Woran erkenne ich einen guten RA?

14. Februar 2006 Thema abonnieren
 Von 
p.hoenix
Status:
Frischling
(13 Beiträge, 1x hilfreich)
Woran erkenne ich einen guten RA?

Hallo zusammen,

ich hatte in meinem Leben bisher eher weniger mit Anwälten zu tun, aber die Anwälte die ich getroffen habe waren "nichts".

Gibt es Auswahlkriterien bei der Wahl eines Anwalts auf die man achten sollte?

Liebe Grüße
p.h.

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28 Antworten
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#1
 Von 
guest123-545
Status:
Praktikant
(567 Beiträge, 225x hilfreich)

Die besten Anwälte bekommt man nur durch Mundpropaganda bzw. über Empfehlungen Freunde oder Bekannte.

Alles andere ist wie Lotto spielen.

Wenn Dir keine Empfehlung vorliegt, vielleicht folgendes:

Wenn der Anwalt nur über SEINE Rechnungen spricht, hellhörig werden.

Wenn der Anwalt wichtige Sachen macht, insbesondere Briefe diktiert und du NICHT dabei bist, hellhörig werden.

Gute Anwälte haben sich bei mir bisher dadurch gekennzeichnet, dass sie in meinem beisein Briefe diktierten, nach jedem Satz kurz anhielten um zu sehen, ob ich Einwände hätte oder nicht.

Gute Anwälte erklären VORHER was sie wann machen.
Schlechte Anwälte machen einfach und stellen Dich vor vollendete Tatsachen.

Gute Anwälte hören DIR zu, und BERATEN Dich was zu tun ist bzw. was getan werden kann.

Schlechte Anwälte sagen Dir einfach, was Du zu tun hast. Alternativen werden nur lapidar angesprochen, damit Du bloss nicht auf die Idee kommst, etwas machen zu wollen, was dem Anwalt überhaupt nicht in den Kram passt.

Schlechte Anwälte machen fast alles, gute Anwälte haben sich spezialisiert oder könnne Dir einen anderen Anwalt empfehlen.

-- Editiert von wohnirrtum am 15.02.2006 01:05:40

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#2
 Von 
KristijanM
Status:
Lehrling
(1137 Beiträge, 266x hilfreich)

@Wohnirrtum
sehr gut!
bin völlig deiner meinung.
gruss,
kristijan

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#3
 Von 
thosim
Status:
Student
(2139 Beiträge, 385x hilfreich)

...Wenn der Anwalt wichtige Sachen macht, insbesondere Briefe diktiert und du NICHT dabei bist, hellhörig werden...

Interessante These! Gut, dann wäre es ja empfehlenswert, den Mandanten anläßlich jeden Diktats in s e i n e r Sache zu Kaffee und Kuchen zu laden, um während seiner geschätzten Anwesenheit ein Schreiben an die Rechtsschutzversicherung zu diktieren.

Positive Mundpropaganda ist in etwa ein Multiplikator von 2, negative dagegen von etwa 7.

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#4
 Von 
thosim
Status:
Student
(2139 Beiträge, 385x hilfreich)

Noch einmal:

es bietet sich an, die Sache mit dem Mandanten im ersten Gespräch sorgfältig nach allen Seiten hin zu erörtern, seinen Willen herauszufiltern, diesen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln als Interessenvertreter zu verfolgen. Bei nachträglichen Unklarheiten genügt auch ein Telefonat, denn schließlich ist auch Zeit Geld wert und zwar nicht nur für den Anwalt, sondern im Regelfall auch für den Mandanten.

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#5
 Von 
guest123-545
Status:
Praktikant
(567 Beiträge, 225x hilfreich)



es bietet sich an, die Sache mit dem Mandanten im ersten Gespräch sorgfältig nach allen Seiten hin zu erörtern, seinen Willen herauszufiltern,
.........
Bei nachträglichen Unklarheiten

Wie kann es denn zu nachträglichen Unklarheiten kommen, wenn VORHER sorgfältig...bla...blab...bla...???

Wenn ein Anwalt nicht in der Lage ist, ein Schreiben an die Rechtschutzversicherung als mäßig wichtig einzustufen, sollte man schon hellhörig werden.

@thomsi: Erst jedes Wort auf die Goldwaage legen und dann auch noch Klugschei ssereien....


Wie wär's denn mal mit einem Tipp von Dir. Damit wir auch was zum klugschei ssern haben?

P.S.:Übrigens, bei guten Anwälten geht man nicht täglich hin. Ein weiterer Unterschied....

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#6
 Von 
thosim
Status:
Student
(2139 Beiträge, 385x hilfreich)

Lieber Wohnirrtum,

Ihr freundlich formuliert, etwas wirrer Beitrag, trägt zur Sache wenig bei. Hatten Sie etwa schlechte Erfahrungen mit Anwälten?

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#7
 Von 
guest123-545
Status:
Praktikant
(567 Beiträge, 225x hilfreich)

Wie wär's denn mal mit einem eigenen Tipp, statt nur klugschei ssern??

