betreuter umgang gegen willen der kinder?

27. August 2004 Thema abonnieren
 Von 
blauregen33
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Schüler
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betreuter umgang gegen willen der kinder?

hallo!
ich bin neu hier und hoffe,das ich auch so tolle hilfe erhalte,wie es meinen vorrednern ergangen ist...:o)
ich habe 2 kinder,aus meiner geschiedenen ehe.der richter und das ja waren der meinung,das nur ein betreuter umgang möglich ist,da der kv die kinder und mich mehrfachst geschlagen hatte,außerdem alkoholiker ist.dieses hat er zwar teilweise abgestritten,dennoch wurde der betreute umgang festgesetzt.
die kinder haben viel leid ertragen müssen,bis ich endlich mut hatte,um mich zu lösen.
seit 2,5 jahren hat der kv weder an die geburtstage,noch an weihnachten gedacht,nicht einmal zur einschulung kam auch nur ein kärtchen..zu dem ersten termin dieses betreuten umgangs wollten beide kinder absolut nicht-sie haben sich mit händen und füßen gewehrt.meine anwältin hat nun vorgeschlagen,das das ja einen hausbesuch macht,um mit den kindern zu reden.bzw.laut ja,sie zu überreden...
ich habe in der vergangenheit schon so oft für meinen exmann eingestanden und musste lügen,um ihn zu schützen,das ich echt den kaffee auf habe..sorry..
vor den kindern ist mir nie auch nur ein böses wort entfleucht,obwohl es manchmal schwer war...nun muss ich also zusehen,wie die kinder gegen ihren willen ihren vater sehen sollen?
meine anwältin rief heute morgen an,die gegenseite will nicht auf den termin des hausbesuches warten und will die herausgabe der kinder notfalles richtlich erzwingen.
ich bin dermaßen enttäuscht und verunsichert-ich dachte immer das wohle des kindes steht im vordergrund..und die würde des kindes ist unantastbar...aber leidet ist dem hier nicht so.
also wieder alten wunden aufreißen,die kinder emotional verunsichern..
habe ich überhaupt irgendeine chance,eine möglichkeit,mich vor meinen kindern zu stellen?gibt es andere betroffene hier,zum austauch?
man geht doch sehr an seine grenzen..
vielen lieben dank im vorraus für alles!!!!
karen

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28 Antworten
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#1
 Von 
guest123-199
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#2
 Von 
guest123-199
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Lehrling
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#3
 Von 
olympia
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Praktikant
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@toxic
jetzt muss ich Dir aber mal widersprechen. Blauregen 33 hat doch ganz klar geschrieben, dass der Ex sie und ihre Kinder geschlagen hat und dass die Kinder 2,5 Jahre lang viel Leid ertragen mussten. Dann braucht es doch wohl keiner Worte mehr, um das Verhalten der Kinder zu verstehen. Auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt, aber es gibt auch solche fiesen Männer, die körperliche Gewalt anwenden. Man sollte doch zunächst davon ausgehen, dass es auch stimmt, was Blauregen schreibt.

@Blauregen33
Wie alt sind denn Deine Kinder? Ich würde es auf einen richterlichen Termin ankommen lassen und meine Kinder nicht rausrücken. Vielleicht kann das JA weiterhelfen? Evtl. Gutachten erstellen lassen o.ä.

LG
Olympia

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#4
 Von 
guest123-199
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Lehrling
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#5
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

@Toxic,
puh, bin ich doch froh, dass Du nicht die Seiten gewechselt hast :-)) - Du alter Mitstreiter. Hahaha, naja, Spass muss auch sein.
Und ich gebe Dir Recht, unaufschiebbare Termine etc.. Ich glaube ich wäre einfach nicht da und ich glaube, ich hätte auch Angst da zu sein, wenn ich sowas durchgemacht hätte.
Schönes Wochenende trotzdem
LG
Olympia

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#6
 Von 
guest123-199
Status:
Lehrling
(1153 Beiträge, 37x hilfreich)

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#7
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

wusste ja garnicht, dass Du auch noch eitel bist! ;)
Olympia

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#8
 Von 
guest123-199
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Lehrling
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#9
 Von 
blauregen33
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Schüler
(271 Beiträge, 26x hilfreich)

also toxic-es sind noch viel schlimmere sachen vorgefallen.aber ins detail möchte ich echt nicht gehen.
einfach die kinder nicht rausgeben,geht nicht.
was dann passiert,ist nämlich ganz"toll"-dann fährt ein wagen vor und die kinder werden mit polizei oder ja gezwungen mitzugehen.
desweiteren darf ich strafe zahlen,selbst haft wird angedroht.
vor meine kinder stelle ich mich immer schützend.aber ohne unterstützung geht leider gar nichts.
wir haben sowohl atteste von ärzten,krankenhäusern und der polizei.
aber den richter hat das nicht sonderlich interessiert"sie nehmen ihm ja schon die ehe-da können sie ihm nicht auch noch die kinder nehmen"-nett,hmm?

