Hallo ihr
Seit längerer Zeit bin ich in Behandlung bei einem Arzt.
Er hat bereits einige Male blöde Bemerkungen gemacht, statt Therapie oder Medikamentenvorschläge kamen Äußerungen wie: sie sind eine attraktive Frau und andere Bemerkungen.
Beim letzten Termin rief er mich mit Vornamen auf, duzte mich und erklärte auf meine Frage was das soll, na sie sind doch meine XXX.
Als ich aufstand, stellte er sich vor mich, hinter mir der Stuhl, ich wußte nicht wohin.
Als eine Helferin reinkam, schnappte ich meine Tasche und wollte gehen. Doch die Helferin war schnell draussen und der Arzt fasste mir von hinten an die Schultern, strich über meine Arme und meinte, kommen sie nächste Woche. Ich sagte nein, wozu.
Am nächsten Tag rief seine Helferin an und meinte, der Herr Dr.YYY hätte bemerkt ich hätte wohl vergessen, mir einen Termin geben zu lassen und er möchte mich am XXX sehen ( 5 Tage später- was völliger Quatsch ist, Kontrollmodus war bis dato alle 2 Wochen)
Ich lehnte das mit fadenscheiniger Begründung ab.
Ich fühle mich total schlecht damit. Besonders, weil ich dort wieder hin muss, es gibt keine Alternative.
Kann ich den anzeigen? Wo?
seltsamer Arzt
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
--- editiert vom Admin
--- editiert vom Admin
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den Arzt kannst du anzeigen bei der Staatsanwaltschaft und bei der Polizei und bei der Ärztekammer.
Wegen was sollte sie ihn denn anzeigen?
Bis jetzt kann ich keine Straftat erkennen.
quote:
es gibt keine Alternative.
Warum? Gegenwärtig dürfte das Ihre einzige Möglichkeit sein, den Kontakt zu diesem Herrn zu vermeiden. Aber das dürften Sie sicher selbst wissen.
soll´s halt hingehen, dem Möchtegern-Romeo eine knallen und schauen, ob er noch nen weiteren Termin riskieren will!
Ausserdem gibt´s in Deutschland soweit ich weiß freie Ärztewahl - warum also "keine Alternative" ?! Die gibt´s immer und überall!
LG
Julchen
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"... und Erstens komt es anders als man(n) Zweitens Drittens denkt "
>sie sind doch meine XXX.<
was hat er denn gesagt? unter umständen haben wir hier die straftat!?
m.
Wenn Sie sich unsicher fühlen, kann Ihnen sicher Niemand verwehren, eine Freundin mit zur Behandlung zu nehmen. Die Entscheidung eine unbeteiligte Person im Behandlungsraum zuzulassen, liegt bei Ihnen. Ich glaube kaum, dass ein Arzt dagegen medizinisch begründete Argumente ins Feld führen kann.
Sucht hier jmd. einen zum zuhören bzw. Anerkennung oder war die Frage wirklich ernst gemeint?
Falls ja:
Eine Anzeige wird nichts bringen. Denn es steht Aussage gegen Aussage.
--- editiert vom Admin
Also bisher hat jemand einem anderen gezeigt, daß er diesen mag. So funktioniert unsere Welt nun einmal. Die 2. Person sollte nun entweder diese Zuneigung ablehenen oder erwiedern. Aber es wird ja wohl das erstere sein. Dumm ist halt nur, daß es ein Arzt-Patienten "Nichtverhältnis" ist. Wenn der Arzt Sie weiterhin bedrängt - Anzeige.
Ansonsten ist doch alles i.O. und Sie wissen nun, daß da jemand ist, der Sie mag.
Viele Grüße, Michael
Warum sollte sie sich sexuelle Belästigung und Nötigung gefallen lassen?
Bei der Ärztekammer nachfragen. Kässenärztliche Vereinigung wäre in diesem Zusammenhang auch nicht schlecht.
Was ist das überhaupt für ein Facharzt?
Und das nächstemal auf alle Fälle eine (am besten männliche) Begleitung mitnehmen.
--- editiert vom Admin
@Pawel Pikowitzsch:
Wenn man:
XXX
googelt, aber doch
--- editiert vom Admin
Danke für die Antworten, besonders denen, die sich über eine solche Situation lustig machen.
Es handelt sich um einen Spezialisten, keine Psychologen oder Therapeuten. Er ist hier vor Ort und im Umkreis von 100 km der Einzige, der die erforderliche Behandlung durchführen kann. Soweit gibt es also keine Alternative.
