Post und Pakete vom Vormieter

26. November 2013 Thema abonnieren
 Von 
danysahne01
Status:
Praktikant
(733 Beiträge, 189x hilfreich)
Post und Pakete vom Vormieter

Hallo,

ich ziehe gerade neu in eine Wohnung.
Der Vormieter ist Anfang November ausgezogen und hat Ende Oktober einen entsprechenden Nachsendeauftrag bei der Post erteilt. Soweit ich weiß, gültig ab November.
Am 8. November ist jedoch ein Paket angekommen, welches ein Nachbar entgegen nahm, da er vom Auszug meines Vormieters nichts wusste. Inzwischen sind noch 3 Briefe an den Vormieter angekommen.
Die Wohnungsübergabe hat erst gestern stattgefunden und heute wechselt der Hausmeister die Klingel- und Briefkastenschilder. Bis dato stand noch der Vormieter dran.

Das Paket ist von der Telekom, wahrscheinlich Router und sowas drin. Er hat auch bei der Telekom einen neuen Anschluss für seine neue Adresse beantragt (andere Stadt). Somit hätte ja schon die Telekom an die neue Adresse schicken müssen. Wurde durch die Post oder DHL geliefert.
Die 3 Briefe sind einmal von der Post und die 2 anderen von örtlichen Briefzustellern. Alle 3 Absender, die die neue Adresse längst haben müssten. Das eine ist der ehemalige Arbeitgeber, das andere die Stadtwerke und noch einer von der Telekom.

Was mache ich nun mit der Post und vor allem mit dem Paket.
Die Dame hier in der Post meinte, ich müsse das Paket auf eigene Kosten frankieren und zuschicken. Das selbe mit den Briefen.
Auf mein Argument hin, wozu dann ein Nachsendeauftrag da wäre, wenn weiterhin Pakete und Briefe zugestell werden, kuckte sie etwas irritiert und meinte dann, dann wäre der Nachsendeauftrag nicht rechtzeitig gestellt worden. Woher die gute Frau das wissen will, frag ich mich.

Ich bin mir nicht sicher, wie ich das machen soll... ich möchte ungern die Verantwortung für ein evtl. Abhandenkommen übernehmen, wenn ich das alles jetzt neu verschicke.

Sollte ich vielleicht mit dem Paket in den nächsten T-Punkt gehen, damit die das neu zusenden? Immerhin ist das auch deren Fehler, dass die nicht an die neue Anschrift geliefert haben.

Und wie mache ich das mit den Briefen?
Kann ich den, der durch die Post zugestellt wurde, mit der neuen Anschrift un einem entsprechdenen Umzugsvermerk in den nächsten Briekasten werfen?
Mir hat mal jemand gesagt, dass das Strafporto für den Empfänger bedeutet. Oder sollte ich ihn lieber ohne etwas in den nächsten Postkasten werfen?
Zumindest mache ich das immer so, wenn bei mir Post eingeworfen wurde, die gar nicht an mich adressiert ist.

Was meint ihr?

-- Editiert danysahne01 am 26.11.2013 11:27

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4 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
TheCat
Status:
Lehrling
(1031 Beiträge, 755x hilfreich)

quote:
Sollte ich vielleicht mit dem Paket in den nächsten T-Punkt gehen, damit die das neu zusenden?


Kostenlos werden die das nicht machen.

Warum kontaktierst du nicht einfach den Vormieter und fragst ihn, was ihm am liebsten ist? Soll er dir die Portokosten vorstrecken oder dich schriftlich (!) authorisieren, die Sachen unfrei zu verschicken.

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1x Hilfreiche Antwort

#2
 Von 
guest-12331.05.2016 15:25:27
Status:
Praktikant
(597 Beiträge, 527x hilfreich)

Ich würd die Briefe ohne Kommentar wieder einwerfen. Wenn der Nachsendeauftrag nun richtig läuft, wirds an die neue Adresse geschickt. Wenn nicht gehts zurück an den Absender, da bei dir nun dein Name dran steht. Ein Nachsendeauftrag gilt nicht automatisch für Pakete. Würd ich den Nachmieter informieren und lagern.

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1x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
mepeisen
Status:
Unsterblich
(24959 Beiträge, 16164x hilfreich)

Es ist stets möglich, gut lesbar auf den Briefen und dem Paket "unbekannt verzigen" zu vermerken und damit die Annahme zu verweigern.

quote:
Die Dame hier in der Post meinte, ich müsse das Paket auf eigene Kosten frankieren und zuschicken. Das selbe mit den Briefen.

Das ist inhaltlicher Blödsinn. Du haftest weder für einen Fehler der Post noch für einen Fehler des Ex-Mieters oder für einen Fehler der Firma, die das verschickt hat. Das müssen die schon unter sich klären.

Ab zur Post, mit angesprochenem deutlich sichtbaren Vermerk auf den Tresen stellen und einen schönen Tag wünschen. Die Postfrau wird ggf. meckern, aber das kann dir egal sein. Lass dir beim Paket bestätigen, dass du die Annahme verweigert hast.

Die nette Variante ist natürlich, sich mit dem Vormieter in Verbindung zu setzen oder den Firmen oder wem auch immer. Das ist aber noch lange keine Pflicht für dich.

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"Meine Beiträge stellen keine Rechtsberatung dar. Sicherheit gibts nur beim Anwalt."

-- Editiert mepeisen am 27.11.2013 11:05

1x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
danysahne01
Status:
Praktikant
(733 Beiträge, 189x hilfreich)

Okay, danke!

Auch, wenn ein Nachbar das Paket angenommen hat, kann ich es dennoch zurückbringen mit dem Vermerk "Annahme verweigert"??? Geht das echt?
Die Post bzw. DHL hat ja einen Zettel eingeworfen, wo draufgedruckt war, dass die Sendung der Nachbar entgegen nahm. Den habe ich aufgehoben.

Habe den Vormieter schon kontaktiert. Der versucht gerade über die Telekom eine Lösung zu finden, dass ich es irgendwie kostenlos an ihn oder die Telekom zurück schicken kann, aber die rühren sich bisher noch nicht.

Was mache ich mit Briefen von örtlichen Briefzustellern?

5x Hilfreiche Antwort

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