Meine Großeltern haben mal wieder einen Vertreter hereingelassen, der vor ihrer Tür stand. Er schloss mit ihnen einen Vertragswechsel zu einem neuen Stromanbieter ab. Um die Kündigung zum nächstmöglichen Termin bei EON kümmert sich der neue Stromanbieter - sie brauchen nichts weiter zu machen als zu unterschreiben, was sie auch taten. Jetzt im März/April sollte es so weit sein, dass der neue Anbieter sie mit Strom versorgt. Soweit alles gut – Strom ist noch da. Das Problem ist nun, dass beide Anbieter Geld eingezogen haben, also sprich haben meine Großeltern dafür, dass sie 1x Strom beziehen, 2x Strom bezahlt. Ein Anruf bei EON ergab rein überhaupt nichts. EON stellt sich dumm und weiß von nichts; sie konnten nicht einmal genau sagen, ob sie dort wirklich Strom einspeisen. Der Vertreter, der ihnen den Vertrag aufschwatzte, ist zurzeit im Urlaub auf Mallorca und erst wieder in 14 Tagen zurück.
Wie kann das überhaupt sein oder passieren, dass zwei Stromversorger denken, einen Haushalt gleichzeitig mit Strom zu versorgen?
Der örtliche Netzbetreiber müsste doch eigentlich sicherstellen, dass nur ein Versorger gleichzeitig Anrecht auf die Belieferung hat, oder etwa nicht? Wer ist für dieses Schlamassel jetzt verantwortlich? Wie sollen wir uns jetzt verhalten, was wären die nächsten Schritte in so einer absurden Situation? Theoretisch darf sowas doch nicht passieren, oder?
1 x Strom 2 x bezahlt bon zwei verschiedenen Anbietern
10. April 2024
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Frage vom 10. April 2024 | 02:24
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
1 x Strom 2 x bezahlt bon zwei verschiedenen Anbietern
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#1
Antwort vom 10. April 2024 | 08:34
Von
Status: Schüler (224 Beiträge, 29x hilfreich)
Zitatdass zwei Stromversorger denken, einen Haushalt gleichzeitig mit Strom zu versorgen :
Das gibt es nicht und das geht auch tatsächlich nicht.
Bezahlt wurde auch sicherlich nicht der tatsächliche Stromverbrauch sondern Abschläge, also Vorauszahlungen, auf die Rechnung, die naturgemäß erst dann gestellt werden kann, wenn der Verbrauch im Nachgang abgelesen wurde.
Wechselt man den Anbieter führt diese Vorauszahlung oftmals dazu, das sie sich im ersten Monat häufen. Da der Liederbeginn oftmals abweicht vom Vorauszahlungszeitraum.
Hier sollte bald eine Abrechnung des alten Versorgers kommen indem ein Ausgleich stattfindet.
#2
Antwort vom 10. April 2024 | 09:58
Von
Status: Unbeschreiblich (128687 Beiträge, 41039x hilfreich)
ZitatWie kann das überhaupt sein oder passieren, dass zwei Stromversorger denken, einen Haushalt gleichzeitig mit Strom zu versorgen? :
In dem man sich nicht selber um die Sachen kümmert und die welche sich kümmern sollten nach Malles fliegen.
ZitatDer örtliche Netzbetreiber müsste doch eigentlich sicherstellen, dass nur ein Versorger gleichzeitig Anrecht auf die Belieferung hat, oder etwa nicht? :
Nö, das ist der Jab des Verbrauchers.
Die Aufgabe des örtlichen Netzbetreibers ist, dafür zu sorgen das Strom fließt. Um die Verträge muss der Verbraucher sich selber kümmern.
ZitatWie sollen wir uns jetzt verhalten, was wären die nächsten Schritte in so einer absurden Situation? :
Nun, erst mal sollte man sich einfach mal die vertraglichen Vereinbarungen durchlesen.
Dann würde man wohl feststellen, das die Situation nicht absurd ist, sondern ganz normal, wenn ein Wechsel des Stromanbieters ansteht. Man zahlt noch den vertraglich vereinbarten Abschlag an den alten Anbieter und schon den vertraglich vereinbarten Abschlag an den neuen Anbieter.
Das ist beim Übergang völlig normal, das es da Überschneidungen gibt.
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#3
Antwort vom 11. April 2024 | 10:20
Von
Status: Praktikant (773 Beiträge, 133x hilfreich)
ZitatEin Anruf bei EON ergab rein überhaupt nichts. EON stellt sich dumm und weiß von nichts; sie konnten nicht einmal genau sagen, ob sie dort wirklich Strom einspeisen. :
Ich drücke die Daumen und muss eure Erwartungshaltung ein wenig dämpfen. Als ich zuletzt mit diesen Anbieter ein ähnliches Problem hatte, hat es von der Abmeldung des Zählers bis zur Einstellung der Abschläge und Endabrechnung 6 Monate gedauert.
Kleiner Tip: Ruf da an und setzte den Abschlag auf 5 Euro runter. Das geht in der Regel zum nächsten Monat. Damit ihr nicht zuviel doppelt zahlen müsst in den nächsten Monaten.
Ich hoffe es geht bei euch schneller als bei mir.
#4
Antwort vom 13. April 2024 | 19:31
Von
Status: Frischling (2 Beiträge, 0x hilfreich)
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