Hallo zusammen,
angenommen, Person X bekommt regelmäßig ein Betäubungsmittel verschrieben. Jetzt in der Corona-Krise hat man Angst zur Praxis zu gehen, da man ja sowohl sich als auch anderen infizieren kann (wer weiß, ob man nicht infiziert ist oder doch), ob im Bus, in der S-Bahn, auf der Straße, in der Praxis oder wo auch immer. Außerdem ist es ja eine auch eine Empfehlung, möglicht nich zu Praxen zu gehen. Daher ruft sie in der Praxis an und bitte um einen postalischen Versand eines Rezepts. Ihr sagt man aber, dass man keine Betäubungsmittelrezepte versenden darf und wenn man nicht selbst vorbeikommen kann, soll das eine Vertrauensperson machen. Eine Vertrauensperson ist aber doch genau so ein Mensch wie die Person X und sich demselben Risiko aussetzen würde.
Es macht natürlich schon Sinn, dass Betäubungsmittelrezepte nicht versandt werden müssten, da es ja keine Garantie gibt, dass das Rezept bei der Person X landen würde (wobei das Problem gelöst werden könnte, in dem die Regierung oder wer auch immer die Apotheker dazu zwingen würde, die Personen um eine Vorlage eines Personalausweises zu bitten, wenn die ein Betäubungsmittelrezept einlösen wollen. Ich habe noch nie einen Apotheker erlebt, der das machen würde). Was könnte aber eine Lösung sein?
Danke
Betäubungsmittelrezept versenden
28. März 2020
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Frage vom 28. März 2020 | 09:54
Von
Status: Beginner (144 Beiträge, 17x hilfreich)
Betäubungsmittelrezept versenden
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#1
Antwort vom 28. März 2020 | 10:39
Von
Status: Junior-Partner (5540 Beiträge, 2498x hilfreich)
ZitatWas könnte aber eine Lösung sein? :
Zitatwenn man nicht selbst vorbeikommen kann, soll das eine Vertrauensperson machen. :
Selbst das halte ich schon für sehr entgegen kommend.
ZitatAußerdem ist es ja eine auch eine Empfehlung, möglicht nich zu Praxen zu gehen. :
Außer es ist zwingend erforderlich.
#2
Antwort vom 28. März 2020 | 12:56
Von
Status: Richter (8408 Beiträge, 3771x hilfreich)
Du kannst deine Ansteckungsgefahr minimieren, wenn du mit dem Taxi zur Praxis fährst oder ein Freund/Familienmitglied fährt dich, und ihr bittet die Praxismitarbeiter, dir das Rezept an der Türe zu übergeben. Dann gehts in die Apo, dort achtet man im Verkaufsraum sowieso auf eine geringe Kundendichte.
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#3
Antwort vom 28. März 2020 | 13:11
Von
Status: Unbeschreiblich (32007 Beiträge, 5632x hilfreich)
Hier schicken etliche Ärzte die Rezepte direkt an die Apotheke, auf elektronischem Weg. Auch schon vor der Pandemie, besonders bei dauerhaften Verschreibungen.ZitatEs macht natürlich schon Sinn, dass Betäubungsmittelrezepte nicht versandt werden müssten :
Dort in der Apotheke kann der Patient die für ihn bestimmten Medikamente abholen.
Oder die bevollmächtigte Person.
Ob das für besondere *Betäubungsmittel* nicht gilt--- weiß ich nicht.
Ich gestern. Mir als bevollmächtigte Person und unter Vorlage der Vollmacht und meines dPA wurden die Medikamente für Patient X ausgegeben.ZitatIch habe noch nie einen Apotheker erlebt, :
Das waren allerdings auch keine Betäubungsmittel. Es sind Langzeitmedikamente, die der Patient X wohl alle 3 Monate nachordert.
#4
Antwort vom 28. März 2020 | 14:25
Von
Status: Junior-Partner (5540 Beiträge, 2498x hilfreich)
ZitatOb das für besondere *Betäubungsmittel* nicht gilt--- weiß ich nicht. :
Vielleicht solltest du nicht antworten, wenn du nicht weißt, was ein Betäubungsmittelrezept ist.
Für normale Rezepte ist die elektronische Übermittlung freigegeben worden, Originalverordnungen müssen derzeit nicht zwingend vorliegen, insbesondere nicht bei Folgeverordnungen.
#5
Antwort vom 30. März 2020 | 18:58
Von
Status: Schlichter (7422 Beiträge, 3090x hilfreich)
ZitatJetzt in der Corona-Krise hat man Angst zur Praxis zu gehen, da man ja sowohl sich als auch anderen infizieren kann (wer weiß, ob man nicht infiziert ist oder doch), ob im Bus, in der S-Bahn, auf der Straße, in der Praxis oder wo auch immer. :
Gehen Sie auch nicht einkaufen usw?
ZitatWas könnte aber eine Lösung sein? :
Es gibt keine. Sie gehen zum Arzt oder lassen es. Oder halt die Vertrauensperson.
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