferien, teilweise komplett, teilweise hälftig.
Nach Beschwerde Ihrerseits ging das Ganze vors OLG. Dort wurde der Beschluss in der Sache aufrecht erhalten, nur die elterliche Sorge wurde wieder beiden zu gleichen Teilen zugesprochen.
Nach einigen Gesprächen beim JA ist klar geworden, dass die Mitarbeiterin dort klar zum Vater steht und somit zu seiner Tochter. Hier hat die Kleine ihr gewohntes Umfeld, ihre Klassenkameraden und ihre Großeltern.
Allerdings hat das JA auch festgestellt, dass die Noch-Frau das Kind massiv manipuliert und die Mutter daraufhin gewiesen, dies dringendst, zum Wohle des Kindes, zu unterlassen.
Nun sollte wieder ein klärendes Gespräch mit den beiden Elternteilen unter vier Augen statt finden. Dazu fuhr mein Lebensgefährte rund 200 km zu seiner Noch-Frau. Die Tochter ist gerade für 3,5 Wochen bei ihrer Mutter in den Ferien.
In dem Gespräch sollte es nochmal um den Lebensmittelpunkt der Kleinen gehen. Dies hatte das JA empfohlen, damit endgültig eine Klärung erreicht wird.
Bei dem Gespräch kam nun heraus, dass seine Noch-Frau sich in keinster Weise neutral dem Kind gegenüber verhalten hat und die Kleine auf das Gespräch zwischen Papa und Mama vorbereitet hat. U.a. hat sie ihrer Tochter gesagt, dass Papa und Mama heute entscheiden werden, dass sie für immer bei ihrer Mama bleiben wird.
Dies hat sie ihrem Noch-Mann kurz vor seiner Rückfahrt eröffnet und gesagt, dass sie jetzt dem Kind wieder alles "erklären" wird. Diese Erklärungen kennen wir nur zu gut, daher fuhr er mit ihr nach Hause, um der Tochter selbst zu sagen, was sie besprochen hätten, um zu verhindern, dass seine Noch-Frau wieder nur ihr passende Wahrheiten verbreitet.
In dem Gespräch bei seiner Noch-Frau mit jener, erklärte sie auf einmal, dass sie schon mit ihrer Anwältin gesprochen hätte und ein Schreiben raus ginge, in dem sie das ABR wieder einfordert.
Nun steht der Scheidungstermin fest und wir haben Sorge, dass sie die "Position" Kind mit in die Scheidung nimmt und nun alles noch länger dauert.
Auch eine Sorge ist, dass ein Termin vom Gericht festgelegt wird, der in unseren Urlaub fällt.
Müssten wir unseren Urlaub (Ausland) verlegen bzw. ggf. sogar canceln?
Wie verhalten wir uns richtig?
Danke an alle, die bis hierher gelesen haben.
Ich hoffe, ihr könnt mir/ uns Rat geben.

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