Vater verweigert Umgang mit Kindern

28. Juni 2004 Thema abonnieren
 Von 
muttimitkind
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)
Vater verweigert Umgang mit Kindern

Hallo,
ich habe folgendes Problem: Nach der Trennung von meinem KV vor vier Jahren bestand zwischen ihm und unseren beider Kinder ein tolles Verhältnis, das jedoch mit einer neuen Partnerschaft meinerseits nach einem Jahr schlagartig endete.
Seither will er die Kinder nur noch einmal im Monat für einen Nachmittag sehen, obwohl er nur im Nachbardorf wohnt.
Übernachtungen lehnt er total ab, auch irgendwelche Ferien. Wir waren "leider" nicht verheiratet...
Das Jugendamt ist mir leider auch keine große Hilfe gewesen.
Die Kinder leiden darunter, ich hätte auch gerne etwas Entlastung.
Wer weiß Rat.

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"muttimit2kind"

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10 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#2
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

muttimitkind hallo und auch kanalmeister hallo,
ich finde auch, dass der partner sich schon mit einbinden kann.
was sonst macht eine freundschaft/ liebe aus.
komisch, das ist doch nicht so selbstverständlich, wie ich so dachte.
bei zweitfrauen wirds ja gleich vorausgesetzt, sie hat es ja gewusst das kinder da sind.
der zweite man aber doch auch.
auch wenn ihr verh. gewesen wäret würde das nix ändern.
aber ich finde den vorschlag von kanalmeister ganz´vernünftig.
alle sollten sich da mal zusammen setzen und besprechen was nun abgeht.
alles gute:)

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"Gruss Anny
~~~Uhren und Kinder soll man nicht nur aufziehen, sondern auch gehen lassen~~~"

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#3
 Von 
peron30
Status:
Praktikant
(679 Beiträge, 105x hilfreich)

Ich kann zwar aus der Ferne nicht genau beurteilen, wie die Konstellation bei euch ist, aber generell ist ein neuer Partner meistens ein Problem, da dieser meist auch mitreden will. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Die Väter sind beim Umgangsrecht schon sehr vom guten Willen der Mutter abhängig. Mir wurden zum Beispiel Übernachtungen untersagt, dann sollte ich mein Kind nur noch in der Wohnung der Kindsmutter sehen. Wenn man als Vater nur noch als "Trottel" nebenher läuft, nicht mehr als eigenständige erziehungsfähige Person betrachtet wird, dann zieht man sich emotional sehr schnell zurück und macht dicht.

Wie gesagt, ich kenne eure genaue Situation nicht. Aber ich würde sagen: Setz dich mit dem Vater allein zusammen. Mache ihm klar, dass du seiner Vaterrolle nicht im Weg stehen wirst, diese auch nicht durch den neuen Partner ersetzt werden soll. Vielleicht öffnet er sich dann wieder...

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#4
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#5
 Von 
muttimitkind
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Kanalmeister, hallo Anny,
erst mal Dank für eure Antworten.
Mit leider nicht verheiratet meine ich, daß es dann evtl. eine richterliche Entscheidung über den Kindesumgang gegeben hätte.

Ich würde ganz gerne mit ihm auf sachlicher Ebene reden, aber das einzige was er von sich gibt, ist keine Zeit und kein Geld für die Kinder. Er zahlt den Mindestunterhalt, verdient sich schwarz ne goldene Nase.
Die Front ist leider ziemlich verhärtet.

Mein neuer Partner verhält sich ganz o.k. Er hat auch das Drama am Hals. Nur, daß seine Ex ihm die Kinder nicht geben mag.

Aber im großen und ganzen bekommen wir das gut hin. Die Kinder sind 7 und 9, die von meinem Partner auch. Und die vier verstehen sich die meiste Zeit.

Jetzt würde ich nur noch gerne wissen, wo es noch Hilfe gibt. Oder wie man seinen KV noch ein bißchen ärgern kann.


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"muttimit2kind"

-- Editiert von muttimitkind am 29.06.2004 15:44:30

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#6
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

muttimit2kind hallo,
willst du deinen letzten Satz so stehen lassen?

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"Gruss Anny
~~~Uhren und Kinder soll man nicht nur aufziehen, sondern auch gehen lassen~~~"

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#7
 Von 
muttimitkind
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Anny,

eigentlich ist für ihn schon ärgern, wenn er sich eine falsche Gehaltsabrechnung fürs JA beschaffen muß.
Dafür hat er die nächsten 8 Wochen keine Zeit für seine Kinder.

