Hallo,
warum stellt Amazon nie selber Strafanzeige (zumindestens in Deutschland und auch in den USA nicht)?
Man findet dazu null im Internet, bis auf den Fall mit dem Subunternehmen welches Amazon schlechte Presse bescherrt hat. Also ich nehme ganz stark an das es solche Anzeigen zumindestens gegen Kunden nicht gibt.
Man hört immer nur Amazon verlangt von Kunden Strafanzeigen zu stellen um eine Rückerstattung zu erhalten.
Auch der Fall mit der Refundcrew hat gezeigt, dass Amazon keine Strafanzeigen stellt. Siehe heise Artikel.
Haben die so viel Angst vor schlechter Presse und das Vorgehensweisen bei Betrug an die Öffentlichkeit gelangen?
Fliegenfänger
-- Editiert von User am 15.08.2022 21:20
Warum stellt Amazon nie selbst Strafanzeige?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?



Zitatwarum stellt Amazon nie selber Strafanzeige :
Diese Erkenntnis hat man woher genau?
ZitatMan findet dazu null im Internet :
Ich hoffe nicht, da das die einzige Quelle der Erkenntnis ist ...
ZitatMan hört immer nur Amazon verlangt von Kunden Strafanzeigen zu stellen :
Logisch, die Opfer müssen die Anzeigen erstatten, nicht unbeteiligte Dritte.
ZitatAlso ich nehme ganz stark an das es solche Anzeigen zumindestens gegen Kunden nicht gibt. :
Warum auch sollte man die Opfer anzeigen?
Zitatwarum stellt Amazon nie selber Strafanzeige (zumindestens in Deutschland und auch in den USA nicht)? :
Man findet dazu null im Internet, bis auf den Fall mit dem Subunternehmen welches Amazon schlechte Presse bescherrt hat. Also ich nehme ganz stark an das es solche Anzeigen zumindestens gegen Kunden nicht gibt.
Man hört immer nur Amazon verlangt von Kunden Strafanzeigen zu stellen um eine Rückerstattung zu erhalten.
Auch der Fall mit der Refundcrew hat gezeigt, dass Amazon keine Strafanzeigen stellt. Siehe heise Artikel.
Haben die so viel Angst vor schlechter Presse und das Vorgehensweisen bei Betrug an die Öffentlichkeit gelangen?
Wieso sollte Amazon Strafanzeige stellen, Amazon ist nicht Geschädigter. Und Amazon weiß auch gar, ob ihr Kunde die Wahrheit sagt.
Amazon verlangt ggf. von den Kunden eine Strafanzeige zu stellen, weil das Druck auf den Kunden ausübt, die Wahrheit zu sagen, weil er sich gleich mehrfach strafbar machen würde, wenn er wissentlich mit falschen Angaben eine Strafanzeige macht.
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Wenn Amazon selbst betrogen wird, wie bei der German Refund Crew z.B. müssten sie es. Man hört, dass sie selbst bei Anzeigen der Kunden gar nicht oder nur ganz spärlich mit der Polizei zusammenarbeiten. Da sie die Daten gar nicht rausgeben wollen.
Amazon sperrt maximal Kunden die Amazon betrügen, aber strafrechtlich haben die nichts zu befürchten.
Denn Anzeigen von Amazon gibt es nicht.
Wenn jemand Rücksendungsbetrug begehen würde, wird die Rücksendung vernichtet. Der relevante Beweis ist also futsch.
Mich interessieren die Gründe. Warum macht Amazon das so?
Vermutlich schlucken die eher den Verlust, als das etwas über (erfolgreichen) Betrug öffentlich wird.
Du sagst, die Kunden werden durch das Aufgeben einer Strafanzeige unter Druck gesetzt. Warum?
Wer die internen Abläufe kennt, weiß das physische Beweise vernichtet wurden.
Wer die Polizei kennt weiß, dass der Engagement gleich null ist, wenn es um kleinere Betrugsfälle geht.
Es gibt maximal eine Vorladung, die man auch schriftlich leisten kann oder man schweigt.
Beweise mal das ein Paket z.B. bei Rücksendungsbetrug von einem bestimmten Kunden stammt.
Wenn es vernichtet wurde, gar nicht möglich. Ob z.B. ein manipulierter Inhalte nicht bereits vor Versand an den Kunden vorhanden war kann ebenfalls nicht bewiesen werden.