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#10
 Von 
guest123-199
Status:
Lehrling
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#11
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

Tja, also sowas habe ich auch noch nie gehört. Polizei holt Kinder ab um ein Umgangsrecht zu erzwingen. Kann mir nicht vorstellen, dass es sowas gibt. Und falls es sowas geben sollte, was ich aber stark bezweifle, würde ich eher die Strafe in Kauf nehmen, als meine Kinder rauszurücken.

Olympia

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#12
 Von 
blauregen33
Status:
Schüler
(271 Beiträge, 26x hilfreich)

genau das hat er vor-das richterlich bestätigen lassen..weiß nicht,wie das im Beamtendeutsch heißt...mein exmann hat meiner mutter angedroht,wenn er sie erwischt,sei sie dran-nett,hm?
meinen freund hat er ins gesicht geschlagen(attest liegt vor),weil dieser hier geschlafen hatte.nachdem mich mein ex mal wieder würgte..
ich weiß,das es mütter gibt,die aus lauter hass und erlebtem nicht aus ihrer haut können und die kinder beeinflussen.
dies ist bei mir nicht der fall.dafür habe ich meine beste freundin-die muß dran glauben,wenn ich mal wieder kurz vor`m platzen bin.......
aber das nutzt mir einfach nichts...weißt du.......
reifen hat er noch nicht zerstochen-er hat haus-und hofverbot,weil er uns zu oft zu verletzt hat...
seufz.....

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#13
 Von 
guest123-199
Status:
Lehrling
(1153 Beiträge, 37x hilfreich)

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#14
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

Haus- und Hofverbot?? Wo soll er denn dann die Kinder abholen? Irgendwas ist hier durcheinander. Kann es sein, dass Du ziemlich ländlich wohnst?
Ich würde mir mal eine Gaspistole oder so zulegen und eine einstweilige Verfügung, dass er die Kinder nicht holen darf. Ich weiss aber nicht, ob das so einfach geht.
Hat denn hier keiner Erfahrung damit?
LG
Olympia

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#15
 Von 
Amira
Status:
Frischling
(48 Beiträge, 6x hilfreich)

Hallo!

Ich kann leider sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht. Nur, das ich "nur" ein KInd habe. Bei mir war das Ende der Beziehung gezeichnet von 6 Messerstichen, die mich lebensgefährlich verlezt haben. Mein EX- Freund (momentan sizt er im Knast) hat die Umgangsrechtsklage in 1. Instanz verloren, das heißt, er darf kein Kontakt mit dem Kleinen (4 Jahre) haben. Er ist nun in Berufung gegangen und ich habe jetzt die Vorladung bekommen, was soll ich sagen, mein Sohn muß vor Gericht eine Aussage machen, obwohl er seinen leiblichen Vater nicht kennt. (er weiß das es noch einen "richtigen" Papa gibt) Nach den Messerstichen vor fast 4 Jahren bin ich mit dem Lütten ins Frauenhaus gegange, von da aus in eine völlig fremde Stadt. Seitdem hat er ununterbrochen meine Familie terrorisiert, ehemalige Bekannte bedroht, deren Familien und wurde wegen Bedrohung gegen meine Schwester und meiner Nichte zu 6 Monaten Haft verurteilt. Die muß er jetzt gemeinsam mit seinen anderen Bewährungsstrafen für 18 Monate absitzen. Er will jetzt erwirken, das ich mit dem Kind zu ihm ins Gefängniss fahre und ihn dort sein Kind vorstelle. :(




Wie gesagt, ich kann dich gut verstehen,m ich kämpfe- bis zum Schluß und werde meinen Kleinen niemals rausgeben, solange er es nicht selber will. Und das die mit Polizei kommen, habe ich auch schon sehr oft gehört.

