Hallo liebe 123Recht-User,
ich habe folgendes Problem und hoffe das Ihr mir Ratschläge geben könnt:
Ich war mal drogenabhängig gewesen und wurde vor circa 2 Jahren wegen Drogenbesitz verhaftet und kam in Untersuchungshaft. In der Untersuchungshaft entschloss ich mich dazu ein neues Leben zu beginnen. Ich entschloss mich noch in der Untersuchungshaft dazu gegen meinen Drogendealer auszusagen. Dieser wurde dann verhaftet und saß 1,5Jahre im Gefängniss. Ich selbst machte eine Therapie, verließ aus Angst die Stadt, zog 600 km von meiner Heimatstadt weg, beantragte eine Auskunftssperre bei dem Meldeamt und holte meinen Schulabschluss nach. Jetzt möchte ich jedoch wieder zurück in meine (alte) Heimatstadt. Möchte dort eine Ausbildung machen und wieder zu meinen Eltern oder zumindest in die Nähe meiner Eltern ziehen, da ich meine Familie sehr vermisse. Jedoch habe ich große Angst davor diesen Schritt zu wagen. Ich habe Angst, dass mir mein Ex-Drogendealer was antut (,welcher zwar noch auf Bewährung ist, jedoch aber auch sehr unberechenbar und sehr gefährlich ist). Er ist nicht dumm, was heißen soll, dass er mir wahrscheinlich nichts antuen wird, wenn es aufliegt und auf ihn zurück geführt wird. Wenn er sich jedoch sicher ist, dass es nicht auffliegt, denke ich dass er mir was antun wird oder über Dritte versucht mir was anzutun. Ich weiß echt nicht ob ich den Schritt wagen soll wieder zurück zu ziehen und falls ich mich ihn wage, wie ich mich schützen kann oder wie der Staat oder so mir helfen kann. Ich bitte um eure Ratschläge. Vielen Dank schon mal im Voraus
Aus Angst die Stadt verlassen!
Dazu ist noch zu sagen dass meine Heimatstadt circa 80.000 Einwohner hat. Die Wahrscheinlichkeit ihn zu sehen ist also relativ groß.
Hallo,
erstmal Hut ab,das Du diesen Weg eingeschlagen bist...
Wenn Du jedoch dein ganzen Leben lang weglaufen willst, dann reichen auch 600 ´Kilometer Entfernung nicht. Wenn er Dir was antun will, dann spielt die Entfernung keine Rolle !!! Er findet Dich ! Ich würde versuchen über einen Mittelsmann(am besten den ihr beide kennt), Kontakt zu ihm aufzunehmen und versuchen die Geschichte aus der Welt zu schaffen. Vielleicht sieht er das heute ganz anders und Du kommst mit ihm ins Reine. Auf Hilfe vom Staat brauchst Du nicht setzen, weil der erst eingreift, wenn was passiert... !!!!!!! Viele Grüße
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Mit ihm reden hat leider keinen zweck, ich habe über ein paar Ecken gehört, dass er keineswegs an einer Ausprache interresiert ist. Und soweit ich weiß hat er direkt nach seinem Knastaufenthalt wieder seine "Arbeit" als Drogendealer und Zuhälter aufgenommen...
Mit dem Weglaufen hast du recht, wenn er wirklich will findet er mich, egal wo ich bin...
Danke für deine Antwort...
Viele Grüße Chris
Hallo, hat denn keiner eine Idee was ich machen kann?
LG Chris
Was willst du denn machen. Entweder ein Risiko eingehen eins auf die Mütze zu bekommen oder eben weiterhin anderswo leben. Soweit mir bekannt war es nie besonders sinvoll wenn ein Süchtige wieder in das Umfeld kommt in dem er süchtig wurde.
Bleib weg, beginne ein neues Leben und vergiss den Dealer.
K.
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Da kostenloses Rechtsberatung verboten ist, muss mein Rat mit meinen dummen Sprüche erka"
Hallo Chris,
ich verstehe Deine Sorgen sehr gut und fühle mit Dir.
Mein Sohn ist z.Zt. in einer ähnlichen Lage. Auch wir haben Angst, dass nach seiner Aussage etwas passiert. Zu einem Kontakt zu ehemaligen Händlern würde ich nicht raten. Da kann man schnell noch was untergeschoben bekommen. Obwohl die Polizei versichert, dass ihm geholfen werden kann und angeblich noch nie etwas passiert ist, möchte er am liebsten auswandern.
Ob dies die beste Lösung ist, weiß ich im Moment noch nicht.
Hallo Chris,
ich verstehe Deine Sorgen sehr gut und fühle mit Dir.
Mein Sohn ist z.Zt. in einer ähnlichen Lage. Auch wir haben Angst, dass nach seiner Aussage etwas passiert. Zu einem Kontakt zu ehemaligen Händlern würde ich nicht raten. Da kann man schnell noch was untergeschoben bekommen. Obwohl die Polizei versichert, dass ihm geholfen werden kann und angeblich noch nie etwas passiert ist, möchte er am liebsten auswandern.
Ob dies die beste Lösung ist, weiß ich im Moment noch nicht.
Vielleicht könntest Du Deine Anfrage mal ins Strafforum stellen - da dürften noch mehr Experten Ratschläge geben können.
-- Editiert am 29.03.2009 11:30
Vielen Dank für eure Ratschläge,
eins auf die Mütze bekommen, wäre ja nicht dass schlimmste, ich habe die Befürchtung das was schlimmeres passieren könnte...
Danke Ingrid53 für dein Kommentar, wünsche dir und besonders deinem Sohn alles Gute und hoffe er schafft es.
An Mirk:
Dsnke für deine Mai
Nein, natürlich habe ich dass nicht.
Ich habe ja jetzt schon mehr als genügend Angst vor einer Rachetat und möchte es nicht noch schlimmer machen und außerdem bin ich mir ja auch nicht 100%ig sicher ob das auch stimmt, habs ja schließlich auch nur vom Hören.sagen von Bekannten und keine Bewise.
LG Schris
--- editiert vom Admin
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