Amazon hat gar keine Lust intensiver zu recherchieren, selbst wenn es deren Daten teilweise hergeben würden.
-- Editiert von User am 16.08.2022 07:29
Wo steht, dass jemand Strafanzeige erstatten müsste? Richtig, nirgendwo. Eine Firma wird dann Strafanzeige erstatten, wenn es sich wirtschaftlich für sie lohnt. Und wenn sie die erforderlichen Nachweise liefern kann. Ansonsten ist das doch ohne Erfolg. Und teuer. Dasselbe haben wir doch auch bei den klassischen Versandhäusern. Auch die erstatten in der Regel keine Strafanzeige, einfach, weil sie zu wenig wissen/wissen können.
Und die Presse spielt doch in diesen Routinegeschichten überhaupt keine Rolle. Interessiert nicht, war schon immer so und wird immer so sein. Wie intern nachgeforscht wird, was intern getan wird, das kommt ja ohnehin nicht in die Öffentlichkeit. Geht auch niemanden was an. Und in größeren Verfahren wurde dann auch Strafanzeige erstattet, die Täter wurden auch verurteilt. Nur, Pressenachrichten gab es diesbezüglich wohl kaum, wenn überhaupt unter "ferner liefen."
Woher kommt also die Erkenntnis, dass Amazon nie Strafanzeige erstattet?
wirdwerden
"Problematisches Schweigen
Es erweckt den Anschein, als würde Amazon diese Betrugsfälle generell nicht zur Anzeige bringen, sondern den Schaden als Verlust verbuchen oder von den Paketdiensten ersetzen lassen. Wir konfrontierten Amazon mit unseren Rechercheergebnissen und Schlussfolgerungen, erhielten allerdings nur die relativ unspezifische Stellungnahme, dass Amazon betrügerische Aktivitäten in keiner Weise dulde. Es gebe seltene Fälle, in denen jemand den Service missbrauche, Amazon würde Hinweisen aber nachgehen und Missbrauch konsequent verfolgen.
Eine Erklärung, wieso laut Staatsanwaltschaft keine Anzeigen vorliegen, bekamen wir nicht. Diese Untätigkeit hat jedoch weitreichende Konsequenzen: Ohne Anzeige werden die Seriennummern oder IMEI der mutmaßlich gestohlenen oder unterschlagenen Geräte nicht in die Fahndungsdatenbank der Polizei aufgenommen und damit auch nicht bei etwaigen Verkehrs- oder Personenkontrollen beschlagnahmt. Außerdem können die Ermittlungsbehörden so nicht bei Apple oder anderen Herstellern in Erfahrung bringen, welche Person ein solches Gerät aktiviert hat. Ein anderer großer Onlinehändler aus Norddeutschland etwa bringt Verdachtsfälle regelmäßig zur Anzeige und hat damit auch Erfolg – so überführte die Apple-ID eines unterschlagenen iPhone unmittelbar den Täter.
Ohne die Seriennummern aus der Fahndungsdatei haben Apple und andere Hersteller auch keine Chance, die betroffenen Geräte für die Aktivierung zu sperren. Dabei wäre das ein probates Mittel, um dem Geschäftsmodell der Rückerstattungsbetrüger ein schnelles Ende zu bereiten: Niemand zahlt 25 Prozent des offiziellen Kaufpreises für ein iPhone, das sich nicht aktivieren und somit nicht benutzen lässt. Sollte Amazon nicht konsequent Anzeigen erstatten, würde man den Betrügern indirekt dabei helfen, im Geschäft zu bleiben und weiter zu betrügen. Den Schaden haben alle ehrliche Kunden, die höhere Preise zahlen müssen, und die Paketdienste respektive deren Versicherer, die den Warenwert vorgeblich verloren gegangener Sendungen erstatten."
"Da Amazon als größter deutscher Onlinehändler im Visier aller uns bekannter Refund-Anbieter steht, baten wir die Pressestelle um die Zahl der Fälle, die Amazon wegen Rückerstattungsbetrugs zur Anzeige bringt. Amazon wollte die Frage nicht beantworten, weshalb wir bei der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und der für das Amazon-Versandzentrum Bad Hersfeld zuständigen Staatsanwaltschaft in Fulda nachhakten. Doch keinem der Staatsanwälte sind Anzeigen von Amazon bekannt, man habe nicht die Erfahrung gemacht, dass Amazon selbst aktiv werde."