Ich fühle mich bedrängt und belästigt, was ich ihm auch gesagt habe.
Klar, zunächst habe ich das einfach ignoriert, weil ich dachte, der hört schon auf wenn er merkt, ich reagiere nur sachlich. Als es mir zu viel wurde, sagte ich ihm, er soll bitte seine Finger von mir nehmen,das ist nicht das *Untersuchungsgebiet*.
Ich hatte bereits Begleitung mit, die durfte nicht mit rein...
Ist mir schon klar, dass manche sich einfach nicht vorstellen können, wie besch*** man sich fühlt, wenn man, um medizinische Hilfe zu bekommen, sich Übergriffe und deutliche XXX Bemerkungen gefallen lassen muß.
blauer hase
Nimm doch deine Freundin, die Mutter, den Mann/Freund, Vater...mit zur Behandlung und bestehe darauf, dass Deine Begleitung bei dieser anwesend sein muss!
Ganz ehrlich: Dein Arzt verletzt Deine Privat-/Intimsphäre und begibt sich in eine belästigende Distanzlosigkeit...unglaublich. Vielleicht kannst Du bei der Ärztekammer anrufen und denen das Problem schildern?
LG
Fee
Wenn der Arzt dich belästigt, dann bist du bestimmt nicht das einzige Opfer. Der Arzt muss deinen Begleiter mit reinlassen. Ohne Begleitung würde ich an deiner Stelle gar nicht mehr hingehen. Sollte der Arzt das trotzdem ablehnen, dann hast du einen handfesten Grund, dich an die Ärztekammer zu wenden. Bis dato wird sich der Arzt bei einer Beschwerde wg. Belästigung wohl rausreden, weil niemals Zeugen anwesend waren und du stehst am Ende als der Buhmann da.
Grüße, Heike
Danke Fee, Danke Heike.
Die Ärztekammer habe ich angerufen, ich könnte den Arzt ja anzeigen war die Aussage.
Ich werde zum nächsten Termin wieder jemanden mitnehmen.
Ja, nimm jemanden mit!
Traurig, dass so viele sich über Deine Situation lustig machen und sie nicht ernst nehmen! Dabei ist es die absolut typische "Startversion" von sexueller Nötigung! Besonders schlimm, weil sie eben schwer greifbar ist und man sich unsicher ist.
Siehst du: Die Ärztekammer reagiert bei solchen Anschuldigungen immer zurückhaltend. Du könntest theoretisch ja eine Patientin sein, die dem Arzt erfolglos nachstellt und sich an ihm auf diese Weise rächen will.
Deshalb versuche es über die Schiene mit dem/der Begleiter/in. Wenn er das ablehnt, muss die Ärztekammer deine Anschuldigungen zumindest ernst nehmen.
Also lass dich nicht entmutigen.
Ich muss meinen männlichen Geschlechtsgenossen nun doch mal entgegenhalten, dass man Sympathie einer Frau auch auf andere Art und Weise zeigen kann.
Hier geht es um ein besonders sensibles Arzt-Patienten-Verhältnis. Natürlich wird man einem Arzt nicht verwehren dürfen, mehr als nur berufliches Interesse an einer Patientin zu haben. Er sollte sich aber sehr genau überlegen was er tut. Im vorliegenden Fall scheint die Patientin ja keine realistische Möglichkeit zu haben den Arzt zu wechseln. Wenn auch die §§ zur sexuellen Nötigung Schutzbefohlener nicht unbedingt greifen, so überschreitet der Arzt trotzdem eindeutig eine Grenze. Er muss wissen, dass es auf seine Avancen 2 Antworten geben kann. (Das scheinen nicht alle Männer zu wissen) Und er sollte darüber nachdenken, wie eine Patientin sich fühlen muss, wenn sie weiterhin zu einem Arzt in Behandlung muss, dem sie zuvor einen Korb gegeben hat.
Hier hat der Arzt gefälligst die Finger von seiner Patientin zu lassen!!!
Vor allem hat er sie nicht ungefragt zu duzen, sich so vor sie zu stellen, dass sie nicht weg kann und auch nicht ungefragt zu berühren!!!
Jemanden mitnehmen, ist hier wohl das einzige...
Am besten einen Anwalt! Wenn denn einer in der Familie ist!
Gruß Holger
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