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#16
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

@Olympia,
du kannst die Kinder tatsächlich von der Polizei mit einem gerichtlichem Beschluss abholen lassen!
Ja, ich habe Erfahrung mit einstweiligen Verfügungen. Ganz kurz nach unserer Trennung wollte mein Sohn absolut nicht zu seinem Vater. Er hat sich mehrfach übergeben, geschrien usw...
Alles Reden mit dem Vater half damals nicht. Ich wollte dem Jungen lediglich ein paar Tage oder Wochen Ruhe gewähren, um ihm zu erklären, dass es doch schön ist, wenn sein Vater ihn abholt und er bestimmt sehr viel Spaß haben würde. ( Die erste Zeit nach einer Trennung wollen die wenigsten Kinder aus ihrer Umgebung gerissen werden und zum anderen Elternteil )
Mein Ex fing an, im Treppenhaus zu randalieren und ich habe innerhalb von einem Tag eine einstweilige Verfügung bekommen. Nach 3 oder 4 Wochen iss er übrigens wieder zum Vater, ohne Theater zu machen. ( Wobei er mir jetzt, nach fast 15 Jahren sagte, dass er gar nicht gewollt hat, dies nur meinetwegen getan hat. Mir heute aber dankbar dafür ist! )

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#17
 Von 
guest123-194
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 18x hilfreich)

Also wenn ich das alles lese,sind meine kleinen Problemchen GARNICHTS.Wie haltet Ihr diese Kämpfe eigentlich aus????Würde mich wirklich mal interessieren.Das ist ja STRESS PUR!!!!

Das alles geht auch bestimmt nicht Spurlos an den Kindern vorbei.

LG Pushy

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#18
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

@pushy,
doch. an einem großen schon. Was heisst spurlos? Er kann sich an alles ziemlich genau erinnern, weiss aber auch, dass das nur die Trennungsphase war und Papa und Mama sich hinterher bemüht haben, wieder ein sehr gutes Verhältnis zu bekommen. Ich habe ihm das so erklärt, dass es wie ein Streit zwischen seinem Bruder und ihm ist. Im Prinzip ist es ja auch nichts anderes oder?
Er hat später nie wieder erfahren müssen, dassn Mama und Papa Stress hatten. Im Gegenteil: Unser Verhältnis ist bis heute sehr gut ! Und der Junge weiß ganz genau, dass seine Eltern im großen und ganzen immer vernünftig waren und er nie der Spielball dieses Streits war! Er sieht heute - mit fast 16 - die Situation bei meinem Lebensgefährten und seinen Kindern und schüttelt immer nur mit dem Kopf !

Weisst du.... soviel Stress hatten wir gar nicht. Zumindest nicht lange!! Eine gewisse Zeit des Trennungsschmerzes sollte man auch jedem zugestehen. Es muss nur irgendwann wieder aufhören mit dem Terror!

-- Editiert von teufelin am 27.08.2004 15:18:43

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#19
 Von 
Amira
Status:
Frischling
(48 Beiträge, 6x hilfreich)

@pushy,
Am Anfang, als ich niemanden kannte hier und als ich auch meinen jeztigen Mann nicht kannte, hatte ich aufgrund des psychischen drucks sehr oft selbstmordgedanken, aber dann habe ich meinen sohn angesehen und i9mmer nur daran gedacht, was passiert, wenn er ihn wieder vom balkon des 13. stockes hält und er dann runterfällt. ich habe gekämpft, mit mir um das alles durchzustehen. Dann habe ich meinen Mann kennengelernt und er ist ein sehr guter Papa und ein Kraftgebender Ehemann. Trotzdem ist es manchmal noch so, da ich mich dabei erwische, wie ich in Gedanken versinke und die Vergangenheit mich einholt, ich weine dann sehr viel, oft mit meinem mann zusammen, aber nie vor dem Kind. Er weiß schon viel zu viel denn Kinder hören manchmal mehr als einem Lieb ist. Viele Frauen aus dem Frauenhaus damals haben ihre Sorgen in Alkohol getränkt, ich Gott-sei-dank nie.

