Seit 3 Jahren lebe ich von meiner Frau getrennt in ein und derselben Stadt.
Somit waren die Kinder (11 und 13 Jahre)abwechselnd bei mir oder ihr (gewohnt haben sie bei der Mutter)
Meine Ex hat mir vor 3 Tagen mitgeteilt, dass sie mit ihrem neuen Freund ein Haus 600 km weit weg gekauft hat und mit den Kindern dort hin ziehen will.
Sie braucht dann auch nicht mal mehr arbeiten gehen.
Ich lebe hier seit wenigen Wochen in einer neuen Beziehung im eigenen Haus in dem ich 2 Kinderzimmer ausgebaut habe.
Wenn ich dem Umzug nicht zustimme will sie das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht beantragen und wegziehen.
Ich werde meine Kindern höchstens während der Ferien bei mir haben können, das ist mir aber zu wenig.
Was soll ich machen ich habe kein Geld deswegen wieder einen Anwalt zu bezahlen.
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"Ich"
gemeinsames Aufenthaltsbestimmungsrecht - Wenn ich dem Umzug nicht zustimme...
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



Hallo Befi,
Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als ebenfalls das Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen, wenn du verhindern möchtest, dass deine Kinder wegziehen. Wenn Madame erst einmal weg ist, wirst du kaum noch Möglichkeiten haben. Hast du kein Geld für einen Anwalt, kannst du PKH beantragen.
Du solltest dir aber vorher sicher sein, auch im Sinne der Kinder zu handeln.
Also,
Du solltest die Chancen abwägen.
Es ist um einiges wahrscheinlicher, dass Deine Ex das ABR bekommt.
Nur wenn die Kinder zu Dir wollen, hättest du eventuell eine Chance (eventuell!!!)
Aber Achtung: jeglicher Versuch, die Kinder in dieser Sache zu beeinflussen, wäre kein Gefallen den Kindern gegenüber und letztentlich auch nicht Dir selbst gegenüber.
Du solltest einmal für dich selbst herausfinden, ob die Kinder denn gern bei dir bleiben würden.
Ansonsten: willkommen im Matriarchat Deutschland!
grüße,
nachgefragt
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--- Posting wurde vom Admin editiert
Die Chancen sind vielleicht gering, aber man sollte trotzdem dafür kämpfen, dass Kinder die Möglichkeit bekommen ihren Vater zu sehen und das geht nur in angemessener Entfernung. Ich bin in einer ähnlichen Situation und werde kämpfen. Es hat durchaus schon Urteile gegeben, bei denen das ABR dem Vater übertragen wurde, damit den Kindern die Chance erhalten bleibt ihn zu sehen!
OK ... gehen wir davon aus das hier das ABR an den Vater übertragen wird .... dann sehen die Kinder die Mutter kaum noch. Was soll daran jetzt besser sein?
Ebenso bedenklich finde ich die Geschichte das er versuchen sollte die Kinder zu bekommen das sie bei ihm leben.
Denkt man erstmal an die Kinder, dann sieht es so aus, dass sie die meiste Zeit bei der Mutter waren und regelmäßig zu Besuch beim Vater. Ein Idealfall für die Kinder.
Es wird für die Kinder nicht einfach werden sich umzugewöhnen und diesen regelmäßigen Kontakt nicht mehr haben zu können.
Ein Gewinn ist mit Sicherheit das die Mutter nicht mehr arbeiten muss und mehr Zeit mit den Kindern verbringen kann.
Also ich würde im Interesse der Kinder gar keinen Kampf anfangen und es ist der Mutter nicht zu untersagen umzuziehen (hier von "wenn Madame erstmal weg ist" zu sprechen finde ich unpassend). Sie macht es ja nicht um das Vater-Kind-Verhältnis zu unterbinden sondern weil sich für sie eine bessere Lebenssitutation ergibt.
Ich befinde mich in "ähnlicher" Situation. Ich bin von der Stadt wo ich wohnte in eine andere 100 Kilometer entfernte Stadt gezogen, da ich dort einen besseren Job bekommen konnte. Vorher lebte ich 10 Min. vom Vater meiner Tochter entfernt.
Wir haben das jetzt EINVERNEHMLICH (was für die Kinder bedeutend besser ist als wenn sich Mutter und Vater streiten) so geregelt, dass meine Tochter in allen Ferien zum Vater geht. Wir konnten das jetzt bereits 3x praktizieren und es ist ein voller Erfolg. Die Beziehung zum Vater ist genauso intensiv wie vorher und nur weil man sich nicht jedes Wochenende sehen kann heißt es ja nicht das sich das Verhältnis verschlechtern muss.
