GmbH Liquidation vs. Verschmelzung mit Einzelfirma

24. September 2012 Thema abonnieren
 Von 
Nordmann123
Status:
Frischling
(4 Beiträge, 0x hilfreich)
GmbH Liquidation vs. Verschmelzung mit Einzelfirma

Fall: U-Berater hat vor 10 Jahren Firma als 1-Mann GmbH gegründet. Seit drei Jahren wird Geschäft als Einzelunternehmer betrieben, die GmbH "existiert" aber auf dem Papier weiter.
Die GmbH macht kein Geschäft, hat keinen Besitz, keine Mitarbeiter, keine offenen Forderungen, keine Verbindlichkeiten etc..
Jetzt soll die GmbH unkompliziert, kostengünstig und schnell liquidiert oder mit der Einzelfirma verschmolzen werden.
Die Löschung der GmbH dauert lange. Es muss beim Handelsregister angemeldet werden und es ist ein Sperrjahr abzuwarten. Wenn aber die GmbH mit einer bestehenden Einzelfirma verschmolzen wird, muss es doch schneller gehen und auch kostengünstiger werden.
Durch den Wegfall des Sperrjahres fallen ja auch keine Kosten für Jahresabschluss, Offenlegungsbilanz, Bilanzveröffentlichung beim Elektronischen Bundesanzeiger, IHK-Beiträge, Berufsgenossenschaften etc. an. So Komplex ist ja in diesem Fall (1-Mann GmbH, keine Verbindlichkeiten, kein Besitz, keine Mitarbeiter etc. etc.) der Verschmelzungsvertrag nicht.
Frage: Was kostet die Verschmelzung? Übernimmt die Einzelfirma den Verlustvortrag der GmbH? Ist Verschmelzung schneller und kostengünstiger als Liquidation?

Alle sonstigen rechtlichen Vor-/Nachteile spielen hier keine Rolle. Es geht ausschließlich um die Kostenfrage und ggf. um Erhalt (bzw. Übertrag auf den Einzelunternehmer) des Verlustvortrages der GmbH.

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