Hallo in die Runde,
ein Unternehmer hat eine Mini GmbH (UG). In den letzten 2 Jahren hat der Unternehmer 9.000 euro als Dahrlehen in die UG gepumpt.
Vor der UG hatte der Unternehmer ein Gewerbeschein. Der Gewerbeschein ist noch vorhanden, die UG wurde ganz neu gegründet.
Mit dem Gewerbeschein wurde die UG und die Handlung der UG vorbereitet. Mit der UG wurde nach der Aufnahme der Geschäftstätigkeit lediglich die Gefahr auf die UG beschränkt.
Aus dem Gewerbe ist ein Verlust, verteilt auf 3 Jahre, von ca. 5.000 Euro entstanden. Diese 5.000 Euro hat de Unternehmer in seiner privaten STeuererklärung "abgesetzt".
Meine Frage ist: Kann der Unternehmer eine Umwandlung in eine GmbH anstreben und die 9.000 Euro Privatdarlehen als Einlage verwenden und irgendwie den Verlust aus dem Gewerbeschein als UG "kaufen" und mit in die GmbH führen? Unter anderem ist auf dem Gewerbeschein noch ein Markenpatent (Kosten ca. 700 Euro) angemeldet, welches die UG nutzt.
Oder sollte der Unternehmer mit dem Gewerbeschein als quasi & Co. KG eintreten - geht das überhaupt?
Klar ist, dass der Unternehmer bei Verkauf des Gewerbes dieses in seiner persönlichen Steuererklärung verrechnen muss.
Stammkapital 1 Euro mit einem Gesellschafter der gleichzeitig GF ist.
Mit welchen Kosten muss der Unternehmer rechnen? Die Mini GmbH hat komplett mit Gericht etwa 200 Euro brutto gekostet.
Vielen Dank
Mini GmbH (UG) in GmbH umwandeln.
Notfall oder generelle Fragen?
Notfall oder generelle Fragen?
quote:
Diese 5.000 Euro hat de Unternehmer in seiner privaten STeuererklärung "abgesetzt".
Wie geht das denn. Die Verluste der GmbH kann man doch nicht in der Einkommensteuer absetzen. Du hast die wohl als Verlust deines "Gewerbeschein" angegeben, was aber falsch wäre.
Dein Konstrukt ist lustig + sieht nach Steuerhinterziehung aus. :-)
Warum willst du Geld in eine Firma stecken die "Verlust" macht. Sobald dein Darlehn fällig ist wäre die UG platt.
Was soll das ganze werden, hat das irgendwie einen Sinn.
Uwe
"Dein Gewerbeschein" nennt man "Einzelunternehmen"
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hab mich dann wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
3 jahre bis 31.12.2008 einzelunternehmer (dass das so heisst weiss ich auch) mit der vorbereitung der firma. als vorbereitung gilt mustereinkauf, markenpantent anmelden, einige reisen zur vorbereitung, computer). dort sind die 5.000 euro angefallen. mit dem fertigen "konzept" ist die UG entstanden.
1.1.2009 bis 31.12.2009 UG. Das darlehen von 9.000 euro ist am anfang noch reingeflossen bis die UG auf eigenen beinen stand. ich zahle mir mit den derzeitigen gewinnen ein gehalt, jenachdem was da ist.
die frage ist ja, ob es möglich ist, das darlehen in stammkapital umzuwandeln und das "konzept" als einzelunternehmer, wo halt noch einige hardwaregegenstände und das markenpatent sind, an die UG zuverkaufen bzw. einen wert festlegen und das als & Co. KG Einlage verwenden.
Ziel ist es mit den "werten" die bareinlage von mindst. 12.500 euro zu haben um in eine GmbH umzufirmieren.
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Eine Sachgründung ist ein erhebliches Risiko, da man dir das bei einem scheitern um die Ohren haut und deine Haftungsbegrenzung flöten geht.
Aber du kannt ja das Geld bar einlegen, dann ist die Firma einbezahlt. Danach zahlst du den Kredit zurück und kaufst deine Hardware.
Da du dann den VK an die GmbH versteuern musst ist das kaum wirtschaftlich, aber das kann dir ein Steuerberater ausrechnen.
Den großen Vorteil sehe ich eh nicht
Uwe
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danke für deine antworten.
ich hätte mir den vorteil errechnet, dass die 9.000 euro darlehen einfach in stammkapital umgesetzt werden. wollte ich heute aus meinem privat"vermögen" in die UG einzahlen müsste ich die 9.000 auch vorher versteuern.
das mit der sachgründung hätte ich umgehen wollen, indem ich "privat" 5.000 euro darlehen in die UG gebe und die UG mit den 5.000 euro ein gewerbe, also mein gewerbe, kauft. und dann ist klar, dass ich die 5.000 versteuern muss.
so dachte ich, dass ich eine sachgründung umgehe. ich wollte nicht jeden artikel aus dem gewerbe bzw. dem einzelunternehmen auflisten und jeweils ne rechnung schreiben.
aber gut, muss ich mal sehen. muss wohl dochmal nen beratungstermin beim steuerberater machen.
gruß
der karpfen
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Lass es, bei einer Insolvenz haut dir der Staatsanwalt deinen Trick um die Ohren.
