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Politische Meinung

27. März 2011 Thema abonnieren

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Frage vom 27. März 2011 | 18:38

Von

Status:

Frischling (3 Beiträge, 0x hilfreich)

Politische Meinung

Hallo,

meine frage ist ob ein Lehrer in der Schule z.B. während des Politikunterichts seine politische Meinung bekannt geben darf. Also darf er sagen das er z.B. die CDU wählt?

Und ist das eineheitlich geregelt oder von Bundesland zu Bundesland verschieden?

Vielen Dank

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6 Antworten

Sortierung:

Antwort vom 27. März 2011 | 18:55

Von

Status:

Student (2858 Beiträge, 1121x hilfreich)

quote:
ob ein Lehrer in der Schule z.B. während des Politikunterichts seine politische Meinung bekannt geben darf

Es ist ihm nicht gesetzlich (!) verboten.

Allerdings dürfte ihm sein Arbeitsvertrag untersagen, Werbung jeglicher Art für Parteien zu machen. Die bloße Bekanntgabe, wen er wählen würde, gehört aber IMO noch nicht dazu (anders, wenn er etwa im Unterricht kundtut "ich wähle die Grünen, weil die als einzige was für den Umweltschutz tun").

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Antwort vom 27. März 2011 | 21:06

Von

Status:

Bachelor (3728 Beiträge, 1170x hilfreich)

Lehrer - Beamte oder Tarifbeschäftigte - sind stets dazu aufgerufen persönliche politische ansichten zurückhaltend zu äußern. In Wahlkampfzeiten werden sie vom Arbeitgeber extra noch einmal daran erinnert.
Selbstverständlich darf aber im Politikunterricht über Wahlen, Parteien und deren Wahlprogramme diskutiert werden. Das ganze ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn ein Lehrer eine derartige Diskussion (moderierend) anstößt, dann ist aber der Politikunterricht sicherlich der geeignete Ort. Es wäre das verkehrte Signal, denn dort Politkverdruss gelehrt werden würde.

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0x Hilfreiche Antwort

Antwort vom 27. März 2011 | 21:10

Von

Status:

Beginner (84 Beiträge, 36x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

Antwort vom 28. März 2011 | 10:36

Von

Status:

Frischling (15 Beiträge, 5x hilfreich)

Solange er nicht für die Partei wirbt dürfte das okay gehen. Allerdings haben sich alle Lehrer die ich kenne stets geweigert ihren Schülern zu erzählen, was sie wählen. Selbst eine Lehrerin, die ganz offensichtilich Parteimitglied in der CDU war hat in der Schule ihren Mund gehalten.

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Antwort vom 28. März 2011 | 16:38

Von

Status:

Student (2858 Beiträge, 1121x hilfreich)

quote:
Allerdings haben sich alle Lehrer die ich kenne stets geweigert ihren Schülern zu erzählen, was sie wählen.

Meine waren da recht offen. Damals konnte aber auch noch ein Lehrer im Unterricht spötteln "wer die ... wählt, dem ist auch nicht mehr zu helfen", ohne daß deswegen gleich die Hölle los brach. Spätestens in der Oberstufe sollten Schüler in der Hinsicht auch nicht mehr beeinflußbar sein.

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Antwort vom 28. März 2011 | 17:19

Von

Status:

Unparteiischer (9557 Beiträge, 2353x hilfreich)

quote:
Selbst eine Lehrerin, die ganz offensichtilich Parteimitglied in der CDU war hat in der Schule ihren Mund gehalten.

Ganz im Gegensatz zu den Lehrern, die Klassenfahrten zu Demonstrationen gegen Stuttgart 21 oder Castortransporte organisieren, was meines Erachtens definitiv verboten werden sollte.

quote:
Damals konnte aber auch noch ein Lehrer im Unterricht spötteln "wer die ... wählt, dem ist auch nicht mehr zu helfen", ohne daß deswegen gleich die Hölle los brach.

So siehts aus.

quote:
Spätestens in der Oberstufe sollten Schüler in der Hinsicht auch nicht mehr beeinflußbar sein.

So siehts aus. Im Politikunterricht sollten grob und für Schüler verständlich die Verfassungsgrundsätze erklärt werden sowie die Wahlprogramme der einzelnen Parteien. Das ganze sollte noch gepaart sein mit einem Überblick über das, was in den letzten 60 Jahren an Politik gelaufen ist und dann hat man die Grundlagen dafür, dass die Schüler sich eine eigene Meinung bilden können.

Die Realität sieht leider anders aus.

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"justice"

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