Ich denke es ist hier viel wichtiger das beide Parteien ... Papa und Mama sich mit den Kindern zusammen hinsetzen und verabreden, wie es in Zukunft laufen soll damit der Kontakt erhalten bleibt.
Viel wichtiger als die Quantität ist die Qualität der Zeit die miteinander verbracht wird.
Jeglichen Kampf wird mit Sicherheit das Gegenteil bewirken.
Ich wünsche euch viel Glück bei der Entscheidungsfindung im Sinne der Kinder.
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"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70"
-- Editiert von sabi70 am 09.11.2004 10:20:21
Neuer Apsekt:
Die Mutter ist nicht verheiratet. Wie sieht es denn mit dem Betreuungsunterhalt für sie aus, wenn sie nach dem Umzug nicht mehr arbeitet?
Etwa so das Papa noch mehr blechen darf UND die Kinder nicht mehr sieht?
Wurde ein Verzicht auf nachehelichen Unterhalt gemacht?
Etwa so das Papa noch mehr blechen darf UND die Kinder nicht mehr sieht?
+++++++++++++++++++++++++++
Bei Prüfung der Unterhaltssituation wird auch überprüft wie "seriös" die Partnerschaft ist. Wenn sie in einer eheähnlichen Partnerschaft lebt, dann muss er auch keinen Unterhalt bezahlen.
Also mal nicht die Pferde scheu machen.
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"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70"
@ Sabi 70
ich zitiere Dich einfach ein paar Mal.
Die anderen mögen einmal über diese Sichtweise nachdenken:
1.
"Denkt man erstmal an die Kinder, dann sieht es so aus, dass sie die meiste Zeit bei der Mutter waren und regelmäßig zu Besuch beim Vater. Ein Idealfall für die Kinder."
2.
"Ein Gewinn ist mit Sicherheit das die Mutter nicht mehr arbeiten muss und mehr Zeit mit den Kindern verbringen kann."
3.
"so geregelt, dass meine Tochter in allen Ferien zum Vater geht. Wir konnten das jetzt bereits 3x praktizieren und es ist ein voller Erfolg. "
Kurze Anmerkung: voller Erfolg: für wen???
nachgefragt
Dem Beitrag von Sabi fehlt nur noch die Aufforderung an alle Verheirateten:
"LASST EUCH ENDLICH SCHEIDEN,
DAMIT ES EUREN KINDERN ENDLICH GUT GEHT!"
nachgefragt
"LASST EUCH ENDLICH SCHEIDEN,
DAMIT ES EUREN KINDERN ENDLICH GUT GEHT!"
+++++++++++++++
Schön das du das so nett übersetzt dem ist aber mit Sicherheit nicht so und man darf keine Satzteile aus einem Beitrag rausreißen wenn ihm dann der Zusammenhang fehlt.
Denn das ideal für ein Kind ist selbstverständlich das Vater und Mutter zusammen sind. Muss man das hier erwähnen wo diese Situtaion gar nicht gegeben ist?
Wenn du so schön übersetzt, dann übersetze doch auch mal diesen Teil:
Ich denke es ist hier viel wichtiger das beide Parteien ... Papa und Mama sich mit den Kindern zusammen hinsetzen und verabreden, wie es in Zukunft laufen soll damit der Kontakt erhalten bleibt.
++++++++++++++++
Es geht darum das an die Kinder gedacht wird und den Kindern hilft die Streiterei recht wenig
Gerne antworte ich dir auch auf folgende Frage:
"so geregelt, dass meine Tochter in allen Ferien zum Vater geht. Wir konnten das jetzt bereits 3x praktizieren und es ist ein voller Erfolg. "
Kurze Anmerkung: voller Erfolg: für wen???
++++++++++++++
Ein voller Erfolg für das Kind, denn sie hat 2 Elternteile die zwar leider nicht mehr zusammen sind aber die sich hervorragend verstehen und sich bemühen im Sinne des Kindes Vereinbarungen zu treffen die für alle halbwegs tragbar sind.
Aber dazu muss man natürlich den Beitrag so lassen wie er ist und sich nicth das rausreißen was einem am Besten zum kritisieren gefällt
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"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70"
-- Editiert von sabi70 am 09.11.2004 13:16:02
Schön, dass Du Deine Aussagen wenigstens relativierst, Sabi.
