Liebe Forumteilnehmer,
vor einem Jahr war es wegen eines Unfalls nötig, mehrere Brücken, Kronen und Implantate machen zu lassen.
Da ich Privatversichert bin und noch eine ZahnZusatzversicherung habe die zusätzliche kosten abdecken soll, bin ich ziemlich sorglos in die Behandlung gegangen.
Der Kostenvoranschlag über 11.000 Euro wurde auch von der Kasse aktzeptiert.
Nach der Behandlung flattert nun die Rechnung über 20.000 Euro ins Haus. Die Kasse zahlte wie vorher abgesprochen 11.000 Euro und die Zusatzversicherung zahlte nochmal 1000 Euro!
Den Rest soll ich nun selber tragen!
Unter anderem soll ich die Verblendung meiner Weißheitszähne (völlig unsinnig, wäre das abgesprochen, hätte ich sie ziehen, aber nicht mit Keramik verblenden lassen) und mehrere Ohnmachtsanfälle (ich hatte nicht einen einzigen) die den Arzt mehrere Arbeitsstunden gekostet haben, bezahlen.
Ich wurde wirklich nicht darüber informiert, das ich zusätzliche Kosten zu tragen habe und das sie überhaupt auf mich zukommen, ich dachte ich sei abgesichert, da ich meinen Arzt gebeten habe im Rahmen des Kostenvoranschlages zu bleiben.
Hinzukommt noch, der er Dinge berechnet hat, die bereits von der Continentalen bezahlt wurden, die er nie gemacht hat (z.b. Vollnarkose, Inleys, Titanstife)
Und ich finde es einfach unfair, dass ich jetzt Dinge selbst bezahlen muss, die zum Teil nie gemacht wurde, Ohnmachtsanfälle die ich nie hatte und KeramikVerblendungen der Weißheits- und Backenzähne, denen ich nie Zugestimmt habe.
Die Versorgung mit Zahnersatz der gesammten Zähne fand an nur 2 Tagen statt, so konnte ich auch nicht merken, das er etwas macht, was nicht abgesprochen ist.
Muss ich nun die 8 .000 Euro bezahlen?
Vielen Dank für evl. Antworten, ich bin wirklich Verzweifelt, weil 8.000 meine Existenz bedrohen.
Mary
Zahnarztrechnung liegt weit über dem Kostenvoranschlag, muss ich zahlen ?
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
Sie sollten die Rechnung so nicht akzeptieren.
Behandlungen, die nicht stattfanden und solche, denen Sie nicht zugestimmt haben, kann der Artzt nicht abrechnen.
Im Übrigen muss sich der Arzt auch an seine Kostenvoranschläge halten (natürlich muss ihm ein gewisser Spielraum von etwa 10% nach oben eingeräumt werden). Und wenn er merkt, dass die Kosten steigen, dann muss er das erneut absprechen.
Nehmen Sie sich mal in Ruhe Rechnung und Kostenvoranschlag zur Hand und streichen in der Rechnung alle Posten, mit denen Sie nicht einverstanden sind.
Dies legen sie dann dem Zahnarzt vor und sagen ihm, was sie noch bereit sind zu zahlen (1000,-€ haben sie nach oben ja noch Luft, da diese von der Zusatzversicherung gedeckt werden).
Setzen sie ihm eine Frist, sich dazu zu äußern.
Wenn er dann weiter auf der hohen Summe beharrt, gehen Sie am besten mit Kostenvoranschlag/Rechnung/Versicherungsunterlagen etc. zu einem Anwalt, der sich auf Medizinrecht spezialisiert hat.
Viel Erfolg
MCNeubert
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