DSL-Vertrag für eine andere Person abschließen, Risiko?

16. Januar 2023 Thema abonnieren
 Von 
Nana71
Status:
Lehrling
(1036 Beiträge, 114x hilfreich)
DSL-Vertrag für eine andere Person abschließen, Risiko?

Moin zusammen,

wenn ich für jemanden, der wg. negativer Schufa keinen DSL-Vertrag bekommt, einen Vertrag auf meinen Namen abschließen würde: Welches Risiko gehe ich ein, außer einem evtl. Zahlungsausfall?

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119487 Beiträge, 39732x hilfreich)

Zitat (von Nana71):
Welches Risiko gehe ich ein, außer einem evtl. Zahlungsausfall?

Nun, da wäre die Möglichkeit, das man morgens um 6 Uhr (oder sogar noch früher) wach wird, weil 8 Mann der staatlichen Ordnungsmacht unangemeldet vor dem Bett stehen um dann die Wohnung "auf links" zu drehen. Und auch am Arbeitsplatz alles "auf links" gedreht wird.

Dann diverse Schrieben von Inkassos, Rechtsanwälten und Gerichtsverfahren - der Zahlungsausfall betrifft ja nicht nur die Kosten des Providers ...

Schadenersatzforderungen inklusiver aller Begleitumstände ...



Zitat (von Nana71):
wenn ich für jemanden, der wg. negativer Schufa keinen DSL-Vertrag bekommt

Er möge auf eines der Prepaidangebote / schufalosen Angebote ausweichen ...


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
drkabo
Status:
Weiser
(16466 Beiträge, 9282x hilfreich)

Oder platt gesagt:
Das Risiko, dass der DSL-Anschluss für illegale Aktivitäten (Urheberrechtsverletzungen, Kinderpornos, extremistische Propaganda, Hass & Hetze, ...) genutzt wird und die Polizei deshalb zuerst bei demjenigen "anklopft", auf den der Anschluss angemeldet ist.

Signatur:

Für alle meine Beiträge gilt §675(2) BGB.

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#3
 Von 
guest-12324.04.2023 06:27:18
Status:
Lehrling
(1448 Beiträge, 232x hilfreich)

Zitat (von drkabo):
Das Risiko, dass der DSL-Anschluss für illegale Aktivitäten (Urheberrechtsverletzungen, Kinderpornos, extremistische Propaganda, Hass & Hetze, ...) genutzt wird und die Polizei deshalb zuerst bei demjenigen "anklopft", auf den der Anschluss angemeldet ist.

Nunja.
Da so ein DSL-Anschluss eine physische Komponente hat und nur an der Anschrift funktioniert, an der er auf verdrahtet wurde halte ich das Szenario nicht für das erste realistische.

So ein DSL Anschluss "für Dritte" ist übrigens in Wohngemeinschaften gang und gäbe.

Tatsächlichere Probleme dürften neben dem reinen DSL-Thema auch weitere finanzielle Dinge sein. Denn man kann über eine Telefonrechnung weit mehr Geld ausgeben, als nur die Fixkosten bzw. Grundgebühren.
Und hier steht man dann erstmal voll in der Haftung.

Es gibt Anbieter, die geben einem einen DSL Vertrag wenn man eine nicht so hohe Kaution hinterlegt (um die 100 €) und dafür auf eine Bonitätsprüfung verzichten.

Vielleicht macht es mehr Sinn, der Person einfach die Kaution zu leihen. Dann ist das Risiko wesentlich überschaubarer.

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#4
 Von 
Nana71
Status:
Lehrling
(1036 Beiträge, 114x hilfreich)

Danke euch, ihr habt meine Bedenken bestätigt.

Signatur:

Ich gebe lediglich meine Meinung wieder - Rechtsberatung gibt es gegen Bezahlung beim Anwalt.

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