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#20
 Von 
guest123-194
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 18x hilfreich)

@Teufelin,
habe Dich auch nicht gemeint,sondern im Allgemeinen wenn Mütter+Ihre Kinder durch die Hölle gehen müssen,wie in dem Beitrag von Amira.Das würde ich garnicht aushalten.In Angst und Schrecken vor dem Vater meiner Kinder leben zumüssen.Das geht bestimmt nicht Spurlos an den Kindern vorbei und an den Müttern auch nicht!!!!!:(

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#21
 Von 
guest123-194
Status:
Lehrling
(1162 Beiträge, 18x hilfreich)

@Amira,
Die Vergangenheit wird Dein Leben immer mal wieder einholen,aber versuche Deinen Blick nach vorn zurichten,verschwende keine Unnötige Energie an das was gewesen ist,wahrscheinlich nicht einfach,aber tu Dir diesen Stress nicht mehr an.Denk an Deine Zukunft mit Deiner Neuen Familie und nicht alle Männer sind SCH......!!!Wahrscheinlich wirst Du lange brauchen um überhaupt wieder Vertrauen zufassen.Wünsche Dir alles erdenklich Gute

LG Pushy

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

schliesse mich den Worten von Pusyh an. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute und dass ihr diese Erinnerungen verarbeitet und wieder Leben könnt.
Mir fehlen echt die Worte und ich kann keinen richtigen Ratschlag geben.
Es tut mir so leid, dass es solche Männer gibt, die Frauen und Kinder in Angst und Schrecken versetzen.
Nur über meine Leiche würde ich meine Kinder zu so einem Menschen geben.
Olympia

0x Hilfreiche Antwort

#23
 Von 
guest123-199
Status:
Lehrling
(1153 Beiträge, 37x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#24
 Von 
Amira
Status:
Frischling
(48 Beiträge, 6x hilfreich)

@all

Danke für die netten Worte. Ich kämpfe jetzt schon seit vier Jahern. Aber jedes Jahr werde ich stärker.

Ich finde es nur schlimm dass man vier Jahre lang durch solche Typen massiv im Leben eingeschränkt werden kann. Nicht nur das die Kinder, die dann mittlerweile anfangen zu begreifen weil sie älter werden belastet werden, nein man kommt nie zur Ruhe. :(

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Guten Morgen :) Pushy,
jedes Problem ist jedem eine schwere Last.
Manche haben ja schon viele Probleme hinter sich gebracht und mussten viel ertragen.
Das hast du auch schon erfahren müssen, das man im Leben so was von abgeschnürt werden kann, dass man denkt jetzt ist es auch mit mir.

Aber du hast für dein Überleben gekämpft, deine Kinder haben eine mutige Mutter und deine Kraft die du entwickelt wird die Stärke deiner Kinder sein.
So ist das Leben.
Der Mensch kann ganz viel ertragen aber ohne Hilfe geht es nicht.
Amira wurde alleine gelassen mit ihren Sorgen und ihrem Kind, das ist eine Sauerei.
Aber sie hat sich nicht unterkriegen lassen und gezeigt das es weiter geht im Leben auch mit Kummer und Schmerz.

Man ist erschrocken, wir kennen das Frauenhaus aus dem TV und, wenn jemand das wirklich erlebt hat, wir sind erschrocken.
Und, wenn ich so höre und hier mal lese und dort mal sehe, das solche Einrichtungen nach und nach weg fallen, weil ja kein Geld mehr da ist, dann wird mir übel.
:) @Amira ich finde es gut und bedanke mich, dass du hier mal diesen Punkt näher zum Thema gemacht hast.
Ich bin für betreuten Umgang aber ich bin auch für Menschenwürde.
Der Vater des Kindes hat sich jede Art von Vater sein entledigt.
Dein Mann ist ein Vertrauter und ein Vater, der mit dir das Leben meistert und dir zur Seite steht.
Dir und deiner Familie alles Gute und weiterhin viel Mut auch über Geschehendes zu sprechen um weiter zu machen, mit der Kraft und Liebe die eure Familie ausmacht.



