eingene Wohnung für kranken Sohn

10. November 2004 Thema abonnieren
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)
eingene Wohnung für kranken Sohn





hallo, meine Freundin hat einen schizophrenen 21Sohn, der nicht in der Lage ist zu arbeiten. Es besteht eine abmachung zwischen Sozialarbeiter und ihr, daß wenn er sich nicht an wichtige Abmachung hält z.b. Medikamenteneinnahme, sie ihn rausschmeißen soll, da er sonst nie Verantwortung für sein Tun übernimmt. Er hält sich nicht dran.
Weiß jemand wie es ist bei einem kranken Volljährigen. Muß sie Unterhalt zahlen oder kann er Sozialleistungen erhalten.
Wie ist es mit der sogenannten Grundsicherung.

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19 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
sabi70
Status:
Praktikant
(645 Beiträge, 45x hilfreich)

Ähäm ist dieses Posting jetzt ernst gemeint?

Du sprichst doch recht abfällig von einer kranken Person.... ein Sozialarbeiter soll empfohlen haben einen Kranken rauszuschmeißen .................................

-----------------
"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70

Reklamationen direkt an fantasmita@gmx.net :) "

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#2
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

Nein, es ist nicht abfällig gemeint. Die Frau und der Sohn haben einen langen Leidensweg hinter sich sie hat alles versucht ihm zu helfen, Er ist fremdgefährdent( Waffengebrauch) und übernimmt keine Verantwortung für sein Tun. Mehrere Psychiater sowie Sozialarbeiter haben ihr dazu geraten. Es ist wie bei einen Alkoholiker, der erst ganz tief unten sein muß um zu erkennen das er Hilfe braucht, die Hilfe die auch wichtig ist zum Schutz von anderen.
Vielleicht konnte ich damit verstänlich machen warum wir so handeln müssen.

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#3
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

Nein, es ist nicht abfällig gemeint. Die Frau und der Sohn haben einen langen Leidensweg hinter sich sie hat alles versucht ihm zu helfen, Er ist fremdgefährdent( Waffengebrauch) und übernimmt keine Verantwortung für sein Tun. Mehrere Psychiater sowie Sozialarbeiter haben ihr dazu geraten. Es ist wie bei einen Alkoholiker, der erst ganz tief unten sein muß um zu erkennen das er Hilfe braucht, die Hilfe die auch wichtig ist zum Schutz von anderen.
Vielleicht konnte ich damit verstänlich machen warum wir so handeln müssen.

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#4
 Von 
sabi70
Status:
Praktikant
(645 Beiträge, 45x hilfreich)

Aber wie kann ein Psychiater dazu raten? Schizophrenie ist eine Erkrankung die eine Veränderung der Wahrnehmung und des Verhaltens auslöst. Diese Menschen kann man nicht einfach auf die Straße setzen und kucken das sie merken das sie Hilfe brauchen.

Meine Meinung ... sorry ich kenne den Fall natürlich nicht aber mir würde nie einfallen jemand kranken rauszuschmeißen. Ich würde überlegen, ob deine Bekannte in den richtigen medizinischen Händen ist.

Frag doch mal bitte im Kompetenznetz für Schizophrenie nach:

http://www.kompetenznetz-schizophrenie.de/rdkns/index.htm

dort kann man dir in diesem speziellen Fall bestimmt besser weiterhelfen. Ein Forum findest du unter Laien & Betroffene.

Ich wünsche auf jeden Fall viel Glück bei der Entscheidungsfindung.

-----------------
"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70

Reklamationen direkt an fantasmita@gmx.net :) "

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#5
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

hallo sabi70,
ich werde deinen Rat befolgen und mich da mal einklincken. Vielleicht finde ich einen anderen Weg.
schönen Abend noch

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#6
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1095x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#7
 Von 
Úedipus
Status:
Praktikant
(782 Beiträge, 139x hilfreich)

mann kann sich aber nicht ein leben lang von einem kinder tyrannisieren lassen! schizophrenie ist eine krankheit, richtig, aber der sozialmitarbeiter und auch der psychiater haben recht. manche menschen müssen tief fallen, bevor sie aufwachen und versuchen, ihr leben in die hand zu nehmen. man kann nicht im leben eine bezugsperson (elternteil ober beide) nehmen und diese dann für sein eigens tun verantwortlich manchen! das macht auch die umgebung krank!!!!


