Freund begeht vermutlich Selbstmord - Seine Wohnung von der Polizei aufgebrochen

Hallo,

ich muss leider um Rat fragen, das ist alles schon schwer genug. Mein bester Freund hatte seit Jahren schon Depressionen. Er war auch deswegen stationär 1 Jahr lang in Behandlung
Vor ca 2 Jahren ist seine Mutter bei ihnen zuhause verstorben (er und Sie haben dort gewohnt) und das hatte ihn sehr schwer getroffen.

Vor ein Paar Tagen haben wir keinen Kontakt mehr zu ihn gehabt. Seine Familie und ich. Nachdem seine Oma in Berlin in seiner Wohnung ihn nicht gefunden hatten und das auto auch nicht haben Sie mich gefragt, weil ich näher wohne ob ich nach Werde Fahren kann wo sein Vater ein Haus hat. Ich bin nach der Nachtschicht dann sofort los und habe ihn dann in der Wohnung gefunden ;( Ich habe sofort die Polizei gerufen. Als dann endlich Feuerwehr, Notarzt und Polizei da gewesen ist hat man ihn im Haus "untersucht" auf jeden Fall, hatte man dann etwas pietätlos (ich glaube das muss man sein in dem Job? ) mehrfach laut genug für mich zu hören gesagt "er ist ex". Ich hatte mir das schon gedacht, als ich ihn gesehen habe in dem Raum (durch die Scheibe von außen) weil da auch ein Grill drinnen stand und ich wusste, das er schon öfters über Selbsttötung nachgedacht hat. Schon letztes Jahr hatte er das gesagt, weil ihm keiner helfen konnte es ihm immer schlechter ging. Als ich dann dieses Jahr dachte, dass es jetzt ernst wird mit seinen Gedanken habe ich ewig rumtelefoniert damit ich im Krankenhaus mit dem zuständigen Arzt sprechen kann. Diesem habe ich dann gesagt, dass ich befürchte dass er sich umbringt und es ihm schlechter ging.

Statt ihm zu helfen hat man ihn aus der Tagesklinik geschmissen.

Er war ca 1 Jahr in der Klinik stationär und danach in der Tagesklinik. Das hatte ihn hart getroffen. Er sprach öfter das er endlich wieder lachen will, glücklich sein. Doch er hatte immer weniger Hoffnung. Keiner wollte / Konnte ihm helfen.

Als dann vor kurzen auch der Bescheid kam, dass er zum Amtsarzt sollte wegen Behinderten Stufe muss ihn das hart getroffen haben, weil er sich dafür geschämt hat "Depressionen" zu haben.

Er selbst sagte immer "Ich habe irgendwas anderes, ich will das das endlich weg geht. die Ärzte sind völlig inkompetent"

Nun hatte ich ihn also dort gefunden, seine Oma kam kurz nach mir an. vielleicht 30 Minuten später.

Danach hat man uns mitgeteilt, dass die Kripo noch kommt. Die haben uns dann nicht befragt zuerst sondern "spuren" gesichert. Alles mögliche eingepackt. Nach gefühlten Stunden hat man uns dann vor Ort "vernommen" also gefragt wie es ihm ging etc. Ihnen sagte ich das gleiche wie euch jetzt hier.

Gestern kam sein Vater aus der Schweiz und musste Schockiert feststellen, dass man die Wohnung von meinem Freund aufgebrochen hat. Er stand vor verschlossener Tür und die Polizei wollte aus welchen gründen auch immer ihm nicht einen schlüssel aushändigen. Zu all dem Schock kam also auch noch, dass er weder nach Werder in sein haus durfte noch in die Wohnung seines Sohnes.

wir verstehen das alles nicht Was passiert da? Ist das normal? Wann bekommen wir endlich den Brief, den man wohl in Werder im Haus gefunden hat? Wir durften ihn nicht mal sehen, als die Bestatter ihn abgeholt haben.

Kennt sich jemand aus? Was kommt als nächstes? Wie lange dauert sowas ? Was machen die jetzt? Vor allem: Wann darf sein Vater endlich in die Wohnung oder in sein Haus zurück?

Ich hoffe, jemand kann mir die ein oder andere Fragen erklären