-----------------
"Gruss Anny
~~~Uhren und Kinder soll man nicht nur aufziehen, sondern auch gehen lassen~~~"

0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
blauregen33
Status:
Schüler
(271 Beiträge, 26x hilfreich)

hallo amira!
ich kann dich nur zu gut verstehen.
an meine schlimmste zeit im leben,erinnern mich heute noch narben,die ich von ihm habe.aber all das ist nichts im vergleich gegen die ängste meiner kinder!
ich gehe jeden tag durch die hölle,weil ich weiß,das er sie sehen will!
aber dies nicht aus freien stücken,sondern um mich zu ärgern!
denn er kann mich mit nichts anderem treffen,als mit den kindern....
die angst,gegen die kämpfe ich seit 2,5 jahren...
in unserem land wird viel zu oft weggesehen und auch die rechtslage läßt extrem zu wünschen übrig.....aber wir geben nicht auf,gelle????unsere kinder sind das wichtigste und dafür kämpfen wir...!

0x Hilfreiche Antwort

#27
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Hallo Karen,
ich kann das gut verstehen, dass du bedient bist und meine Sichtweise ist eh die, das nicht unbedingt nur Eltern Kinder gut versorgen können.

Der Vater der Kinder ist Alkoholiker, dann hast du wenig zu befürchten das es in Naher Zukunft regelmäßige Kontakte geben wird.
Außerdem ist er die und den Kindern Gewalttätig geworden auch das spricht gegen ihn.

Ein betreuter Umgang ist von daher angemessen.
Klingt hart ist aber nicht so zu sehen.

Mein Mann kümmert sich Weihnachten und so auch nicht um sein Sohn, weil wir gar kein Weihnachten feiern und auch nicht die Absicht haben das wieder einzuführen, obwohl man sich mehrfach darüber ausgelassen hat.

Ja, es ist auf eine Art eine Zumutung für dich das gebe ich zu, deswegen räumt der Richter ja auch NUR ein betreuten Kontakt ein.

Den würde ich zustimmen an deiner Stelle.
Du hast nichts zu verlieren.
Schwer zu verstehen, ein Mann misshandelt und soll trotzdem seine Kinder sehen dürfen.
Dann sind wir an den Punkt, das das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Das Wohl des Kindes ist ja seit Jahren ein zerflätteres Thema, jeder weiß was Kinder gut tut aber jeder weiß auch, wie es genau zu machen ist.
Aber spätestens, wenn es zur Trennung kommt mischen andere mit fremde Leute.
Weil dann klar in Frage gestellt wird, das die Eltern es wohl nicht mehr so genau wissen, wie das Wohl des Kindes auszusehen hat.

Ich weiß das man nie mit Absicht Kinder was vorenthalten will und eine Entscheidung in der Richtung zu treffen würde mir auch sehr schwer fallen.

Mir scheint es aber sinnvoller zu sein Kinder sehen betreut ihren Vater und kommen so aus dem Spannungsfeld raus, sie erleben ihn und können von daher vielleicht Abstand finden.

Prägend für ihr Leben bist du und nicht der Vater der NUR betreute Kontakte haben darf.
Alles an Zuwendung bekommen die Kinder zum Glück von dir.

Langfristig gesehen wirst du so mehr für deine Kinder erreichen.
Denn was jetzt u. U: kommen könnte mit dem Zwang das Kind womöglich einem fremden in den Arm zu drücken der die Kinder dann mit Gewalt zum Vater fährt, nein das würde ich so nicht wollen.


Leider...........leider gehört so ein Typ, wie es der Vater ist hier in unserer Gesellschaft zu den armen, kranken und schwachen Menschen, wenn er Glück hat kommt er zu seinem Ziel.
Das würde ich entschärfen.
Bitte bedenke es ist ein betreutes Zusammensein.

Anders wäre es, er wollte die Kinder alleine sehen, dann würdest du sicher ein betreutes sehen zustimmen wollen.

Es ist so, er ist der Vater und die Kinder haben ein Recht ihn zu sehen und der Vater hat auch ein Recht.
Sogar Mörder dürfen ihre Kinder sehen, wenn sie Anwälte haben die das umsetzen bei Gericht.

Dann ist ja krank und eh nicht in der Lage sein Vater sein so zu leben, wie es deine Kinder bräuchten, also wäre der Kontakt nie eine Regelmäßigkeit sondern eher eine Ausnahme.

Denn, wenn er sich mal erholen sollte auf die Art, das er vom Alkohol weg kommt, und seine Fehler einsieht und sich geändert hat.........wäre ja möglich.

Diese Gedanken hatte ich.
Leider habe ich auch ein bisschen mein erlebtes mit eingebracht aber das hast du nicht gemerkt.
Meine Mutter ist süchtig oder krank, wie man es nennen will.
Sie hat mich misshandelt als kleines Kind und ich habe viele Jahre meines Lebens eine Leere gespürt die schlimmer war als ein Schmerzempfinden.
Mit 19 lernte ich sie kennen, ich wollte es, obwohl ich 19 Jahre gehört habe, wie schlecht sie war.
Aber in 19 Jahren kann vieles verändert sein.
Wieder habe ich Jahre damit verbracht das zu verdauen, was sie für ein Mensch ist.
Ich würde einem betreuten Umgang zustimmen.
Dir alles Gute und weiterhin viel Kraft:)



-----------------
"Gruss Anny
~~~Uhren und Kinder soll man nicht nur aufziehen, sondern auch gehen lassen~~~"