Vor allen gibt es ja keine Notwendigkeit dafür.
Uwe
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das einzige ist nur, dass die gmbh seriöser aussieht als die UG
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quote:
gmbh seriöser aussieht als die UG
Mit beiden gibt es ohne weitere Sicherheiten weder Kredit noch wird deswegen einer Geschäfte mit dir machen. Wir können alle in die Bilanzen des anderen einsehen.
Wobei die 1 Euro Gründung natürlich lächerlich ist, die würde ich mal aufstocken.
Uwe
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ok, das hab ich ja auch vor.
hab jetzt mal meine buchhaltung feritg gemacht und gesehen, dass ich im laufe der zeit doch schon 13.000 euro als darlehen in dei firma gepumpt habe.
nochmal zu meiner frage, kann ich evtl. mit einer solchen summe die bareinlage erfüllen und auf gmbh umschwenken? ohne sacheinlagen und mit der gefahr, dass bei insolvenz ich mit der differenz zu 25k privat hafte?
die einzelunternehmung lass ich dann mal aussen vor und werde die sachen die in die UG/GmbH sollen mit dem Restwert aus der AfA kaufen bzw. das patent zu den selbstkosten. auch auf die gefahr hin dass ich privat steuerlich belastet werde.
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Dir ist schon klar das deine "Haftungsbegrenzung" bereits jetzt kaum funktioniert. Die UG hätte lange schon Konkurs anmelden müssen, da die überschuldet ist.
Ich würde versuchen statt dir ein Gehalt zu zahlen die Schulden zu tilgen bis du wieder 0/0 dastehst.
Du zahlst dir ein Gehalt das du versteuerst um das Geld dir dann zu leihen. Dabei verlierst du doch 20-50% an Steuern.
Ich kann dir raten: Lass sämtliche Spielchen, bei den Summen ist das unsinnig. Zahle dir kein Gehalt mehr und tilge lieber deine Schulden bei dir.
UND MACH KEINE SCHULDEN BEI FREMDEN.
Uwe
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Sprich dringend mit einem Steuerberater darüber. Die Kammer in der nächsten größeren Stadt wird gerne weiterhelfen, einen zu finden.
Eine (teure) Gesellschaftsform nur des seriösen Auftretens wegen verschleudert nur Geld, welches Du besser in den Aufbau eines funktionierenden Unternehmens investieren solltest. Keiner meiner Kunden bestellt bei mir, weil irgendeine Gesellschaftsform auf meiner Visitenkarte steht, sondern nur, weil ich Leistung erbringe, die genau den Wünschen meiner Kunden entspricht, bzw. diese, wenn möglich, sogar noch übertrifft.
Das mag hochgestochen klingen, ist aber im Endeffekt so.
Ich bin seit 2003 als Einzelselbstständiger tätig und bin stets bestens damit gefahren. Die Kosten sind deutlich geringer, als bei einer GmbH - dort nämlich trifft Dich u.a. die Pflicht zur Bilanzierung und Du stehst sehr schnell im Kreuzfeuer der Ämter.
Haftungsbegrenzung mag eine tolle Sache sein, aber, wie oben bereits beschrieben, ist sie oft auch hinderlich, wenn es darum geht, irgendwo Kredit zu erhalten.
Versuche nicht, etwas darzustellen, sondern versuche, etwas wirklich zu leisten. Solltest Du dann irgendwann einmal 6-stellige Summen umsetzen und sollte es sich in Deinem Geschäftsbereich aus irgendwelchen Gründen lohnen oder gar empfehlen, in GmbH umzufirmieren, dann ist dieser Schritt schnell getan. Aber unterhalb dieser Umsatzgrenze wird Dir jeder seriöse Steuerberater abraten. Und oberhalb der Umsatzgrenze wird er es wenigstens in jedem Fall nochmals hinterfragen.
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quote:
dort nämlich trifft Dich u.a. die Pflicht zur Bilanzierung und Du stehst sehr schnell im Kreuzfeuer der Ämter.
Wenn man Spielchen weg lässt ist das alles kein Problem, und die Sicherheit kann sich schnell lohnen. Man muss sich aber Strikt an die Regeln halten.
Uwe
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quote:
die Sicherheit kann sich schnell lohnen.
Absolut - aber es kommt auf den Geschäftszweig an. Ich kenne niemanden, der Erfolg hatte, einzig aus dem Grund, dass er eine spezielle Gesellschaftsform annahm.
quote:
Man muss sich aber Strikt an die Regeln halten.
Und das unterstreichen wir jetzt noch ganz dick. Ich habe einen äußerst vorsichtigen Steuerberater, der mich "auf der Linie" hält.
Daher meinte ich auch: dringend professionellen Rat einholen in dem Fall.
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quote:
Ich kenne niemanden, der Erfolg hatte, einzig aus dem Grund, dass er eine spezielle Gesellschaftsform annahm.
Ich kenne Einige die ihr privates Vermögen nach einer Insolvenz noch hatten. Und ein paar die auch noch Vermögen dazugewonnen hatten. :-)
Daher ist es wichtig - die Regeln sehr genau zu nehmen.
Wenn jemand wegen der paar Kröten so einen Aufwand treiben will - ist er noch weit von Erfolg entfernt.
Uwe
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