ABER:
ich zitiere
"Aber dazu muss man natürlich den Beitrag so lassen wie er ist und sich nicth das rausreißen was einem am Besten zum kritisieren gefällt "
DEIN Beitrag stand in Zusammenhang mit der Sorge eines Vaters, dessen Kinder 600 km weit von ihm weggezogen werden sollen.
In genau diesem Zusammenhang hast du versucht darzustellen, wie gut und schön die Situation doch ist oder sein kann.
Dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Vater bald keinen Kontakt mehr miteinander haben, sehr hoch ist, lässt Du völlig außer Acht.
Mehr noch: Du hast durch deine Ausführungen dargestellt, dass es für Kinder stets besser wäre, wenn sie bei der Mutter statt beim Vater wären!
Du hast dargestellt, dass man einer Mutter nicht das Recht nehmen kann, dort hinzuziehen, wo sie möchte. Dem Vater möchtest Du aber sein Recht absprechen, seine Kinder regelmäßig zu sehen!
Weißt Du, was solche Aussagen gegenüber geschiedenen Männern sind?
GEWALT! Psychische Gewalt! Schläge in die Seele!
Aber solche Gewalt wird ja nicht bestraft!
nachgefragt
--- Posting wurde vom Admin editiert
Und eines möchte ich noch hinzufügen, Sabi:
ich habe mit meiner Ex in Bezug auf Umgang auch eine "einvernehmliche" Lösung gefunden.
Diese kam jedoch zustande mit meinem Wissen, wie wenig Rechte ich als Vater sowieso nur habe und wie wenig sinnvoll ein Aussteiten der Sache bis zum Letzten vor Gericht wäre.
Fazit: eine einvernehmliche Lösung ist noch lange keine ausgewogene Lösung!
nachgefragt
Ich bin der Meinung, es ist für ein Kind weniger schädlich einen Gerichtsprozess durchzustehen, als dauerhaft von einem Elternteil entfremdet zu werden.
Und davon ist in diesem Fall auszugehen.
@nachgefragt
Ich schreibe nicht mit 2 Gesichtern Kanalmeister sondern vertrete lediglich meine Ansicht, das die nicht jedem passen muss steht auf einem anderen Blatt.
Es ist natürlich schwierig zu diskutieren, wenn die Postings so hingedreht werden das sie gewissen Personen passen
++++++++
Du hast durch deine Ausführungen dargestellt, dass es für Kinder stets besser wäre, wenn sie bei der Mutter statt beim Vater wären!
++++++++
Interessanter Aspekt den ich zwar nicht geschrieben habe aber ist ja egal.
Es ist für die Kinder besser bei der Mutter zu bleiben, in diesem Fall, als dort rausgerissen zu werden, wo sie aufwachsen. Wo ist der Sinn das sie von der Mutter weggerissen werden? Soll das eine Bestrafung werden weil sie wegzieht? Sehr intelligent und vor allem absolut im Sinne der Kinder.
+++++++++
Dass die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder und Vater bald keinen Kontakt mehr miteinander haben, sehr hoch ist, lässt Du völlig außer Acht.
++++++++
Auch dies eine nette Spekulation aber mehr sind es ja nicht oder? Spekulationen was alles böses passiert.
Das dies alles eine Frage der Absprache zwischen Vater und Mutter ist läßt du da außer acht. Wenn der Vater natürlich in den Krieg zieht wird auch der Kontakt zur Mutter schwierig, deshalb ist das ganz toll das ihr ihm ratet gleich vor Gericht zu ziehen Aber dafür braucht man natürlich auch etwas weitsicht die hier offensichtlich fehlt in dem blinden Wahn vor Gericht zu ziehen.
Wenn Vater und Mutter in einem guten Kontakt stehen und im Interesse des Kindes handeln gibt es das gar nicht das es zu einer Entfremdung kommen kann.
++++++++
Dem Vater möchtest Du aber sein Recht absprechen, seine Kinder regelmäßig zu sehen!
++++++++
Wo spreche ich ihm das ab? Leg mir doch nicht permanent irgendwas in den Mund.
Die Lebenssituation der Frau hat sich geändert, da muss man dann das Beste draus machen. Was glaubst du denn was das Gericht macht? das es der Mutter verbietet wegzuziehen? bleib doch mal realistisch?!