https://www.heise.de/news/c-t-deckt-auf-Rueckerstattungsbetrug-bei-Amazon-Co-5048746.html?seite=2
Immer noch nicht verstanden? Es gibt keine Staatsanwaltschaft, die alleinzuständig ist, in so einem Vorgang. wir haben in Deutschland ca. 115 Staatsanwaltschaften und damit auch 115 Zuständigkeiten. Und wo Strafanzeige erstattet wurde von wem, das wird aus Datenschutzgründen nicht raus gegeben. Da muss man sich schon die Mühe machen, in die Gerichtsverfahren als Zuhörer zu gehen. Wie soll es sonst laufen?
wirdwerden
ZitatUnd wo Strafanzeige erstattet wurde von wem, das wird aus Datenschutzgründen nicht raus gegeben. :
Naja, wenn ein Journalist anfragt ob amazon Anzeige erstattet hat, dann gibt es keine Datenschutzgründe.
Aber es kann sein, das aus ermittlungstaktischen Gründen schlicht und einfach gelogen wird.
Und ob bei den überlasteten Staatsanwaltschaften überhaupt jemand Zeit hätte so eine Statistik zu erstellen ... eher nicht.
Allerdings glaube ich auch nicht, das die Journalisten bei allen 115 Staatsanwaltschaften angefragt haben.
Im übrigen hat amazon kein großes Interesse an der Strafverfolgung, da sowas das für amazon wichtigste nicht einbringt: Geld. Im Gegenteil, das würde amazon sogar noch richtig viel Geld kosten.
Die pressen das lieber aus ihren
-- Editiert von User am 16.08.2022 15:37
Es genügt, eine Quelle anzugeben.ZitatProblematisches Schweigen :
Es ist unnötig, den ganzen Text der sog Investigativen auch noch zu kopieren.

Die Frage ist ganz einfach, wieso Amazon Strafanzeige erstatten sollte. Amazon ist ein an Profit und guten Zahlen interessiertes Unternehmen. Bei den meisten Strafanzeigen dürfte für Amazon am Ende aber kein einziger Euro herausspringen. Dabei bedeutet jede Strafanzeige für Amazon einen Verwaltungsaufwand bzw. Kosten. Das ist also schlecht für Amazon.
Nebenbei könnte Amazon sich auf diese Weise noch Kunden verschrecken, die befürchten müssten, ganz unverschuldet in den Fokus der Ermittlungen zu geraten.
Die "Empfehlung" and Höndler und Kunden, doch bitte Strafanzeige zu erstatten, ist geschickt. Denn dann liegt der Verwaltungsaufwand nicht bei Amazon. Und es laufen dann nur Strafanzeigen, bei denen mindestens ein Beteiligter auch Interesse an dessen Ausgang hat und gerne der Staatsanwaltschaft für weitere Fragen zur Verfügung steht. Mit der Strafanzeige (der Kunden usw.) ist der Fall dann auch aktenkundig und der Anzeigeerstatter, der hier lügt, macht sich ganz empfindlich strafbar.
Amazon schreibt die meisten Verluste wohl einfach ab und weiß genau, das weitere Ermittlungen leinen Erfolg haben würden. In speziell gelagerten Fällen mag das anders aussehen. Dann würde ich aber auch danit rechnen, dass Amazon sehr wohl Strafanzeige erstattet. Oder die Partner von Amazon tun dies, wozu insbesondere auch Postdienstleister gehören.
Nenne doch mal Beispiele für speziell gelagerte Fälle. Ein paar hunderttausend Euro abgezockt?
Ich habe bereits den Eindruck man will mir Straftaten seitens Amazon unterstellen, wenn wieder eine Mail von ofm@amazon.de eintrudelt, man habe Waren nicht wie erhalten, wieder zurück gesendet. Die Ware hatte Mängel, diese wurden auch als Rücksendegrund angegeben.
Ich glaube es wäre besser sich alle paar Bestellungen einen neuen Account mit anderem Namen zu machen.
Dadurch würde die Statistik "geleert".
Dank Amazon Logistics, die sowieso nicht auf den Namen an der Klingel achten, wäre dies auch ohne Probleme möglich. Notfalls immer neuen Namen mit Kreppband aufkleben.Kommt sowie so alle paar Tage ein neuer Fahrer.
Der weiß von der Sendungshistorie null.
Wenn das mit der Adresse irgendwann zu bunt wird, dann muss eine Packstation gebucht werden. Ich vermute Amazons System fallen zu viele Kunden an einer Adresse sowie so auf. Also vielleicht doch lieber erst den Namen wechseln, wenn ein Konto mehrfach Mails von ofm@amazon.de bekommt.
