geregelter Umgang??!! und andere probleme

27. März 2004 Thema abonnieren
 Von 
racheengel28
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
geregelter Umgang??!! und andere probleme

Hallo!!!

So nachdem ich auf diesen Seiten bisher eigentlich nur Info-halber immer nur gelesen habe, habe ich nun auch ein problem.

Es geht um meine fast 7jährige Tochter und den Umgang zu ihrem Daddy.
Seit nun etwa 3 Jahren haben wir (für mich gut geregelten) Umgang, was ihn und seine Tochter betrifft. Er hat sie alle zwei Wochenenden von Freitag bis Sonntag, in den Ferien, und an Feiertagen wie Weihnachten, Ostern etc.
Wir haben das alles immer ziemlich locker gehalten, was die abhol und bring zeiten angeht. Nun ist sie aber seit dem Sommer in der Schule, und es war mein Wunsch, da nun ein wenig regelung rein zu bringen. ich sagte ihm dann, das ich eine abhoung Freitag um 15 Uhr (da sie erst ca. 12:30 aus der schule da ist und manchmal noch hausaufgaben machen muss und mittag essen muss) ausreichend finde, und sie bitte Sonntags auch gegen 15 Uhr zurück gebracht werden sollte, da sie sich auch immer noch ein weing von den unternehmungen etc erholen muss, und sie ja montags wieder zur schule muss.
Es ist nun so, das ich das alleinige Sorgerecht, schon von Geburt an für die große habe, und er auch bei der geburt kein großes interesse an dem kind hatte. so gab es für mich keinen anlass, das zu ändern.
jetzt, nach fast 7 Jahren möchte er es auf einmal ändern und ging deswegen zum anwalt. Was dieser ihm sagte, weis ich leider nicht. ich habe mich nun auch schon mit dem JA in verbindung gesetzt, aber so wirklich können die mir noch nicht helfen da sie nichts vorliegen haben. Er sagte seinem anwalt, das er belege haben möchte, was ich mit dem Unterhalt den er zahlt denn kaufe, damit ich es nicht für mich ausgebe, sondern ausschliesslich für das Kind, er hat dinge erzählt, die er nun meint gegen mich verwenden zu können/wollen, die absolut nichts mit meinen Kindern zutun haben (z.b. hatte ich vor 2 jahren eine abtreibung, weil das kind behindert gewesen wäre, ich weis das ich mir damit wohl einige "feinde" gemacht habe, aber darum soll es nun nicht gehen)

Ich versucht in der vergangenheit immer sachlich und höflich mit ihm zu reden, aber leider war mir das auch nicht immer möglich, da eh nur ausreden zur antwort kommen. So hatten wir es vor ein paar Tagen, das meine tochter mir sagte, er würde mit ihr gemeinsam duschen, wenn sie im schwimmbad sind, ich kann mir aber gut denken, das er nicht in die Damendusche geht, so bleib für mich nichts anderes über als ihm zu sagen, das das kind mit 7 jahren nichts in einer Männerdusche verloren hat und schon garnicht mit ihm zusammen unter der dusche. Auch das führte wieder zu einem streit, aber ich fühlte mich in der sache total im recht. das war nur ein beispiel, weswegen wir fast nur streitigkeiten haben.
gestern sollte sie eigentlich abgeholt werden, aber sie wollte nicht, das teilte sie ihm dann auch am telefon selber mit. ich sagte ihr dann sie hätte bis 15 uhr zeit es sich zu überlegen, wolle sie danach hin, hätte sie ihn anrufen und einen termin für heute (vormittag) zur abholung machen können. Er rief sie um 17 uhr an und da sagte ich es ihm auch, das er heute vormittag kommen könnte, da ich mich nicht verslbern lasse, und nur weil die große meint sie hätte nun langeweilie und wolle doch ich nicht meine ganzen pläne umwerfe. das stellt er jetzt so da, als wolle sie unbeding zu ihm und ich hätte es ihr verboten, dabei habe ich ihm erklärt warum erst am nächsten tag.
naja wie dem auch sei, wir haben also sehr viele differenzen.
er sagte mir nun, um mal zum ende zu kommen, das er geregelten umgang will. Aber nun meine frage, was ist an diesem umgang, alle 14 tage ein wochenende und in den ferien etc nicht geregelt???? und vorallem, wie sieht ein geregeltes umgangsrecht aus, von den zeiten her??? Und was für mich ganz wichtig ist, kann meine tochter mit 7 jahren schon allein entscheiden ob sie von freitag - sonntag oder nur von samstag - sonntag oder gar nur einen tag bei ihm verbringen möchte????
Sorry wenn das alles ziemlich durcheinander ist, aber ich bin es zur zeit auch, da ich den ganzen stress mit meinem exmann bezügölich meiner anderen tochter ( welches aber nicht der vater der großen ist) hatte......ach ja, da fällt mir noch ein, ich hatte mit meinem exmann vor etwa 2,5 jahren eine "kriese" in der ich mir hilfe gesucht habe bei beratungsstellen. es ging damals darum das er seine tochter ganz zu sich nehmen wollte ich aber nicht wusste was ich tuen sollte....auch das will er gegen mich verwenden, kurz gesagt halt, das ich fast bereit gewesen wäre meine andere tochter zum vater zu geben.

