Krankenkasse nervt

27. Januar 2015 Thema abonnieren
 Von 
8466
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)
Krankenkasse nervt

Ich habe nun innerhalb von 2 Monaten 3 Anfragen meiner Krankenkasse erhalten, ob die Abrechnung nicht eine andere Versicherung übernehmen kann. Beides waren keine Unfälle und jedesmal soll ich nun ein Zettel ausfüllen und alles nochmals beschreiben. Warum werde ich dazu befragt und nicht die Ärzte? Es handelt sich jedes Mal um halt Missgeschicke, wie umgeknickt oder stolpern. Muss ich denn nun jedes Mal auskunft geben oder kann ich die Krankenkasse an den Arzt wenden?

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5 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38481 Beiträge, 14013x hilfreich)

Ist doch ganz klar. Die Ärzte können zwar eine Diagnose stellen, wissen aber nicht, wie die Verletzung zustande gekommen ist, es sei denn, sie standen zufällig daneben, als es passierte.

wirdwerden

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#2
 Von 
Blaki
Status:
Praktikant
(861 Beiträge, 752x hilfreich)

Guten Abend,

Sie haben "Unfälle" gehabt, wofür Ihre Krankenkasse die Kosten übernehmen soll.

Die Krankenkasse finanziert sich aus den Beiträgen aller dort Versicherten. Es ist der gesetzliche Auftrag der Krankenkasse zu prüfen, ob evtl. ein "Dritter" - also Schadenverursacher - für die Übernahme der Kosten alleine gezogen werden kann. Schlechthin: Ob es einen Verursacher Ihres (körperlichen) Schadens gibt. Dieser würde dann wegen der Kosten herangezogen (z. B. Unfallgegner, Gemeinde wegen Glatteis o. ä.).

Zur Aufklärung aller Sachverhalte (die zur Behandlung wegen Unfalls führten) sind Sie gesetzlich verpflichtet. Kommen Sie dieser Verpflichtung nicht nach, könnte die Krankenkasse das aufgewendete Geld von Ihnen zurück verlangen.

Also: Erledigen Sie den lästigen Papierkram und gut ist es.




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#3
 Von 
8466
Status:
Frischling
(6 Beiträge, 6x hilfreich)

Okay, aber sowas geb ich doch beim Arzt an, ob es Fremdeinwirkung oder ich selber war und ich bin auch versichert, so dass es gar kein Ding wäre, Ansprüche geltend zu machen, gegen einen anderen Verursacher.
Wenn meine Kinder beim Spielen geschubst werden oder stolpern bei Rangelei, soll ich dann die Eltern dafür verantwortlich machen, den Briefwechsel mit den Krankenkassen bzw. Versicherern kann man ja nur erahnen, dass tut man ja freiwillig keiner Seite an.

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#4
 Von 
Kampfradler
Status:
Schüler
(261 Beiträge, 109x hilfreich)

Du glaubst gar nicht was man auf Arztseite alles an lustigen, erfundenen Geschichten hörst, weil sich der Betroffene dadurch erhofft der peinlichen Wahrheit zu entgehen.

Mich fasziniert die Geschichte eines Herren noch heute. Er hat nackt sein Zimmer gestrichen und ist dann von der Leiter auf einen stehenden Bleistift gefallen und hat ihn sich durch den Sturz in die Harnröhre eingeführt...

Oft langt es den Krankenkassen übrigens auch wenn man kurz anruft und mitteilt, dass der "Unfall" aufgrund eigener Schusseligkeit o. ä. entstanden ist. So kann man sich zumindest den Papierkram sparen.

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"Alle Äußerungen spiegeln eigene Meinungen und Erfahrungen wieder!"

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#5
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(38481 Beiträge, 14013x hilfreich)

8466 hat das System immer noch nicht kapiert oder will es nicht kapieren. Einerlei, wie jemand freiwillig versichert ist, man kann zum einen Versicherungen kündigen. Zum anderen kann 8466 über seine Rechtsschutzversicherung nur die Schäden geltend machen, die auch tatsächlich bei ihm entstanden sind, nicht die, die bei der Krankenkasse entstanden sind.

wirdwerden

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