Es gibt sogar Kreditkarteunternehmen die bieten für jede Bestellung andere, virtuelle Einwegkreditkarten an. Dadurch kann Amazon auch nicht verknüpfen.
Ich kann nur jedem anraten, wenn ihr falsche Ware in der Verpackung des bestellten Artikels erhaltet. Auf keinen Fall Amazon melden. Ihr bekommt das Geld niemals ohne Gerichtsverfahren oder zumindestens teuren Anwalt wieder.
Ich habe vor Jahren zwei Mal ein billigeres Produkt mit dem Aufkleber/Typenschild des teureren erhalten. Ich kannte da bereits die Horrorstorys von anderen Kunden. Ich habe die falschen Artikel einfach so wieder retouniert. Wurde erstattet.
Hätte ich das gemeldet, Geld ohne viel Zeit und noch mehr Geld futsch. Die sind bei Amazon so unglaublich dumm, die lassen sich zumindestens Doppelgänger und auch halbe Doppelgänger (Typenschild passt, Rest eher nicht) unterjubeln. Die speichern nur bei einigen Produkten wie z.B. Apple Iphones und XBox die Seriennummern. Diese steht dann auf der Rechnung.
Risiko wird an den nächsten Kunden übertragen. Meldet er es, gibt es freiwillig kein Geld von Amazon wieder.
-- Editiert von User am 16.08.2022 20:48
Keine Sorge, amazon kann da ganz gut verknüpfen. Neuer Name und Einwegkreditkarten nützen da nicht viel ...
Das überkleben von Namensschildern, das Bestellen unter dem Namen des ausländischen Nachbarn, der da nichts versteht und nicht weiß, was er tut ...... diese Tricks sind doch so alt wie der Versandhandel. Schon zu Zeiten von Neckermann und Quelle gab es da ganze Abteilungen (bei Neckermann war das die zentrale Meldestelle), die nichts anderes taten, als diesen "Unregelmässigkeiten" nachzugehen, Wiederholungen möglichst auszuschließen. Und insoweit erfolgte auch ein lebhafter Austausch mit anderen Versandhäusern. Schon vor Jahrzehnten wurden dann z.B. ganze Häuser gesperrt, da konnte dann niemand mehr bestellen. Und die Tricks sind doch alle bekannt.
Da die Tatorte (und danach bestimmt sich primär die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft) über die ganze BRD verstreut liegen, stellt sich natürlich die Frage, inwieweit man es sich leisten kann, ständig irgendwelche Mitarbeiter (womöglich noch mit Übernachtung) durch die gesamte Republik zu scheuchen, damit die dann im Fall der Anklageerhebung als Zeugen vor Gericht aussagen. Es ist eine Frage der Wirtschaftlichkeit, was man da macht. Aber mit Scheu vor der Presse oder so hat das soviel zu tun, wie Bismarck mit den Preiselbeeren.
wirdwerden
Wenn "Unregelmäßigkeiten" am laufenden Band auftreten würden, dann ist es natürlich wahrscheinlich das der Absender (Kunde) dafür verantwortlich sein könnte. Zumindestens wenn Amazon Artikel im Lager, vor dem Versand, hinreichend prüfen würde bzw. könnte. Kann man bei Neuware nicht prüfen. Da meistens versiegelt.
Ob bei Amazon überhaupt Neuware im Lager ist, weiß niemand. Könnten Rückläufer von Kunden sein. Ohne LPN Nummer nicht trackbar, könnte bereits vorher abhanden oder ausgetauscht worden sein.
Treten Unregelmäßigkeiten sporadisch auf, ist es weitaus schwieriger den Verursacher zu indentifizieren. Im Zweifelsfall wird sich Amazon einfach vom Kunden per Sperre trennen.
Bei Amazon sind so viele "schwarze" Schafe bereits in den Paketen, ein Kunde der solche geprüft oder ungeprüft zurücksendet ist noch lange kein Betrüger.
Qualitfiziertes und vorallem loyales (nicht stehlendes) Personal kostet leider Geld. Das bekommt man nicht für Mindestlohn.
-- Editiert von User am 16.08.2022 21:11
Das Problem der stehlenden Mitarbeiter ist auch so alt wie der Versandhandel. Ist doch alles nichts neues, wirklich nicht.
wirdwerden
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