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
Pitri
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)

Ich hab das jetzt nur mal überflogen von Anny, das heißt den Anfang. Ich kann dem nicht entgegentreten. Ist es wirklich gut für das Kind. Folgendes Beispiel:

Ein Mann, gerade mal 19 oder 20, ganz egal. Er lernt eine junge Frau in seinem Alter kennen. Bis hier hin ganz normal, aber irgendwann mal rutscht ihm die Hand aus, weil sie im see baden geht. Ausrede, denn sie ist gerade von ihm schwanger geworden, das kind könnte frieren. Schock für die junge Mutter. Irgendwann kommt es wieder zum Streit und letztendlich tritt er ihr das Kind aus dem Bauch. Es folgen Monate von Demütigungen, Missbräuchen aller Art etc. Aus dieser Phase der Gewalt geht ein neues Kinde hervor. Die Gewaltübergriffe nehmen nicht ab. Im Gegenteil. Drogen- sowie Alkoholexsesse sind bald an der Tagesordnung. Er zwingt die Mutter das Kind an die Großeltern (seinerseits, denn ihre Eltern dürfen weder sie noch den Enkel sehen) abzugeben weil das Kind stört, hält es sogar einmal vom Balkon und droht es umzubringen. Irgendwann schafft die Mutter es, nachdem sie mit dem Messer niedergestochen wurde, zu fliehen. Er ist sauer, sehr sauer und jagd sie. Irgendwann geht ihm ein Licht auf um seiner gekränkten Eitelkeit wieder Balsam zu verleihen. Er nimmt sich einen Anwalt und versucht die Mutter über den amtl. Weg ausfindig zu machen. Der Anwalt schafft es das Jugendamt für den zuständigen Ort des Zufluchtortes der Mutter ausfindig zu machen. Nun geht das Spiel richtig los. An das Kind verliert er keinen Gedanken. Sie ist ihm weggelaufen, dafür habe sie zu büßen. Mittel das Kind. Er lässt es über seine Eltern versuchen, und als man die Gefahr "erkannte" verwehrte man den Großeltern den Kontakt zum Enkel. Gut so, wenn da nicht der Vater es trotzdem selbst versucht. Irgendwie finde er die Mutter schon. Mittlerweile hat der Anwalt des Kindesvaters die Sch... voll und legt das Mandat nieder (dies ist nur eine Vermutung). Das Ganze dauert nun eine ganze Weile, ein, zwei Jahre. Das Kind wird älter. Es kennt den leiblichen Vater überhaupt nicht. Die Mutter hat sehr viele Probleme dem Kind nichts anmerken zu lassen was gerade um das Kind passiert. Die erste Instanz verliert der Vater, aber er legt Berufung ein. Nun hat die Mutter Angst, dass dem Vater mind. einen begleitenden Umgang gewährt wird. Sie versucht mittels einer Hilfsstelle das Kind auf diesen "Schock" vorzubereiten und um möglichst neutral auf das Kind wirken zu können, dass er keine Antipatie gegen den Vater aufbauen kann. Die Hilfstelle sieht keine Gefahr für das Kind, denn die Mutter ist ja für das Kind da.

Nun zum Punkt. Ich habe diese Geschichte lange verfolgt. Ein Zeitungsbericht ist auf meiner Homepage www.againstklar.de.tt unter "Artikel 2001" zu finden. Ist es echt gut einen begleiteten Umgang zu gewähren??? Wenn man sowas liest, dass es Menschen möglich ist mit einem Vorstrafenregister der so groß ist wie das Archiv einer Großstadt, überlegt man nicht zwei mal ob man über soetwas urteilt? Urteilt in dem Sinne, als das man das Kind in die Arme eines Psychopaten spielt. Das er weiter machen kann wo er aufhörte. Und dies meine Damen und Herren ist kein Einzelfall in der Bundesrepublik Deutschland.

0x Hilfreiche Antwort

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