Hi,
angenommen ich habe eine Forderung gegen eine (große) Firma, die ihren Sitz am anderen Ende von Deutschland hat, und ich will einen Anwalt einschalten, um die Forderung durchzusetzen. Nehmen wir außerdem an, es ist sehr wahrscheinlich, dass es nicht ohne Klage gehen wird.
Nehme ich dann einen Anwalt bei mir um die Ecke oder einen, der am voraussichtlichen Gerichtsstand seine Kanzlei hat?
Möglich ist sicher beides, aber was ist üblich und/oder sinnvoll?
Ich kenne bisher überhaupt keinen Anwalt, auch nicht bei mir um die Ecke. Rechtsschutzversicherung habe ich auch keine.
Viele Grüße
Stefan
Anwalt nehmen von Gerichtsstand oder eigenem Wohnort?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
ZitatNehme ich dann einen Anwalt bei mir um die Ecke oder einen, der am voraussichtlichen Gerichtsstand seine Kanzlei hat? :
Der der am voraussichtlichen Gerichtsstand seine Kanzlei hat.
Zum einen geringere Anfahrtskosten, zum anderen kennt der Anwalt normalerweise sein "Revier".
Als Gegenargument wäre da die einfache Kommunikation mit dem Vor-Ort Anwalt. Das kommt aber sicherlich nicht zuletzt darauf an, wie "kompliziert" der Fall ist. Muss man sich zehnmal treffen oder reicht ein Bierdeckel um den Fall umfangreich zu "besprechen"?
Da muss man eben aabwägen. Auch das der Richter sein Revier kennt kann hilfreich sein, muss es jedoch nicht.
Man bedenke, dass man entsprechende Kosten zunächst selber trägt. Bei 100% Gewinnwahrscheinlichkeit kann das natürlich egal sein, aber wo hat man das schon?
-- Editiert von NaibaF123 am 29.04.2020 13:09
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ZitatAls Gegenargument wäre da die einfache Kommunikation mit dem Vor-Ort Anwalt. :
Vielleicht ändert sich das ja durch die aktuellen Umstände, weil man eh über Videokonferenz kommuniziert.
Danke für eure Antworten bisher. Ich hatte vorher zu Harrys Auffassung tendiert. Dass das (auch ohne Corona) zumindest nicht abwegig ist, hilft mir schon sehr weiter.
Zitat:ZitatAls Gegenargument wäre da die einfache Kommunikation mit dem Vor-Ort Anwalt. :
Vielleicht ändert sich das ja durch die aktuellen Umstände, weil man eh über Videokonferenz kommuniziert.
Möglich. Jegliche Erfahrung zeigt jedoch, dass sich die Face2Face Kommunikation nachwievor als effizienter (unter dem reinen Gesichtspunkt des Informationsaustauschs) darstellt. Gewisse Informationen wie Mimik, Tonfall und der Flow eines Gesprächs gehen fernmündlich leider verloren. Ob das jetzt wichtig ist oder nicht, kann man wohl nie vorhersagen.
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