Oder bist Du selber etwa angehender-möchte-gern-Anwalt?

Dann kann man Deine Postings natürlich gut verstehen.
Dann stufe ich Dich in die Kategorie: Schlechte Anwälte sagen Dir einfach, was Du zu tun hast. Alternativen werden nur lapidar angesprochen, damit Du bloss nicht auf die Idee kommst, etwas machen zu wollen, was dem Anwalt überhaupt nicht in den Kram passt. ...ein.

Also komm, wenn kein Tipp von Dir kommt, stimmen mein Postings ja zu 100%.

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#8
 Von 
guest123-2034
Status:
Lehrling
(1905 Beiträge, 272x hilfreich)


thosim = Anwalt?

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#9
 Von 
thosim
Status:
Student
(2139 Beiträge, 385x hilfreich)

Also eins muß man Ihnen lassen - Sie formulieren durchaus anschaulich.

MfG

Klug*******r

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#10
 Von 
guest123-545
Status:
Praktikant
(567 Beiträge, 225x hilfreich)

@det11: Anwalt bestimmt nicht, wenn da NUR möchte-gern-Anwalt-werden.
Du musst sonst aufpassen, dass Dein Posting nicht wegen Beleidigung (der Anwälte) gelöscht wird.


@thosim: Na, schwer getroffen *rofl*
... und nun bei bisschen in anderen Threads rumhetzen? :)

Ich kann nur für Dich und Andere hoffen, dass DU kein Anwalt werden willst.

Du würdest verhungern und Deine Mandanten würden wohl jeden Prozess verlieren.

Dein Reaktionen zeigen aber, dass Du keinerlei Argumente oder Tipps bereithälst.

Tja, abgelost....


P.S.: ....immer noch kein Tipp. :)

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#11
 Von 
thosim
Status:
Student
(2139 Beiträge, 385x hilfreich)

:)

-- Editiert von thosim am 15.02.2006 16:44:06

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#12
 Von 
mariangel
Status:
Praktikant
(604 Beiträge, 204x hilfreich)

Ein guter Anwalt konzentriert sich auf das wesentliche, schreibt keine seitenlangen Märchen mit Stimmungsmache. Er geht keinesfalls auf Wünsche seiner Mandanten ein, wenn diese aus rechtlicher Sicht irrelevant sind.
Ein guter Anwalt bleibt bei Tatsachen, verschleiert sie nicht, läßt höchstens aus, was seinem Mandanten zum Nachteil gereicht.
Er findet für alles passende Paragrafen, ohne Wenn und Aber.
Und er fragt nach Liquidität, und sagt deutlich, was er in dem finanziellen Rahmen für den Mandanten tun kann.
Ein guter Anwalt macht keine falschen Hoffnungen; verspricht nur erfolg, wenn er sich dessen hundertpro sicher sein kann.
Und - ganz wichtig für mich- er motiviert zur Mitarbeit.
Vielleicht fällt mir später noch was ein.
MfG
Mariangel

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#13
 Von 
Mareike123
Status:
Unparteiischer
(9585 Beiträge, 1711x hilfreich)

Die Ursprungsfrage war ja wohl weniger, was einen guten Anwalt *ausmacht*, sondern woran man einen *erkennt*, d.h. nach welchen Kriterien man eine Auswahl treffen kann, bevor es zu spät ist.
Immerhin nutzt es einem nichts, wenn man den 'schlechten' Anwalt erst dann als solchen erkennt, wenn bereits massig Gebühren angefallen sind, die man bei einem Anwaltswechsel dann doppelt hätte.

Ob man jetzt wirklich in einer Erstberatung schon immer erkennen kann, was Sache ist, hängt auch an der Menschenkenntnis des Mandanten.
Wenn man keine direkten Empfehlungen von Freunden/Bekannten hat, ist es in der Tat schwer, einen 'sicheren Treffer' zu landen.
Außerdem kann es einem auch dann passieren, daß man in einer Kanzlei zunächst mit dem guten empfohlenen RA zu tun hat, dann aber 'mitten drin' auf einen weniger guten Kanzleikollegen umsatteln muß, weil der eigene tot umfällt oder auf ein Sabbatical nach Neuseeland fliegt. ;)
Will sagen: ein Patentrezept gibt es nicht.

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#14
 Von 
guest123-1400
Status:
Student
(2642 Beiträge, 617x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#15
 Von 
Mareike123
Status:
Unparteiischer
(9585 Beiträge, 1711x hilfreich)

30% aller Anwaltsschreiben sollen falsch sein

Blah. Blubb.

1. Woher haben Sie diese Zahl?

2. Wie definieren Sie hier 'falsch'?

Ich würde übrigens nach ausgiebigem Lesen Ihrer Beiträge sagen, daß ca. 80% davon immergleiches sinnfreies Geblubber enthalten, trotzdem aber 30% immerhin noch sinnvolle Ratschläge eingestreut haben.
Außerdem gibt es ein 90%-ige Chance, etwa über 'Richter Husmann' oder 'Herumpicken wie ein Huhn' oder 'Stahlbetonbau' zu lesen.

