fiktives Einkommen bei Berechnung des Unterhalts

20. Juni 2004 Thema abonnieren
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)
fiktives Einkommen bei Berechnung des Unterhalts

N'Abend,

Im August werde ich 18 und rechne deshalb schon lange rum wegen dem Unterhalt. Die Summe die ich bekomme (Höchstsatz) ist mir sicher, und wird auch von beiden Elternteilen akzeptiert (Eltern geschieden, ich wohne bei meiner Mutter)
Nun geht es allerdings um die Haftungsanteile, wo die Vorstellungen meines Vaters und mir nicht gleich sind.

Ein Hauptstreitpunkt ist das fiktive Einkommen. Meine Mutter arbeitet seit '98 nur 25h pro Woche und hatte damals freiwillig auf die 10h mehr-arbeit verzichtet. In der jetzigen wirtschaftlichen Situation möchte sie ihr Arbeitgeber aber nicht 35h anstellen. Mein Vater nimmt zur Berechnung des Haftungsanteils nun das fiktive Einkommen her, multipliziert also das Einkommen und die Steuer (bei der Steuer stimmt es zwar nicht ganz, aber ist ja egal) mit 25/35.

Meine Frage: Kann er das so einfach machen? Was sich für mich verwunderlich anhört, ist, dass er das fast 3fache an Bruttoeinkommen von meiner Mutter hat, aber durch das fik. Einkommen nur ca. 60% des Gesamtunterhalts zahlen muss.

2. Frage: können erhöhte Mietkosten beim Haftungsanteil berücksichtigt werden?

Tatsache ist nämlich, dass zur Berechnung des Haftunganteils bei meiner Schwester (24J alt, 2. bildungsweg) eine Frau vom OLG eine Aufstellung gemacht hat, wonach mein Vater 89% Zahlen müsste, wobei diese nicht ganz stimmt, da bei meinem Vater die erhöhten Mietkosten ignoriert, bei meiner Mutter aber berücksichtig worden sind. Aber: Da steht nichts von fiktiven Einkommen ...

Thanks in advance,

Gruss Sven

-- Editiert von kunstname am 20.06.2004 22:37:42

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18 Antworten
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#1
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#2
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Hi!

Meine Frage war: ist es von meinem Vater rechtens, das fiktive Einkommen herzunehmen?

Dass sie Unterhalt zahlen muss, ist klar, ... nur wieviel ist die Frage.

2. Ob meine Schwester Unterhalt bekommt, ist eine andere Sache (btw: Das Bafög Amt sagt ja, und klagt für sie gegen meinen Vater, welcher "Nein" meint)

-- Editiert von kunstname am 20.06.2004 22:46:17

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#3
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

Armes Deutschland !!!!!!!

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#4
 Von 
guest123-173
Status:
Schlichter
(7150 Beiträge, 1096x hilfreich)

--- Posting wurde vom Admin editiert

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#5
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Armes Deutschland !!!!!!!
Toller Beitrag ...

Wenn du meinst das dir der Höchstsatz sicher ist wie du schriebst, dann ist doch alles ok:-)
Und jeder weitere Antwort überflüssig:-)


Tja, dann muss ich wohl tatsächlich zum Anwalt, wenn es so schwer ist, zu verstehen, dass es um die Haftungsanteile geht. Insgesamt bekomme ich 654Euro, ansich könnte ich auch noch mehr beantragen, müsste dafür aber vor Gericht. Und das will ich vermeiden.
Das Problem, welches sich ergibt, sind die Haftungsanteile! Sprich wieviel mein Vater bzw. meine Mutter mir zahlen muss. Wenn mir meine Mutter (gemäss meiner Berechnung) 142Euro überweist, mein Vater mir aber nur 300Euro gemäss seiner Berechnung überweist, ist das ein Unterschied zu den 654 mir zustehenden Euro.

Also nochmal die Frage:
Darf mein Vater zur Berechnung des Haftungsanteils das fiktive Einkommen meiner Mutter hernehmen ?

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#6
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

Wenn man hier liest, was heutzutage 18jährige über Haftungsanteile philosophieren
statt sich einen kleinen Nebenjob zu suchen,
dann fällt einem eigentlich nur ein
(in Anlehnung an leinad):

Deutschland, Gute Besserung !

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#7
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

Junge was bist Du blos für ein Mensch ????
Geh arbeiten !!!!!! Geh arbeiten !!!!!!
Geh arbeiten !!!!!! Geh arbeiten !!!!!!
Geh arbeiten !!!!!! Geh arbeiten !!!!!!
Geh arbeiten !!!!!! Geh arbeiten !!!!!!
Bist Du schonmal auf die Idee gekommen ????
Das kannst Du auch nebenher machen ob Du zur Schule gehst studierst was auch immer.
Lass verdamt nochmal Deine Eltern in Ruhe !!
Die haben lange genug für Dich geblecht egal wie. Du bist es anscheinend wirklich nicht wert gewesen.
Dieses Land seie verflucht mit seinen Gesetzen !!

