Probleme mit der Briefzustellung

22. März 2024 Thema abonnieren
 Von 
Sternchenb
Status:
Frischling
(1 Beiträge, 0x hilfreich)
Probleme mit der Briefzustellung

Hallo, ich bin neu hir im forum und hoffe ich habe die richtige Kategorie erwischt.

Ich verzweifle an unserm Poster, und leider Laufen alle Reklamationen ins Leere.

Kurz zum Sachverhalt seit über 6 Monaten werden viele Briefe nicht zugestellt und auch nicht an den Absender zurückgeschickt.

(Auch einigen Nachbarn im Ort geht es auch so und auch diese haben reklamiert)

Unter anderem Ein Termin im Arbeitsamt, Ärztliche Unterlagen, eine Geburtstagskarte (ohne Geld), Eine Rechnung vom Tierarzt etc.

Ich habe bei der Post reklamiert und es wurde für jeden Brief eine Nachforschung beauftragt.

Das Ergebnis war immer das selbe, das keiner der reklamierten Briefe gefunden wurde, mit es tut uns leid etc.

Also habe ich vor geraumer Zeit die briefankündigung aktiviert (die Briefe werden vom Umschlag her gescannt und in der App angekündigt.

Somit ist das Resultat der letzten 3 Wochen (vor der "Finalen Reklamation") das jeder 3 - 4 Brief nicht ankommt.

Die Post bestätigte mir zudem auf Nachfrage das die Briefe welche gescannt werden auf jeden Fall dem Zusteller übergeben werden. Mann könne zwar nicht ausschließen das ein Brief doch mal verloren gehen könne, dies passiere jedoch selten.

PS. Bevor es Fragen gibt.
Der Briefkasten ist richtig beschriftet und sichtlich genau wie die Hausnummer.
Es gibt im Haus auch niemanden der meine Post versehentlich erhalten hatte, oder jemand der einen ähnlichen Namen hatt.
Der Briefkasten hat auch eine Diebstahl Sicherung, Briefe die dort eingeschmissen werden landen weiter unten im Briefkasten unter der schräge.

Nach der letzten "finalen" Reklamation wurde mitgeteilt das sogar der Zusteller befragt wurde und es wurde versichert das keine Briefe von diesem nicht zugestellt worden.

Wenn ich zusammen fasse habe ich nun einen Schaden von ca 10 € (mahngebühren wegen verspäter zahlung / das ich die rechung nicht erhalten hatte) eine Stornierung der Kosten war nicht möglich da die Briefe auch nicht beim Absender zurückkahmen.
Ok das ist jetzt nicht die welt, aber ärgerlich ist es.

Das Arbeitsamt war zum Glück so kulant und hatte keine Sanktionen verhängt.

Zusammengefasst die Reklamationen bei der Post laufen seit Monaten ins Leere.

Was könnte man machen ?
Einen Anwalt beauftragen?
Gibt es eine höhere reklamations stelle ?

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7 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(124524 Beiträge, 40374x hilfreich)

Zitat (von Sternchenb):
eine Stornierung der Kosten war nicht möglich da die Briefe auch nicht beim Absender zurückkahmen.

Das ist schlicht falsch.



Zitat (von Sternchenb):
Gibt es eine höhere reklamations stelle ?

Man könnte sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren.



Zitat (von Sternchenb):
Ich habe bei der Post reklamiert

Und wo konkret?


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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#2
 Von 
Anami
Status:
Unbeschreiblich
(34261 Beiträge, 5904x hilfreich)

Zitat (von Sternchenb):
Einen Anwalt beauftragen?
Ja, das geht....
(Unfug editiert)
Zitat (von Sternchenb):
Ich habe bei der Post reklamiert und es wurde für jeden Brief eine Nachforschung beauftragt.
Wer hat nachgeforscht?

Also:
- Der Zusteller hat gesagt, er wars nicht... Wäre ja auch schön blond, etwas anderes zu sagen.
- Welches Unternehmen stellt denn dort Briefpost zu?
- Der Zusteller ist seit 6 Monaten immer derselbe?

-- Editiert von Moderator am 22. März 2024 19:52

Signatur:

Ich schreibe hier nur meine Meinung.

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
reckoner
Status:
Wissender
(14330 Beiträge, 4457x hilfreich)

Hallo,

was noch möglich wäre ist eine Strafanzeige.
Bei einzelnen fehlenden Briefen dürfte das zwar schnell eingestellt werden, aber wenn man mehrere Fälle zeigen kann (sogar von unterschiedlichen Personen), dann könnte da durchaus mal ermittelt werden.