Die Situation ist wie sie ist, da ist es doch bei weitem sinnvoller sich zu einigen und nicht sich zu bekämpfen.
Deshalb wiederhole ich mich auch hier gerne .... es geht um die Qualität der Zeit die man miteinander verbringt und nicht die Quantität. Außerdem sind permanent irgendwelche Ferien. Wie soll, wenn das Kind die mit dem Vater verbringt, eine Entfremdung stattfinden????
++++++++++++
Weißt Du, was solche Aussagen gegenüber geschiedenen Männern sind?
++++++++++++
Die Aussagen hast du getroffen und nicht ich. Wenn du die Sachen so drehst wie sie dir gefallen ist das natürlich psychische Gewalt.
Also ich weiß nicht was du für negative Erlebnisse gehabt hast aber auf so eienr Grundlage ist es natürlich schwierig bis unmöglich zu diskutieren, da du alles nur so sehen wirst wie es dir gefällt.
In dem Sinne noch viel Spaß vor Gericht und beim Worte verdrehen
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"Es wünscht einen schönen Tag
sabi70"
Mit dir ist es sinnlos zu diskutieren, da du nicht merkst, wie sehr du auf den Gefüheln von Vätern herumtrampelst.
Natürlich hat der Vater weiterhin das Recht, seine Kinder regelmäßig zu sehen, auch wenn sie 600km weit weggezogen sind.
Natürlich! Nur er KANN es praktisch nicht mehr! Und das weißt Du sehr wohl.
Das beste aus der Situation machen ?
Ja ja: Mutter darf erst mal machen, was sie will, und dann soll Vater sehen, was er noch machen kann.
Sabi:
eines sollte auch dir klar sein:
Das Wegziehen mit dem Kind bei gemeinsamem ABR ist nicht rechtens!
Das ist gegen das Gesetz!
Und zum Schluss eines noch:
"@nachgefragt
Ich schreibe nicht mit 2 Gesichtern Kanalmeister sondern vertrete lediglich meine Ansicht"
Wenn Du mich direkt ansprichst, dann verwechsel mich doch nicht gleich danach mit Kanalmeister!
Das fasse ich als persönliche Beleidigung auf.
Vielen Dank
nachgefragt
--- Posting wurde vom Admin editiert
Gegen das Umziehen der Mutter mit den Kindern kannst Du wohl nichts machen.
Aber ich kann mich dagegen wehren, wenn jemand behauptet, das wäre rechtens!
So geschehen hier durch Sabi:
"es ist der Mutter nicht zu untersagen umzuziehen "
Doch!!!! Solange sie die Kinder mitnimmt und gemeinsames ABR besteht!
(nur um Dein Rechtsempfinden mal etwas gerade zu rücken, Sabi)
Grüße,
nachgefragt
jetzt fehlt wahrscheinlich nur noch der faire Richter...
@Sabi
"OK ... gehen wir davon aus das hier das ABR an den Vater übertragen wird .... dann sehen die Kinder die Mutter kaum noch"
Glaubst du wirklich die Mutter würde ohne die Kinder wegziehen?
Die Kinder sind 11 und 13, durch aus ein ALter in dem man selbst entscheiden kann, wo man leben will.
sabi, wenn du genau das Gegenteil schreiben würdest, was du in deinen Beiträgen geschrieben hast, wäre alles richtig.
Nur ein Beispiel:
quote:
Viel wichtiger als die Quantität ist die Qualität der Zeit die miteinander verbracht wird
Das hört sich gut an. So ne Worthülse, wo jeder automatisch zustimmen muss. Auch hier ist aber das Gegenteil richtig. Das ist wissenschaftlich zweifelsfrei nachgewiesen worden. Zu lange Zeitabstände zwischen den Umgangsterminen (schlimmes Wort, mir ist kein besseres eingefallen) führen zur Entfremdung. Besser alle 14 Tage 2 Tage als jeden Monat 1 Woche.
-- Editiert von Michael29 am 14.11.2005 19:22:40
das hört sich ja alles toll an aber wasist den mit müttern die einen umzug planen den vater der kinder nochnicht mal darüber informieren und seitdem ich es weiß und dagengen angehe dürfen die kinder in der woche nicht mehr zu mir und telefonieren läßt sie auch nicht mehr zu .das sind tolle mütter denen sollte man die kinder sofort wegnehmen damit sie mal merken was das für gefühle sind .sowas nennt man unverantfortlich
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