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#8
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

oh man, was seit ihr für arme Menschen. Ich hab hier schon mehrere Beiträge zum Thema Unterhalt gelesen, und in absolut jedem wird dem anderen vorgeworfen, er sei zu gierig.

1. Ich hab mit 13J. angefangen zu arbeiten, und zwar regelmässig mit einem ständigen Einkommen mit mehr oder weniger 400Euro.
Also komm du mir nicht so blöd, ich solle mir einen Job suchen. Zufällig hab ich seit über 4Jahren einen Job, und verdien auch selbst.

Nur, wieso soll ich auf das Geld meines Vaters verzichten? Du kennst weder mich noch ihn, und weisst z.B. auch nicht, dass er mich ab einem Alter von 15absolut nichtmehr finanziell (bzw. meine Mutter) unterstützt hat. Und wenn er absolut Aussertariflich verdient,
wieso soll er dann nicht auch was für mich zahlen?!

Ich beute ihn ja nicht aus .. nenene, manche haben hier Probleme.

Ich kenne KEINEN, der neben der Schule noch soviel arbeitet wie ich und gleichzeitig so viel selbst zahlen darf, weile meine Mutter es sich nicht leisten kann.

Die Frage die sich mir stellt: Was bist du/ seit ihr für Menschen, wenn ihr einen so dumm und stillos anmachen müsst. Schon arm.

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#9
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

Ich hab auch als jugentlicher Zeitungen ausgetragen und bin mit 18 ausgezogen mein Vater hat als Beamter auch ein haufen Geld verdient und trotzdem wäre ich nie auf die Idee gekommen Geld von meinen Eltern einzufordern.
Die Jungen haben heute einfach keine normale Einstellung mehr, man braucht nicht alles haben man muß auch verzichten können.

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#10
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Du checkst es immernoch nicht.

1. Zeitungsautragen, welches man i.d.R. am Samstag oder einmal in der Woche macht, kann man nicht damit vergleichen, wenn ich nach 8Stunden Unterricht noch 3-5 Stunden harte Lagerarbeit machen muss.

2. Es wird von beiden Elternteilen akzeptiert, mir einen bestimmten Betrag zu zahlen, welcher mir laut Gesetz zusteht.
Oder kannst du mir mal erklären, wie man von 400Euro in einer Wohnung leben kann und gleichzeitig noch sich selbst ernähren darf?
Als Schüler kann man (witzigerweise wieder laut Gesetz) nicht sonderlich viel mehr verdienen.

2. Beiden tut es nicht weh, ein paar Euro abzugeben. Wenn mein Vater monatlich 3500Euro Netto hat, dann kann er auch sein Kind versorgen, was er in der Vergangenheit nicht gemacht hat. Er MUSS sich um sein Kind kümmern. Schliesslich wohne ich nicht bei ihm. Würde ich jetzt bei ihm wohnen, müsste er auch für mich zahlen. Einfach aus der Tatsache, dass ich sein Sohn bin.
Ist das hier so schwer verständlich, dass wenn er überdurchschnittlich verdient, nunmal etwas an seinen Sohn abgeben kann, damit dieser sich ernähren kann?

3. Nach langer Internetrecherche bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass er meinem Fall nicht das fiktive Einkommen hernehmen kann.

Wen es interessiert: Er hat sich auf viele Gerichtsbeschlüsse und Regelungen gestützt, welche ich mir gründlich durchgelesen habe. In allen ging es dabei um Personen, die entweder Arbeitslos waren, und somit keinen Unterhalt zahlen konnten, oder um Personen, die den Mindestsatz nicht bezahlen können. In beiden Fällen kann ein fiktives Einkommen errechnet werden, weil derjenige über 2400DM (1200Euro) verdienen muss, um selbst leben zu können, und sein Kind unterstützen zu können.

Wer arbeitslos ist, soll arbeiten gehen. So einfach ist der Schuldspruch sämtlicher Richter.

Dies trifft bei mir aber nicht zu, da beide Elternteile weit mehr als den Mindestsatz bezahlen können, und somit ein fiktives Einkommen nicht nötig ist. q.e.d.

So, danke für die Hilfe <img src="http://home.arcor.de/hwluxx/Smileys/lol.gif">

Bleibt nurnoch die Frage mit den erhöhten Mietkosten, aber die werd ich auch noch irgendwie schaffen, auch ohne den 2 allzu tollen Personen, die meinen, andere Leuten zum arbeiten zu bringen und beschimpfen zu müssen.