@Nieselprimchen:

wie seiht es in eurer stadt mit betreuten wohnen für gefährdete jugentliche aus? frage mal beim jugendamt oder bei einer sozialmitarbeiterin an. oder wende ich an eine selbsthilfegruppe für schizophrenie, vielleicht wissen die mehr? und toi, toi, toi für euch und ganz viel kraft für euren weg,

grüße



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#8
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

Fasse noch mal kurz zusammen:Krank seit 4 Jahren 3 Zwangseinweiungen wegen Fremdgefährdung per richterlichen Beschluß, letzter Aufenthalt Klinik 3 Monate, damaliger Zustand, 8 monate im Zimmer eingeschlossen,Roladen immer unten, keine Luft und Licht,keinerlei soziale Kontakte keine Arbeit. Zur Zeit Tagesklinik. Immer noch krankheitsuneinsichtig. Mutter hat ihn wieder gegen den Rat der Ärzte nach Hause gelassen. Bedingungen: Medis nehmen, weiter Tagesklinik und Reha wenn nicht eigene Wohnung. Jetziger Stand ( von den Ärzten vorrausgesagt) nach 14 Tagen zuhause: Medis werden nicht mehr genommen, Tagesklinik will er abbrechen. Betreutes wohnen lehnt er ab.Sozialdienstlich wird er betreut. Mutter ist Bestens informiert über Krankheit, ihr Ziel ist es nicht ihn abzuschieben, sondern ihm zu helfen, sie steht zu ihm und liebt ihn sehr. Eigene Wohnung heißt nicht, Mutter kümmert sich nicht mehr, sonder Sohn sollte lernen sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Mutter ist 50 J. und irgendwann gibt es keine Mutter mehr.

1x Hilfreiche Antwort

#9
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1095x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#10
 Von 
Úedipus
Status:
Praktikant
(782 Beiträge, 139x hilfreich)

nicht nur der sohn, auch die mutter sollte für sich hilfe in anspruch nehmen. sie muss lernen loszulassen, auch wenn ihr das verdammt schwer fällt. hierfür benötigt sie professionelle hilfe. sie hilft ihrem sohn nicht, wenn sie ihn bei sich wohnen lässt und alles macht was er will.

gibt es in eurer nähe keine selbsthilfegruppe? oder ein verein, wo sie personen trifft, die so etwas schon durchgemacht haben?

wenn der sohn nicht ins betreute wohnen will, muss - leider schweren herzens - die mutter ihren sohn sagen, dass er sich eben was anderes suchen soll. es ist schwer diesen weg zu gehen. deshalb sollte sie sich unterstützung holen. die mutter muss lernen, dass sie nicht verantwortlich für die taten ihres sohnes ist. sie sollte sich auf gar keinen fall vorwürfe machen, dass sie in ihrer erziehung etwas falsch gemacht haben könnte. sie darf sich diesen schuh nicht anziehen! dieses erkenntnis muss sie erlernen.


ich nur sagen, wenn sich jemand umbringen will, dann:

1. soll er es tun und seine umgebung in ruhe lassen. nur androhen zeigt dass er nicht will.

2. wenn er sich definitiv umbringen will, dann ist das einzige, was die mutter zur zeit mit ihrem verhalten erreicht, eine tataufschiebung. mit ihrem handeln hilft sie nicht, dass ihr sohn gesund wird. im gegenteil, sie macht sich erpressbar, in dem sie alles für ihren sohn tut und er keine handlung für seine taten übernimmt.

grüße


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#11
 Von 
Úedipus
Status:
Praktikant
(782 Beiträge, 139x hilfreich)

@Kanalmeister

"Aber die Mutter hätte ihn nicht von sich aus nach Hause nehmen sollen, wenn die Ärzte schon sagen das das nicht sinnvoll wäre.
Warum hat sie das gemacht?"

das ist leider falsch verstandene hilfe. man hofft jedesmal, dieses mal wird es klappen. zudem kommen einen gedanken wie "ich kann mein kind doch nicht im stich lassen" oder "was habe ich nur in der kindheit falsch gemacht". auch kreisen die gedanken darum, was ist, wenn das kind wirklich tot ist? habe ich alles versucht um zu helfen und den selbstmord zu verhindern?

in meinen augen hat die mutter schuldgefühle, wo keine hingehören. aber als aussenstehender ist das - wie immer - leicht gesagt.......



grüße

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#12
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

Warum hat sie das gemacht? Der Sohn wäre in ein Heim gekommen und das wäre auch meiner Meinung nach nicht das Richtige. Sie ist in einer Selbsthilfegruppe und sie hat gelernt los zu lassen. Gerade deshhalb will sie diesen Schritt nun gehen. Die Erfahrungen die sie dort gemacht hat, zeigen ihr an, wenn die " Kinder" gezwungen werden auszuziehen, verbessert sich das Krankheitsbild, bleiben sie zu Hause wird sich kaum was ändern, zumindest bei einer chronifizierten Krankheit.