Nein, ich bin froh, wenn ich den Typen von hinten sehe. Bloß soll er entweder anständig zahlen oder sich eben kümmern. Aber genau daran hängt`s.
Also, wenn jemand ein paar nützliche Tips hätte.


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"muttimit2kind"

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#8
 Von 
Laetitia
Status:
Beginner
(109 Beiträge, 25x hilfreich)

Hallo MuttimitKind,
und wenn du mir JETZT GENAU sagst wo GENAU JETZT dein Problem liegt, dann kommen wir ins Gespräch...
was willste eigentlich?
Durch Aussagen wie zB.:
"ich bin froh, wenn ich den Typen von hinten sehe. Bloß soll er entweder anständig zahlen oder sich eben kümmern"
schießt Du dich selbst ins Abseits!
Fakt ist das Kinder und nichtbetreuende Elternteile ein Recht und die Pflicht auf Umgang miteinander haben. Das ist gut und schön, aber man hier keinen zwingen...
Du schreibst das die Fronten verhärtet sind, und das ist, denke ich, der eigentliche Knackpunkt. Ihr könnt nicht mehr auf normaler Ebene miteinander reden...
Triff dich mit deinem Ex auf neutralem Boden ohne Anhang zum Kaffee und klärt eure Beziehung und den Umgang mit den Kindern!
Ein Versuch ist es wert, oder?
In diesem Sinne
Laetitia

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#9
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

muttimit2kind hallo,
also entweder anständig zahlen oder sich kümmern? Hm.
Warum nicht gleich beides.
Würde versuchen mit ihm zu sprechen, wie es Laetitia schreibt.
Ihr habt ja viel am Kopf, dein Freund hat Kinder und kann sie nicht sehen und der Vater deines Kindes will nicht.
Ziemlich Anspannung.
Es spielt keine Rolle, ob man verh. ist oder nicht, wer sein Kind nicht sehen will/ darf oder sonst was muss nicht heiraten um das tun zu müssen.
Doch es gibt wohl Hilfen, z. B. könnte das Jugendamt vermitteln. Welche Hilfen hattest du von denen gewollt?
Meistens denkt man ja das JA sei dazu da um das umzusetzen was einer der Elternteile möchte aber damit verrennt man sich.

Viele bringen mit an, was einer so nebenher verdient, ganz genau, wie viele Betreuende was nebenher machen und nix davon angeben könnten es auch Pflichtige tun.
Nur das alles bringt nichts.
Das ist alles nichts.
Drücke mal die Daumen das eure Beziehung das alles durchsteht und er seine Kinder sehen kann u. du mit dem Vater deiner Kinder das Gespräch findest.
Ach, ja fällt mir ein könntest ihm doch mal schreiben. Schon überlegt.
Im Grunde ist es ja so, jeder muss sich selber helfen und beide sollten den Kinder helfen so gut es geht.




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"Gruss Anny
~~~Uhren und Kinder soll man nicht nur aufziehen, sondern auch gehen lassen~~~"

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#10
 Von 
muttimitkind
Status:
Frischling
(5 Beiträge, 0x hilfreich)

Was ich will?
Ich will, daß die Kinder ihren Vater sehen können, wenn sie es wollen.
Ich bin bereit und habe es so auch schon immer gemacht, die Kinder zu ihm zu fahren und wieder abzuholen. Er möchte das nämlich nicht machen. Warum nicht? Weil er nicht will.(Sagt er).

Das Jugendamt hat versucht zwischen ihm und mir zu vermitteln, d.h. in Einzelgesprächen und im Gespräch zu dritt.
Mir geht es nur um die Kinder. Der Typ ist mir inzwischen echt egal. Aber er ist und bleibt der Vater meiner Kinder.
Deshalb suche ich ja immer wieder das Gesräch mit ihm. Es kommt dabei bloß nix raus, außer eben ein Nachmittag im Monat für die Kids. Er stellt sich absolut stur. Ach wenn ihn seine Söhne nach mehr fragen.

Ach ja, und wenn ich dann mein "Recht" auf Feststellung der Einkommensverhältnisse alle 2 Jahre (jetzt das 2. Mal) geltend machen will, stellt er vollends auf Durchzug und hat einfach die nächsten 8 Wochen keine Zeit für die Kids.

Manchmal denke ich, es wäre besser, den Kontakt zu ihm abzubrechen. Ich weiß einfach nicht, wie ich dem beikommen soll.

Und wenn ich von Schwarzarbeit schreibe, dann weiß ich, was ich sage. Ich habe dabei 15 Jahre lang zugesehen.
Ja, ja, selbst Schuld.
Aber danke für eure guten Wünsche.

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"muttimit2kind"

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