Falls auch kleine Päckchen abhanden kommen (Warensendungen), dann wäre auch ein Tracker eine Möglichkeit (AMAZON - keine Ahnung ob und wie gut dieses Teil funktioniert, war einfach der erste Treffer). Diesen schickt man sich dann solange selber, bis er nicht mehr ankommt. In der App sieht man dann wo die Sendung geblieben ist.
Ein altes Handy mit Sim-Card geht übrigen auch.

Der Schurke muss übrigens nicht unbedingt der Briefträger sein. Beispielsweise kann er auch nur etwas nachlässig sein und sich beklauen lassen (bei uns stehen die Fahrräder z.B. oft kurzzeitig unbeobachtet vor den Häusern). Oder er verwechselt immer wieder etwas (die Straßen hören sich so ähnlich an), und der andere Empfänger schmeißt die Briefe einfach weg.

Stefan

0x Hilfreiche Antwort

#4
 Von 
wirdwerden
Status:
Unbeschreiblich
(39535 Beiträge, 14165x hilfreich)

Seit über 20 Jahren kämpfe ich gegen den zunehmenden Schlendrian bei der Post. Leider vergeblich. Die Palette der Unzuverlässigkeiten, nachweisbaren Fehler war/ist groß. Mein persönlicher Renner ist der Fall, in welchem jemand wegen der falsch ausgefüllten Zustellungsurkunde bis zu seiner Strafverhandlung in Haft saß, weil er zur ersten Verhandlung nicht erschienen war. Offizielle Stellungnahme der Post: der Richter, der den Haftbefehl erlassen hatte, sei Schuld gewesen, nur weil auf dem Zustellungsformular ein falsches Kreuzchen gesetzt worden sei, könne man doch nicht den Briefträger verantwortlich machen. Bei uns hat ein Briefträger offensichtlich regelmäßig Briefe in einen öffentlichen Papiercontainer entsorgt. Stellungnahme der Post: das habe er ja nur mit Werbebriefen getan, die lese ja ohnehin niemand. Ich habe über Jahre über einer großen Anwaltspraxis gewohnt. Unsere beiden Briefkästen waren wirklich groß, sauber Beschriftet, für dieses Haus gab es nur diese 2 Briefkästen. Meine Post - wenn der Briefumschlag "amtlich" aussah, landete immer wieder im Anwaltsbriefkästen und wurde dann im Massenbetrieb in der Praxis versehentlich (verständlich) mitunter geöffnet. Die Anwälte und ich beschwerten uns gemeinsam bei der Post. Nun ja, ab da hatte ich dann häufig auch die Anwaltspost in meinem Briefkasten. Das mit den ähnlichen Straßennamen kenne ich auch. Da wurden in schöner Regelmäßigkeit die Namen "Marktgasse" und "Mariengasse" verwechselt.

Ganz ehrlich, ich hab es aufgegeben. Und das kommt bei mir eigentlich nie vor (wenn man mal von der Post absieht).

wirdwerden

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#5
 Von 
dummfragerin
Status:
Praktikant
(809 Beiträge, 346x hilfreich)

Wende dich an die Bundesnetzagentur mit deiner Beschwerde. Diese übt entsprechend Druck auf die Post aus.

0x Hilfreiche Antwort

#6
 Von 
ReBo123
Status:
Beginner
(85 Beiträge, 3x hilfreich)

Zitat (von reckoner):
Ein altes Handy mit Sim-Card geht übrigen auch.

Das setzt allerdings voraus, dass der Akku ausreichend lange durchhält. Da dürfte der Tracker klar im Vorteil sein. Dafür müsste man den Tracker allerdings so verstecken, dass der Dieb ihn nicht sieht, was bei der Größe auch nicht so ganz leicht ist, in Sachen Unauffälligkeit hat wieder das Handy die Nase vorn.

Signatur:

Ich bin juristischer Laie, meine Beiträge verstehen sich als Denkanstöße.

0x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(124524 Beiträge, 40374x hilfreich)

Zitat (von ReBo123):
Dafür müsste man den Tracker allerdings so verstecken, dass der Dieb ihn nicht sieht, was bei der Größe auch nicht so ganz leicht ist, in Sachen Unauffälligkeit hat wieder das Handy die Nase vorn.

Tracker aus seinem Gehäuse nehmen, Handy entsprechend ausweiden, Tracker dort einbauen.


Signatur:

Meine persönliche Meinung/Interpretation!
Im übrigen verweise ich auf § 675 Abs. 2 BGB

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