Wie hiess es doch in einem Posting: Du bist es anscheinend wirklich nicht wert gewesen.
Naja, ich will garnicht wissen, was für eine Person das im real-life ist...

Die Jungen haben heute einfach keine normale Einstellung mehr, man braucht nicht alles haben man muß auch verzichten können.
Mir gehts hierbei um meine Existenz. Wer kann bitte von 400Euro leben, wenn man davon ALLES inkl. Wohnung zahlen muss? Da könnt ich ja gleich sozialhilfe beantragen, weil da geht es manchen (weisgott nicht allen, ich will hier niemanden beleidigen, im Gegenteil zu manch anderer hier) wirklich zu gut.

So, Prost und Mahlzeit, für mich hats sich erledigt.

Sollte sich jemand für die Gerichtsurteile interessieren, solle er es bitte sagen, ich werd sie gerne raussuchen und veröffentlichen.

Gruss Sven

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#11
 Von 
Saduka
Status:
Schüler
(153 Beiträge, 4x hilfreich)

Meiner meinung nach ist kein fiktives Einkommen bei der Berechnung anrechenbar.

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#12
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Danke für die Bestätigung.
Ist nur die Frage, wie du darauf kommst *g*
Aber gut, ich konnts mir ja selbst herleiten. Ich hab zwar nirgends was gefunden, wo gesagt wird, unter welchen umständen man es nicht hernehmen kann, sondern nur bestimmte fälle hatte, wo man es hernimmt, aber naja, das sollte für meinen Vater reichen.



-- Editiert von kunstname am 21.06.2004 17:04:09

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#13
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

Dann weist Du nun wenigstens was auf Dich zukommt wenn Du mal Vater wirst.

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#14
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Nur werde ich einer sein, der zu seinem Sohn steht, und ihn auch entsprechend unterstützen werde. Meiner soll im Gegensatz zu mir eine unbeirrtere Jugend haben und sich mehr auf das schöne im Leben konzentrieren können, und nicht immer nur ans sparen denken.

Dafür verdient mein *********vater einfach zu viel! (und ich hoffentlich auch *g*)

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#15
 Von 
guest123-53
Status:
Schüler
(467 Beiträge, 69x hilfreich)

Das sagst Du so einfach in Deinem "jugendlichen Leichtsinn" aber Dir wird das Leben auch lehren dass das oft gar nicht so einfach ist und teilweise sogar unmöglich, Du darfst nicht vergessen da gibt es noch den Faktor "Frau".

0x Hilfreiche Antwort

#16
 Von 
guest123-22
Status:
Lehrling
(1831 Beiträge, 127x hilfreich)

na herrlich, Kunstname!

Und was passiert, wenn Deine Zukünftige nicht mitspielt ?
Wenn sie Dich verlässt und Dein Kind mitnimmt ??
Da ist nix mehr mit "aufs Schöne Leben konzentrieren".

Und noch etwas:

Du hast ja ziemlich oft geschrieben, dass es als Schüler unmöglich ist, alles (inklusive Wohnung) selbst zu bezahlen.
Ja, warum hast Du Dir denn eine eigene Wohnung genommen ?
Wer weiß, dass das Geld nicht reichen wird,
sollte es sein lassen.
Vielleicht hättest Du einmal etwas früher nachrechnen sollen, dann müsstest Du heute nicht in so komplizierte Rechnungen einsteigen.


"Nur werde ich einer sein, der zu seinem Sohn steht, und ihn auch entsprechend unterstützen werde. Meiner soll im Gegensatz zu mir eine unbeirrtere Jugend haben und sich mehr auf das schöne im Leben konzentrieren können"

DAS WOLLEN ALLE VÄTER UND MüTTER !
Es funktioniert aber nur so lange, wie Mutter UND Vater das gemeinsam wollen !

Ich wünsche Dir, Du musst diese Erfahrung nicht machen!

Viel Glück!
nachgefragt


0x Hilfreiche Antwort

#17
 Von 
teufelin
Status:
Master
(4613 Beiträge, 248x hilfreich)

Ähhhhmmmmmm.......
Du hast in deinem ersten Beitrag geschrieben, dass du bei deiner Mutter lebst. Jetzt schreibst du, dass deine "Existenz" gefärdet sei, wenn dir Papa nicht genug zahlt, da man ja von 400 EU keine eigene Wohnung unterhalten kann.
Deine Geschichte erscheint mir ein wenig unstimmig !!??
Ob das fiktive