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3 Antworten
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#1
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo racheengel28!
Eure Umgangsregelungen sind grundsätzlich gut angelegt. Alle 14 Tage, für´s Wochenende+ Ferienzeiten, das ist schon in Ordnung. Frage:
Kann deine Tochter die Hausaufgaben nicht bei ihrem Vater machen?
Die Duschszene im Schwimmbad finde ich jetzt nicht so dramatisch wie geschildert. Vielleicht ist Daddy nur nicht so recht auf dem Laufenden, mit der Entwicklung und Eigenständigkeit eurer Tochter? Er sollte ihr das nächste Mal die Entscheidung überlassen.
Problematisch wird es wenn die Kinder ihre eigene Vorstellung zur eigenen Freizeitgestaltung haben (die wollen immer mehr mitentscheiden).
Keine Lust zum Vater zu gehen ist für den Vater bestimmt nicht leicht hinzunehmen und er sucht nach Gründen (meist nicht unbedingt beim Kind oder sich selbst). Das daraus Streitereien zwischen den Eltern erwachsen ist wohl klar. Dem beizukommen ist bestimmt nicht einfach und Patentlösungen hierfür gibt es nicht.
Lösungsvorschlag:
Belasst es bei den bisherigen Regelungen soweit wie möglich. Klärt das Kind über die Rechte und Pflichten der jeweiligen Elternteile auf (ist nicht einfach bei einer 7jährigen, sollte man aber immer wieder probieren, denn Kinder sind im Kopf fitter als wir "alten" immer wieder glauben wollen). Setzt euch und dem Kind Grenzen in der eigenen Entscheidungsfreiheit. Lest dieses als Elteren beide durch diskutiert nochmal die Punkte und vertragt euch wieder. ;)
Amen und viel Erfolg
P.S. auch wenn ich heute etwas pastoralisch daher komme, nur ihr könnt das regeln und kein Gericht der Welt!

Gerichte sprechen kein Recht, sie fällen Urteile.

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#2
 Von 
racheengel28
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo!!
Danke schonmal für deine Antwort.
Du hast im großen und ganzen denke ich recht, das wir uns zusammen setzen sollten, nur leider ist das nicht möglich, weil gerade das immer zu streitigkeiten führt.
Wir sind einfach total verschiedener ansicht was das Kind angeht. Beispiel: Sie ist ja nun fast 7 jahre und hat denke ich auch ein recht auf freie entscheidung was z.b. den Musikgeschmack, die Kleidung (solange es nicht den rahmen sprengt) etc angeht. Streitpunkt in dieser sache, ich lasse sie die Musik hören, die sie zur zeit schön...oder wie sie es sagt...cool...findet....bei ihm darf sie es nicht, weil es laut seiner aussage keine musik für kinder ist (sie hört Kiss, Oomph und sowas, hat das aber nicht von mir, weil ich diese musik nicht wirklich gut finde. trotzdem erlaube ich es ihr, weil ich sie nicht in irgendeine "schiene" pressen kann.
Weiter geht es, wenn sie verabredet ist, und er ruft an...logischer weise ist sie dann nicht da, weil sie ja bei ner freundin oder draussen ist, da gibt es einen riesen zirkus. anstatt einfach später nocheinmal anzurufen, nein, da macht er nen aufstand, wie das kind denn draussen allein spielen könnte und lauter solche sachen.
Was das schwimmbad angeht, bzw die aktionen mit der herrendusche, sagte ich es ihm von anfang an, das sie alleine duschen kann und wenn nicht, dann soll er sie zuhause in die badwanne stecken, aber er muss sich nicht als MANN vor ein 7 jähriges mädchen nackt stellen und mit ihr zusammen duschen, wo auch immer.
denn was passiert, wenn sie in der schule oder so mal etwas davon sagt, das können wir uns wohl in der heutigen zeit alle gut vorstellen, wenn das JA sogar schon nachforscht wenn ein dad mit seiner Tochter die weitaus jünger ist zusammen badet.
Mir geht es hauptsächlich darum, das ich die meinung meiner tochter akzeptiere. und wenn sie mir sagt, nein ich möchte nicht zu papa, ich bin verabredet, dann ist das für mich okay. Denn es gibt z.b. auch den fall, das sie nicht mit anderen spielen DARF wenn sie bei ihm ist. Er hatte eine Lebensgefährtin, die 2 kinder hatte, die kinder haben sich untereinander sehr gut verstanden, aber.....wehe die hatten spaß zusammen, das sie gelacht und gespielt haben, dann ist er sofort dazwischen und hat seine tochter da raus geholt (aus dem Kinderzimmer) und ist mit ihr weg gegangen, und das kann doch nicht normal sein. Er kann doch nicht verlangen, das er bei ihr immer an der ersten stelle steht........
Naja wie dem auch sei, ich werde mich die Tage, was die entscheidungsfreiheit meiner tochter bezüglich der we's, beim JA beraten lassen. Denn meiner meinung nach hat auch ein kind das recht auf eine meinung und kann auch entscheiden was es möchte und was nicht

