eheliche Lebensgemeinschaft - Wenn Partner sich so zurückzieht - ist dann die Ehe gescheitert?

Wenn der Partner sich emotional aus der ehelichen Lebensgemeinschaft zurückzieht und sozusagen das gemeinschaftliche Füreinanderdasein, Kommunikation verweigert, so dass trotz auf dem Papier bestehender Ehe seitens des anderen keine Möglichkeit mehr besteht, mehr in Gemeinschaft zu leben, ist dann die Ehe gescheitert? Oder kann der Partner, der weiterhin die eheliche Gemeinschaft haben will, seitens des Familienrechtes irgendetwas unternehmen, damit dieser luftleere Zustand, dieser Stillstand beendet wird?
Da ich mich wie ein Single in einem goldenen Käfig gefangen fühle, die den Partner nicht verlassen möchte, da noch Gefühle vorhanden sind, die dieser aber nicht erwidert. Bin ich in der Pflicht, die Scheidung zu beantragen, um an diesem Zustand irgendetwas zu ändern? Ich will doch die Ehe aufrecht erhalten und nicht scheiden. Er aber, der sich von mir zurückgezogen hat, lebt phlegmatisch weiter und ich im luftleeren Raum ich komme nicht an ihn ran. Ist Gehen, obwohl man den Partner (oder die Errinnerungen an die guten Zeiten) noch liebt, der richtige Weg. Je mehr ich um Aufmerksamkeit bitte, desto mehr zieht er sich zurück. Ich möchte mir auch nicht heimlich oder so einen Liebhaber nehmen, úm die die Sehnsüchte zu stillen. denn die Liebe gehört noch meinem Mann, der mich jedoch nicht mehr bechtet. Therapie oder Gespräche lehnt er ab. Kann ich aus dem Eherecht heraus verlangen, dass er zu dieser nicht mehr ausbalancierten Leben - ("gemeinschaft") richtig wäre Lebenseinsamkeit Stellung bezieht und aktiv wird anstatt passiv zu warten bis ich den Mangel nicht mehr aushalte?

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