0x Hilfreiche Antwort

#13
 Von 
Úedipus
Status:
Praktikant
(782 Beiträge, 139x hilfreich)

"Weiß jemand wie es ist bei einem kranken Volljährigen. Muß sie Unterhalt zahlen oder kann er Sozialleistungen erhalten.
Wie ist es mit der sogenannten Grundsicherung."

wenn der sohn bedingt durch seine krankheit keiner ausbildung oder arbeit nachgehen kann (was hier der fall ist) kann auch ein antrag auf eu-rente gestellt werden. wenn diese genehmigt wird, ist diese befristet auf ein jahr (oder zwei?). danach kann erneut ein antrag gestellt werden.


grüße

0x Hilfreiche Antwort

#14
 Von 
olympia
Status:
Praktikant
(853 Beiträge, 74x hilfreich)

@nieselprimchen,
ich denke mal, dass Deinem Sohn die Grundsicherungsrente zusteht. Schau mal hier nach:
http://www.abbev.de/soz_bera/Grundsicherung_02_LV.pdf

Ich wünsche Dir viel Kraft und Euch beiden alles Gute
LG
Olympia

0x Hilfreiche Antwort

#15
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

danke für die euer Verständnis und die Informationen.
Kaft wünsche ich allen die dieses Forum besuchen, denn jeder einzelne hat sein Päckchen zu tragen.

schönen Tag noch

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1095x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#17
 Von 
Katinkafrech
Status:
Beginner
(89 Beiträge, 29x hilfreich)

Oh Nieselprimchen, kann das sehr gut nachvollziehen. Ich kenne eine sehr ähnliche Situation. Auch Zwangseinweisung, Psychodrugs etc. Ich würde eher zu einer betreuten WG raten. Denn wenn jemand so krank ist, das ist keine Frage von Tagen, dann wird er wahrscheinlich auch in seiner Whg. sich nicht alleine wohlfühlen, zumal Suizidgefahr immer gegeben ist. Das mit Rollo unten, dunkel, ist mir alles bestens bekannt. Vor allem der Rückzug in die Isolation. Als Angehörige weiß man nie, lebt er noch oder nicht, was ist passiert. Also so jemanden mit der Krankheit, entweder es kommt jeden Tag ein Pflegedienst zum Nachsehen, Verwandte kümmern sich 1 Std. pro Tag oder aber die Betreute WG. Es gibt auch die möglichkeit einer Betreuung innerhalb der eigenen Wohnung, zu erfragen über die CARITAS. Nennt sich dann Betreutes Wohnen innerhalb der eigenen Wohnung. Gibt aber auch Betreute WG's. Wieder was anderes.

Was hältst Du von gerichtlicher Betreuung, so dass sich ein Betreuer kümmert (es sei denn, er ist kein Weichei... kenne eines davon, katastrophal). Soll Dich aber nicht abhalten, entweder Du übernimmst die Betreuung (was ich nicht empfehle > Konflikt wegen Zwangseinweisung irgendwann mal) oder gehst zum VormG und lässt die Betreuung einrichten aufgrund des Zustands. Kennst Du den Psychiater und kannst mit dem reden? LG Katinka, die sich mit rechtlichen Betreuungen- und deren Mängel/Betreuerpflichtverletzungen auskennt -

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#18
 Von 
Nieselprimchen
Status:
Frischling
(19 Beiträge, 1x hilfreich)

Hallo katinkafrech, den Antrag auf einen Betreuer wurde schon beim Gericht gestellt und abgelehnt mit der Begründung das er bei der mutter versorgt ist. Nur, die Mutter ist total damit überfordert, weil sie emotional gebunden ist und sie Dauernachtschicht arbeitet. D.h. für sie , jeden Morgen zittern und Panik, hoffen das alles in Ordnung ist, du weißt ja dann selbst, daß diese Menschen Nachts nicht schlafen vor Angst. Er hat einen ehrenamtlichen Betreuer vom psychozioalem Dienst, der sagt der Junge wird auch ehrenamtlich in einer eigenen Wohnung betreut. Weißt du, es ist ein Teufelskreis, wie du es machst, es kann immer falsch sein.

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#19
 Von 
Katinkafrech
Status:
Beginner
(89 Beiträge, 29x hilfreich)

Dann soll sich der ehrenamtliche Betreuer kümmern. Dafür ist er da. Die mutter soll sich mit dem in Verbindung setzen und voll Druck machen. Das mit nachtaktiv, herumlaufen, wer weiß, was er so "anstellt", kommt mir alles sehr bekannt vor.
Meine Erfahrung: entweder kümmern sich Behörden um Dinge, sie sie nix angehen oder sie kümmrn sich überhaupt nicht, sehen keine Gefahr. Muss erst was passieren? Ein gutes Forum wäre auch das Psychiatrienetz Köln, nee noch besser, das Forum von werrner schell. Ich kann gut nachvollziehen,, dass eine totale Unruhe und Streß ist, nachts nicht richtig durchschlafen können. Hat er die Diagnose Schizoph. durch einen Gutachter bekommen oder einfach mal so durch die Psychiatrie? Liegt hier Alk.- oder andere Drogenabhängigkeit vor? Ich hab noch keinen gesehen, der aus der Psychiatrie langfristig ohne noch mehr psy.- Schaden rauskam.
Muss erst in der .....Zeitung stehen, dass einer seine Mutter umgebracht hat oder die Wohnung kurz und klein schlug? Gruss von Katinka

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