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
ARTiger
Status:
Student
(2429 Beiträge, 213x hilfreich)

Hallo nachmal!
Das ihr euch seinerzeit wegen unterschiedlicher Auffassungen zu diesem und jenem getrennt habt ist schon klar, auch dass ihr diese Meinungsunterschiede jetzt noch immer habt. Was ich meine ist aber, dass ihr zwar die Unterschiede nicht überwinden könnt (dann könntet ihr auch wieder toll zusammen leben;)), aber versuchen müsst euer gemeinsames Kind zu erziehen.
Wer entsdcheidet über die Art der Erziehung?
In erster Linie du, als Mutter und Sorgeberechtigte.
Tja, aber das würde konsequent bedeuten, dass du den Umgang des Vaters mit seinem Kind unterbinden müsstest.
Ich bin mir sicher, dass Daddy mir seine Meinung genauso plausibel machen könnte, wie du die deine und genau da liegt ja der Hase im Pfeffer. Ihr könnt euch doch beide nicht rund um die Uhr gegenseitig kontrollieren, wie der jeweils andere mit dem Kind umgeht.

Eure Tochter hat bestimmt schon ihren eigenen Kopf und eines wird sie aber mit Sicherheit noch nicht überblicken können: dass ihr in einer Dreiecksbeziehung lebt und diese umso schwieriger zu gestalten ist als eine Zweierkiste. Mit sieben Jahren kann man sich zwar die Meinung des Kindes anhören, aber zu stark bewerten darf man diese auch nicht, wenn es um diese grundsätzlichen Dinge des Umgangs geht.
Fehlt noch, dass die Kinder uns Erwachsene erziehen. Aus diesem Grund schlug ich vor die Regeln in möglichst engen Grenzen zu halten - um allzu viele Ausnahmen zu vermeiden. Daddy macht sein Ding, du das deine, im abgesprochenen Rahmen.

Nochmal zu Daddy in der Dusche(Wanne, egal).
Das Thema ist heiss und irgendwie komme ich nicht umhin mal meine Meinug grundsätzlich dazu abzulassen.
Ich setze mal voraus, dass dir aufgefallen ist, dass das Thema Kindesmissbrauch in den Medien - und somit in der Öffentlichkeit - im Moment sehr groß aufgemacht wird.
Pädofile gab es immer, gibt es und wird es immer geben.
Selbst die Einführung der Todesstrafe würde diesen Umstand nicht ändern.Leider.
Nun, was tun?
Ist jeder Nudist mindestens ein Päderast?
Ist jeder Pfadfinderverein sittenwidrig?
Findet auf jedem Reiterhof Kindesmissbrauch statt?
Wie sieht es mit sexuellen Übergriffen von Lehrern gegenüber Schülern aus?
Okay, dann bauen wir einen hübschen Käfig für unsere Kids, sperren sie alle da rein und überlassen sie sich selbst. Weg von den Erwachsenen (auch und gerade den Eltern)und runter von der Straße.
Hm, vielleicht Verhältnisse wie in einigen der Bundesstaaten der freien und demokratischen USA?
Klar, Keine Lackstiefel zu Röcken, kein Ausschnitt in der Bluse, um 19h ab nach Hause,... !
Das wird für die Kids bestimmt eine besonders schöne Pubertät, zumal in der Glotze genau das Gegenteil propagiert wird.
Nun ja, wie wär´s mit Vertrauen?
Abwarten machen lassen und erst handeln wenn was passiert ist?
Dazu benötigt es Aufklärung!
Kläre also dein Kind auf, nicht wildmachen, aufklären.
Ich denke Märchen wie Rotkäppchen, Max und Moritz (auch die gewalttätigen Geschichten vom Struwlpeter) hatten schon ihre Daseinsberechtigung. Powerpuffgirls, Sponchbob und Konsorten vermitteln nen Sch...! Am wichtigsten aber bleibt der Dialog mit dem Kind. Wenn Missbrauch vorliegt merkt man es bestimmt, wenn man nur genau hinhorcht. Das wiederum soll nicht heißen, dass man solche Gedanken manifestiert und irgendwie paranoid auf eben kleinste Kleinigkeiten anspringt.
Leicht geschrieben, gut dahergeschrieben?
Mitnichten.
Auch ich bin Vater und mache mir mal meine Gedanken, habe Sorge um mein Kind (demnächst sinds zwei - :) ).
Eines muss uns allen klar werden:
es gibt für nichts im Leben eine 100%ige Sicherheit, nicht für unser Leben, nicht für das unserer Kinder, zu keiner Zeit.


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