Schön, wenn man so ausrechenbar ist. ;)

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#16
 Von 
zuspät
Status:
Praktikant
(537 Beiträge, 179x hilfreich)

Ich glaube gute Anwälte sind ziemlich rar gesäht. Und als "gut" definiere ich einen Anwalt, der nicht nur auf seinem Sachgebiet kompetent agiert, sondern sich auch um die Belange seines Mandanten bemüht und versucht, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

Leider habe ich zweimal schlechte Erfahrungen gemacht, wobei ich in einem Fall sogar die Anwaltskammer bemühen musste um meine Unterlagen überhaupt wieder zu bekommen.

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#17
 Von 
mariangel
Status:
Praktikant
(604 Beiträge, 204x hilfreich)

Ist doch eigentlich alles großer Quatsch. Es gibt kein Patentrezept dafür, wie man einen guten Anwalt erkennt. Auch das mit den Empfehlungen kann nach hinten losgehen. Der RA , der für den Einen gut ist, muß es für den anderen noch lange nicht sein. Die Beiden urteilen vielleicht nach unterschiedlichen und individuellen Kriterien.
Ich hätte aber ein eher ungewöhnliches Patentrezept. Nämlich, sich zunächst rein fachlich zu erkundigen, und dann seine Auswahl nach dem Bauch treffen. Der lügt selten. Auf diese Weise kriegt zumindest jeder was er verdient. Leicht verdaulich oder aber auch nicht.
MfG
Mariangel

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#18
 Von 
guest123-1400
Status:
Student
(2642 Beiträge, 617x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#19
 Von 
guest123-977
Status:
Lehrling
(1415 Beiträge, 452x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#20
 Von 
guest123-1400
Status:
Student
(2642 Beiträge, 617x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#21
 Von 
guest123-1400
Status:
Student
(2642 Beiträge, 617x hilfreich)

--- editiert vom Admin

0x Hilfreiche Antwort

#22
 Von 
guest123-977
Status:
Lehrling
(1415 Beiträge, 452x hilfreich)

--- editiert vom Admin

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#23
 Von 
nixKenner-allesWisser
Status:
Frischling
(25 Beiträge, 7x hilfreich)

Einen guten RA erkennst du daran, dass er dir beim ersten Termin sagt, mit wieviel Honorar du rechnen musst. Ich spreche aus Erfahrung!

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#24
 Von 
T-Rex
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 15x hilfreich)

Und das schreibt jemand, der seine Beiträge mit dem Namen 'Ortwin Feller' beginnt und diesen dann auf 'otze66' ändert!

0x Hilfreiche Antwort

#25
 Von 
Kentmen
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Phönix,

kennst du dich mit einem der unten angeführten

- Autohändler
- Versicherungsvertreter
- Bankier
- Zahnartz

wenn ja, dann brauchst du keine Ratschläge über Rechtsanwälte. Sie sind tick gefräsige
Lügen und Ausbeuten wo es nur geht.

Schade daß Wir keinen durchschaubaren Rechtsystem haben, in dem sich jeder selbst zurechtfinden könnte

Hoffen Wir auf das nächste Jahrtausend, und gut karmiertem wiedergeburt.

lol
mfg



-----------------
"Recht gegen Unrecht"

0x Hilfreiche Antwort

#26
 Von 
Lebenslehrling
Status:
Beginner
(68 Beiträge, 8x hilfreich)

Auf was willst Du eigentlich hinaus, Saurier?
Willst Du hier nur provozieren?
Nichtsaussagende Beitragsschreiber gibts hier wohl genug, oder willst Du vielleicht auch nur Deinen Beitragszähler hochschrauben? (um anderen weiszumachen wie schlau der T-REX sein will?)

-- Editiert von Lebenslehrling am 21.02.2006 19:10:42

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#27
 Von 
T-Rex
Status:
Beginner
(132 Beiträge, 15x hilfreich)

@ azubi:

:)

0x Hilfreiche Antwort

#28
 Von 
luDa
Status:
Lehrling
(1727 Beiträge, 343x hilfreich)

erkennungszeichen in dem sinne gibt es natürlich nicht, folgendes können aber ganz gute hinweise sein

- übetrieben grosse anzeigen in telefonbüchern, sprechen häufig für ebenso überzogene honorarvereinbarungen
- für einige rechtsgebiete gibt es den fachanwalt welche auf weiterführende kenntnisse im fraglichen rechtsgebiet hinweist
- die meisten rechtsanwälte haben homepages auf denen tätigkeitsschwerpunkte vorgestellt werden
- schlechte telefonische erreichbarkeit spricht für einen einzelanwalt ohne angestellten (was aber nicht schlechte fachliche arbeit bedeuten muss)
- je nach bundesland: anwälte die auch notare sind verfügen über langjährige berufspraxis

letztlich ist aber die gute zusammenarbeit von mandant und anwalt auch eine frage der aufeinandertreffenden persönichkeiten, so dass es den 'guten' und den 'schlechten' anwalt so in reinform nicht gibt.

0x Hilfreiche Antwort

Und jetzt?

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