Psychologe, angebliche Therapie

28. Juni 2013 Thema abonnieren
 Von 
Yogi1
Status:
Student
(2030 Beiträge, 934x hilfreich)
Psychologe, angebliche Therapie

Hallo,

sicher eine komische Frage von mir und wenn nix geht, geht nix. Ich bin nicht streitsüchtig, aber ich wollte mal fragen, wenn nicht, dann nicht, ich möchte nicht, dass wer denkt,dass ich hier auf Teufel komm raus klagen will. Aber wie so grundsätzlich die Rechtslage ist, wüsste ich schon gerne.

Ich war 5 Jahre in "Therapie" bei einem privaten Psychologen. Der Mann ist tatsächlich Diplom-Psychologe, aber kein Therapeut.
Wie gesagt, 5 Jahre war ich da und der hat sogar komische Sachen gemacht wie außerhalb der Stunden mit mir telefonieren.
Und nun hat er von heute auf morgen den Kontakt zu mir abgebrochen mit den Worten, ich wär ihm zu anstrengend und ich bräuchte wohl eher eine intensivere, am besten stationäre Therapie.
Und zeitgleich sehe ich aber, dass er in Fachzeitschriften lauter Berichte nun, seit er mich kennt, veröffentlicht hat, zu meiner Krankheit. Und bald kommt sein neues Buch raus, was meine "Krankheit" als Thema hat.
Kann ich dem irgendwas? Mir kommt das vor, der hat mich nur gesehen, solang er mich auslutschen konnte für seine Fachberichte, aber helfen wollte er mir nie.
Das ist doch nicht richtig, wenn kranke Leute missbraucht werden für Erfahrungsberichte für eigene Artikel und Bücher und man macht denen vor, man behandelt sie? Oder?
Oder seh ich da was falsch? Die Behandlung, die eh nie erfolgreich war, bricht er nun ab, aber er veröffentlicht tolle Bücher und andere Texte in anderen Fachzeitschriften über mich, wo ich mich ganz klar erkenne. Er nennt zwar keine Namen, zitiert aber wörtlich, was ich gesagt habe. Darf er das?????????

Bin für jede Antwort dankbar.

LG

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3 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
radfahrer999
Status:
Unparteiischer
(9031 Beiträge, 4877x hilfreich)

Wenn er Berichte zu deiner "Krankheit" veröffentlicht und seine Erfahrungen damit, so hat das den Vorteil, dass anderen Patienten mit deiner Krankheit geholfen werden kann, da man schon etwas darüber weiß, bzw. auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Ich sehe hier kein Problem.

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"Wenn ein Mann im Wald spaziert und keine Frau ist in der Nähe - ist er dann trotzdem im Unrecht?"

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#2
 Von 
guest-12311.06.2018 09:37:31
Status:
Bachelor
(3685 Beiträge, 1414x hilfreich)

Das ist sicher eine menschliche Enttäuschung. Aber 5 Jahre lang hat es Sie nicht gestört, zu einem Psychologen zu gehen, der nicht mal Psychotherapeut ist und auch keine Therapie mit Ihnen macht.

Im Gegensatz zu Ärzten sind solche Textproduzenten nicht verpflichtet, dem Klienten zu helfen. Er darf auch Publikationen schreiben über (anonymisierte) Fälle aus seiner "Praxis", solange er jemand findet, der den Schmonz lesen will.

Am besten haken Sie den Typen ab und begeben sich in fachkundige echte Behandlung.

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"Früh aufstehen ist der erste Schritt in die falsche Richtung"

0x Hilfreiche Antwort

#3
 Von 
Harry van Sell
Status:
Unbeschreiblich
(119929 Beiträge, 39802x hilfreich)

quote:
Und bald kommt sein neues Buch raus, was meine "Krankheit" als Thema hat.
Kann ich dem irgendwas?

Nach der Schilderung eher nicht.

Es gibt kein Urheberrecht auf die Krankheit und wenn er es ausreichend anonymisiert dürfte er alles juristisch erforderliche getan haben.





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"Die Beiträge stellen ausschließlich meine persönliche Meinung/Interpretation dar !

"

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