Im übrigen:
Diese Urteile und Gesetze, von denen du schreibst, kennen wir alle - auch wenn du da wohl ein paar ältere erwischt hast, denn die Zahlen stimmen nicht !
Du interpretierst sie allerdings falsch. Dein Vater MUSS sich zwar um sein Kind kümmern, so wie die MUTTER es auch muss - aber eben um sein KIND ! Du bist kein Kind mehr.
Im Gesetz ist es nämlich auch festgelegt, dass grundsätzlich ein Volljähriger für sich selber sorgen muss! Erst, wenn das nicht möglich ist, müssen Papa und Mama ran.
Deine Mutter hat freiwillig auf einen Teil ihres Einkommens verzichtet. Sofern du noch privilegiert bist, hat sie damit deutlich gegen ihre Unterhaltspflicht verstoßen und ihr kann u.U. ein fiktives Einkommen angerechnet werden. Allerdings ist es schon ziemlich lang her und die Situation war damals noch anders. Da musste sie ja schliesslich noch nicht nicht mitzahlen . In diesem Falle wird wohl ein Richter zu entscheiden haben, ob- und wieviel Mum sich anrechnen lassen muss.

Ziehst du allerdings aus, sieht das ganze anders aus. Würde ich an deiner Stelle auch nicht tun, denn dann hast paradoxerweise einen nicht mehr so hohen Unterhaltsanspruch ! Und das wolln ma ja nich gelle??
Du hast noch gar nicht geschrieben, ob du überhaupt Unterhaltsanspruch hast. Was machste denn schönes? Bisserl Schule oder Studium? Und du verdienst selbst? Super !! Ich hoffe, dein Vater weiss, dass dein VOLLES Gehalt mit auf den Unterhalt angerechnet werden muss !!??

Geh du man vor Gericht und versuche noch mehr Unterhalt als 654 EU rauszuschlagen. Den Richter möchte ich sehen, der dir diesen dann trotz eigenem Einkommen zuspricht!

Und wenn er soviel Einkommen hat, dein Vater....... warum musste er nie zahlen?
So, wie es aussieht, habt ihr ja nie Not leiden müssen, sonst hätte Mami wohl auch nicht auf Halbtags gemacht oder?

0x Hilfreiche Antwort

#18
 Von 
kunstname
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

hmm, ich sagte nicht dass es einfach ist in unserer Familie:

1. ja ich lebe bei meiner mutter und werde erstmal weiterhin hier leben. Das beispiel mit wohnung zahlen etc. bezog sich auf jemanden, der nicht zu Hause wohnen kann/will/darf. Schliesslich kann die Mutter ja auch einfach in eine 1-zimmer wohnung ziehen, und schon muss man sich selbst eine wohnung suchen, und dann wirds mit schule und 400euro knapp.

2. Ich bin 11.kl und werde (vorraussichtlich) studieren

3. Da ich noch in der Ausbildung bin, steht mir zweifelsohne der Unterhalt zu

4. Stimmt, würde ich aussziehen, würde ich (glaub ich) max. 600Euro bekommen. Weiss ich jetzt aber nicht so genau, da mich das ja nicht interessiert ;-)

5. So, und was hat das nun mit priveligierten "Kind" zu tun?
Zwar hat meine Mutter auch auf einen Teil ihres Einkommens verzichtet, damals war jenes aber noch möglich. Jetzt würde sie gern wieder 35h arbeiten.

Desweiteren hatte mein Vater bei der Scheidung extremst rumgetrickst, um auf andere Zahlen zu kommen, und weil meine Mutter Angst bekam, garkeinen Unterhalt für mich zu bekommen (was durchaus nicht selten vorkam) hatte sie sich auf einen Deal eingelassen, wonach ihr mein Vater eine einmalige Summe zugesprochen hat. Tja, das war aber ca. nur die Hälfte von dem, was mir zustand. Komplizierte Sache, aber Vertrag ist Vertrag.

Sofern du noch privilegiert bist, hat sie damit deutlich gegen ihre Unterhaltspflicht verstoßen und ihr kann u.U. ein fiktives Einkommen angerechnet werden. Allerdings ist es schon ziemlich lang her und die Situation war damals noch anders. Da musste sie ja schliesslich noch nicht nicht mitzahlen .
hmm, lange her, ja, aber verstossen gegen ihre Unterhaltspflicht? nicht wirklich, ich habe bei ihr gewohnt etc. und "gezahlt" hat sie ja somit auch indirekt. Also gezahlt hatte sie schon, nicht wie du schreibst ...

und noch ein Punkt:
soweit ich weiss, ist mein Einkommen irrelevant bei der Frage des Unterhalts.

Die Frage war nie, wieviel ich bekomme und ob ich was bekomm, nur von wem ich wieviel bekomm. Aber gut, das wird noch interessant mit meinem Vater werden.

Und wenn er soviel Einkommen hat, dein Vater....... warum musste er nie zahlen?
So, wie es aussieht, habt ihr ja nie Not leiden müssen, sonst hätte Mami wohl auch nicht auf Halbtags gemacht oder?

Wie gesagt, Verträge halt ;-) und 1998 ging es uns auch noch gut ... Tja, so far.

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